Burgen & Schlösser

... an der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn

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Thüringer Porzellan

...eine Entdeckungsreise auf den Spuren des „weißen Goldes“

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Töpferstadt Bürgel

... mit den Händen Schönes gestalten – von populären Blau-Weiss bis zum Jugendstil nach Henry van de Velde

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Wandern

... schnüren Sie die Wanderschuhe und entdecken Sie die sagenumworbene Landschaft

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... hier wird das Radeln zum Genuss

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Stadtroda

Einführung

Inmitten einer waldreichen Umgebung bildet Stadtroda den Eingang zum Thüringer Holzland, welches im weiteren Sinne von dem Städtedreieck Stadtroda, Eisenberg und Gera eingeschlossen wird. Rote Sandsteinfelsen ragen rund um die Stadt empor. Der muntere Lauf des Flüsschens Roda ist ebenfalls an vielen Stellen präsent. Die engen Altstadtgassen ziehen sich vom Amtsplatz bis zum Alten Markt, dem Gründungsort von Stadtroda. Dort befindet sich auch das älteste Gebäude der Stadt, die Heilig-Kreuz-Kirche aus dem 11. Jahrhundert.

Blick v Roten Tor zum Steinweg komp Stadtroda Kirche P1040437 komp

Die Lage am Rand des Thüringer Holzlandes mit seinen schönen Wiesentälern und ausgedehnten Wäldern, machen Stadtroda zu einem idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren.

Stadtbeschreibung

Der idyllische Ort Stadtroda, mit ca. 6.000 Einwohnern, Stadtrodaliegt fast geschlossen in einer  Waldfläche von 66 km², welche etwas grob gesehen durch das Städtedreieck Stadtroda, Eisenberg und Gera gebildet wird. Eingebettet in die engen Täler des Flüsschens Roda und seiner Nebenbäche hat die Stadt viel an landschaftlichem Reiz zu bieten. Man sagt, durch ihre anschmiegsame Lage an die schroff aufspringenden Felsen des roten Buntsandsteins gehöre diese liebenswerte Stadt zu den von Naturschönheiten verwöhnten Thüringer Kleinstädten. Und so sucht Stadtroda in der ostthüringischen Umgebung ihresgleichen: Keine Stadt in der Gegend hat eine solch spannungsgeladene hügelige Lage, keine solch reizvollen Höhenwanderwege um die Stadt und erst recht kein „Rotes Tor“, welches den Stadtrodaern zu ihrem Spottnamen verhalf.

Die Anfänge von Stadtroda lassen sich bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Ursprung der Stadt liegt über dem ehemaligen sumpfigen und von Hochwässern heimgesuchten Tal, rund um den Alten Markt. Etwas abseits davon und direkt an den Ufern der Roda gelegen, liegt heute noch die Ruine des bis in die Reformation bestandenen Zisterzienserinnenklosters. Das Kloster wurde 1210 erstmals erwähnt. Mit der Urbarmachung des Rodatals verlagerte sich die Siedlung Roda in das Tal und erhielt bereits 1310 Stadtrecht. Erst 1925 wird Roda mit dem Namenszusatz „Stadt" versehen.
Durch die reizvolle Lage zwischen Wald, Buntsandsteinfelsen und Wiesentälern wurde Stadtroda Ende des 19. Jahrhunderts Sommerfrische und dann staatlich anerkannter Erholungsort, wovon einige Villen über der Altstadt zeugen.

Stadtgeschichte

Gründung der Siedlung Roda, unbekannt wann, auf dem heutigen "Alten Markt". Erste Siedlung Roda ging wahrscheinlich um 1160 von den Grafen von Orlamünde an die Herren von Lobdeburg über.


1240
Gründung des Klosters Roda durch die Herren von Lobdeburg (Zisterzienserinnen)

um 1250
die vormals hölzerne Heilig-Kreuz-Kirche wird in Stein erbaut

1251
erstmals werden Bürger von Roda urkundlich erwähnt

1310
Roda wird an die Schwarzburger Grafen verpfändet. Es erhält das volle Stadtrecht.

1534
Auflösung des Klosters infolge der Reformation.

1638
großer Stadtbrand. Kirche, Schloss, Schule, Rathaus und weitere 100 Häuser brennen ab

1652
Ein neues Stadttor aus Stein entsteht am Töpferberg

1655
Die neu erbaute Stadtkirche St. Salvator wird zu Weihnachten geweiht.

1730
Einweihung der neuen Friedhofskirche St. Jakob

1780
Das niedergebrannte Schloß wird neu erbaut

1736 - 1780
fürstliche Hofhaltung auf dem Schloß (sonst nur Verwaltungsgebäude)

1806 - 13. Oktober
vor der Schlacht bei Jena liegen napoleonische Truppen in der Stadt, Napoleons Reisekutsche steht auf dem Marktplatz

1826
Roda kommt an das neu gegründete Herzogtum Sachsen-Altenburg und wird Verwaltungszentrum für dessen Westkreis

1848
Die Altenburgische Irren-,Heil- und Pflegeanstalt wird in Roda eröffnet. Aus ihr entwickelte sich das Asklepios Fachklinikum

1876
Bau der Weimar-Gera Eisenbahn mit Bahnhof in Roda

vor 1900
Roda wird Luftkurort

1925 - 1. Juli
Roda wird in Stadtroda umbenannt

Klosterrunie des Zisterzienser-Nonnenklosters

Öffnungszeiten:
ganzjährig zu besichtigen

Stadttor "Rotes Tor"

Öffnungszeiten:
ganzjährig zu besichtigen

Felsenpark "Baderberg"

Öffnungszeiten:
in den Sommermonaten begehbar

Stadtmuseum "Alte Suptur"

Öffnungszeiten:
Do & Sa 15 - 18 Uhr

Freibad Stadtroda

Öffnungszeiten:
Hauptsaison: Mo – So: 10 Uhr – 20 Uhr
Nebensaison: Mo – So: 10 Uhr – 19 Uhr

1.300 m³ Wasserfläche im beheizten Freibad, Kinderspaßbecken, Riesenrutsche, FKK-Bereich

Mit dem Auto
Wer Stadtroda erreichen will, findet es in nur 9 km Entfernung vom Autobahnknotenpunkt „Hermsdorfer Kreuz“, dem Schnittpunkt der BAB 4 Dresden-Frankfurt und der BAB 9 München-Berlin, oder wählt die Abfahrt Stadtroda an der BAB 4. Die Fernstraßen LIO 76 und LIO 77 verbinden die Stadt mit Jena, Gera und Neustadt/Orla.

Mit der Bahn
Der Bahnhof Stadtroda liegt an der Mitte-Deutschland-Bahnstrecke Dortmund-Kassel-Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Chemnitz-Dresden.

Osterspaziergang am Ostermontag

Sommertheater in der Klosterruine im August

Rotes-Tor-Fest im September

Gernewitzer Strohfest im September

Gernewitzer Advent zum 2. Advent

Weihnachtskonzert der Chöre zum 3. Advent

Porzellanstadt Kahla

Einführung

Die Porzellinerstadt Kahla liegt im Saaletal, unterhalb der Leuchtenburg. Die kleine Stadt mit 7.400 Einwohnern beeindruckt mit ihrem historischen Stadtkern, der fast vollständig von der mittelalterlichen Stadtbefestigung umgeben ist. Die seit 1844 in Kahla ansässige Porzellanindustrie machte den Namen Kahla zum Synonym für Gebrauchsgeschirr. Noch heute wird in Kahla Porzellan hergestellt.

Die reizvolle Lage der Stadt an der Saale, unterhalb des Felsmassivs des Dohlensteins, und die waldreiche Umgebung machen Kahla zum idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren im mittleren Saaletal und seinen Nebentälern.

Stadtbeschreibung

Die historisch gewachsene Kleinstadt liegt im landschaftlich reizvollen Teil des mittleren Saaletals. Überragt wird sie von der Leuchtenburg, der "Königin des Saaletals" und dem Dohlenstein, einem dominanten Muschelkalkhang, dem mehrere Felsstürze seit 1780 seine heutige Gestalt gaben. Die bewegte Geschichte Kahlas reicht bis in die Zeit von 876 zurück, als es eine germanische Siedlung im Grenzland zum slawisch besiedelten Raum war. Von der reichen Geschichte zeugt besonders die Altstadt, hoch auf einer Felsplatte über der Saale gelegen, mit dem wertvollsten Stadtgrundriss in Ostthüringen. Sie wird umrahmt von einer aus dem 12. bis 16. Jahrhundert stammenden fast vollständig erhaltenen Stadtmauer mit Türmen und einem Stadttor. Das Altstadtbild ist geprägt von romantischen schmalen Durchgängen und Treppen zum übrigen Stadtgebiet, Bürgerhäusern, Innenhöfen und der Stadtkirche "St. Margarethen".

Das bekannte "Metznersche Haus" mit seinem rosettenartigen Fachwerk beherbergt heute das Stadtmuseum.

Kahla ist aber nicht nur ein ehemaliges Ackerbürger- und Handwerkerstädtchen, sondern auch eine traditionsreiche Stadt des Porzellans. Seit 1844 wird hier Gebrauchsporzellan gefertigt. Heute geht das "weiße Gold" der Marke KAHLA/ Thüringen Porzellan in alle Welt.

Umgeben von Bergen und entdeckenswerten Seitentälern ist Kahla auch idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Viele gut beschilderte Wander- und Radwanderwege (z. B. der Saaleradweg) führen zu reizvollen Ausflugszielen und "gastlichen Stätten". Entdecken Sie zum Beispiel das Flair der Leuchtenburg, die am besten erhaltene Jagdanlage Europas "Rieseneck", Jagdschlösser rund um Hummelshain, den Leubengrund oder Kemenaten und Kirchen in der Umgebung.

Stadtgeschichte

Kahla wurde urkundlich das erste Mal 876 erwähnt. An der Stelle der heutigen Stadtkirche befand sich damals eine Burg, welche das westliche Saaleufer als Außengrenze des von Deutschen besiedelten Gebietes sicherte. Die Burg wurde jedoch nach einem Stadtbrand nicht wieder aufgebaut, da sich die deutsche Besiedelung weiter nach Osten verlagerte. Die auf dem Ostufer errichtete Leuchtenburg wird 1221 erstmals benannt. Die Leuchtenburg diente von 1396-1920 als Amtssitz wettinischer (ernestinische Linie) Fürstenhäuser. Nach einem Stadtbrand 1520 wurde die Altstadt wieder aufgebaut und ist bis heute in ihrer Baustruktur erhalten geblieben. Mit der Ansiedlung der Porzellanindustrie 1844 entstanden am Rand der Stadt Porzellanfabriken, die viele Arbeiter beschäftigten.
Begeben sie sich auf einen Stadtrundgang und entdecken Sie Geschichte und Geschichten dieser bezaubernden Stadt mit einem Audio-Guide, den Sie sich einfach via Smartphone anhören können!

Stadtmuseum Kahla

Öffnungszeiten:
(nach Absprache mit der Stadt Kahla)

KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH

Öffnungszeiten Werksverkauf:
Mo - Sa 10 - 18 Uhr

Leuchtenburg

Öffnungszeiten:
Mo - So 9 - 19 Uhr (Apr - Okt)
Mo - So 10 - 17 Uhr (Nov - Mrz)

Stadtrundgang mit dem Audio-Guide

Ganzjährig mit Ihrem Smartphone über diesen Link.

Mit dem Auto
Autobahn A4 bis Jena-Göschwitz, dann weiter B88 in Richtung Rudolstadt 8 km bis Kahla

Mit der Bahn
Bahnhof Kahla, Regionalbahnen Naumburg-Saalfeld

Marktbrunnenfest am 2./3. Oktober

Turnerkirmse Ende Oktober

Osterspektakel auf der Leuchtenburg

Residenzstadt Eisenberg

Einführung

Die kleine Residenzstadt Eisenberg am Rande des Thüringer Holzlandes gibt sich idyllisch mit ihrer intakten Altstadt. Sehenswert sind der historische Markt und der Schlosspark mit Kräutergarten. Ein besonderes Juwel versteckt sich hinter der Schlossfassade. Die barocke Schlosskirche (1679-1692 erbaut) ist mit ihrer üppigen Innenausstattung und original erhaltener, historischer Donath-Trost-Orgel einer der schönsten Kirchbauten Thüringens. Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Eisenberger Mühltal. Über eine Länge von acht Kilometern erleben Sie Idylle pur - zum Wandern, Rad oder Kremser fahren und dazwischen Gastlichkeit in sieben Mühlen. Unweit von Eisenberg befindet sich das Städtchen Schkölen. Die Waserburg, ein über 1000 Jahre altes Kleinod, erzählt Interessantes von der Frühzeit bis zur Gegenwart.

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Stadtbeschreibung

Die Stadt Eisenberg ist Kreisstadt und größte Stadt des Saale-Holzland-Kreises, Sitz der Kreisverwaltung und des Landrates. Die Stadt liegt in einer bezaubernden Landschaft, deren Vegetation teilweise aus Laub- und Nadelwald besteht. Eisenberg mit seinen ca. 11.000 Einwohnern bietet eine abwechslungsreiche Umgebung, sehr gute Verkehrsanbindungen, Sehenswürdigkeiten zum Staunen und Erleben und hohe Lebens- und Freizeitqualität.

Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhundert wuchs in Eisenberg eine Vielzahl an Industrie. Die wichtigsten Industriezweige waren die Porzellanfabrikationen, die Etuiherstellung und der Möbelbau. Es wurden aber auch Cembalos, Flügel umd Klaviere hergestellt - dies erfolgt auch heute noch. Auch die zahlreichen Wurstfabriken hatten eine hohen Stellenwert. Hinzu kam im 19. Jahrhundert als eine wichtige Einnahmequelle der Tourismus.

Die wirtschaftliche Lage der Stadt Eisenberg wird von einer Vielzahl kleiner und mittlerer Betriebe geprägt. Dazu gehören die beiden Armaturenhersteller Sanitärtechnik Eisenberg GmbH und Kludi Armaturen Paul Scheffer GmbH & Co.KG, wobei sich die Sanitärtechnik Eisenberg GmbH bis heute einen Namen am Markt macht. Ebenso gehören die Wieneberger GmbH, die Thüringer Pianoforte GmbH und die Thüringer Wurst und Spezialiäten GmbH dazu. Des Weiteren befindet sich in Eisenberg eines der modernsten othopädischen Fachkrankenhäuser des Landes Thüringen, welches einen Lehrstuhl an der Universität in Jena besitzt.

Die Stärken der Stadt Eisenberg bestehen wirtschaftlich gesehen insbesondere in der direkten Lage an der BAB 9 und der Nähe zur BAB 4 sowie dem angesiedelten breitgefächerten Industrie- und Gewerbepotential in der Stadt und ihrem Umland.

Eine weitere Stärke der Stadt ist das breite Angebot an Sport- und Freizeiteinrichtungen, wie zum Beispiel die Stadthalle, das Freibad, das Hallenbad, das Sportzentrum Schortental mit Fußballplätzen, einer Tennisanlage und einem Schießsportstand, ebenso wie das Sportforum "Eisenberger Mohr", Bowling-Center und mehrere Sporthallen.

Kulurelles Kleinod der Stadt ist die über 300-jährige barocke Schloßkirche mit ihrer historischen Parkanlage und Kräutergarten. Ebenso sehenswert ist der liebevoll gestaltete Tiergarten mit dem Motto "mit dem Tier auf du und du".

Stadtgeschichte

1196
erste urkundliche Erwähnung der Stadt Eisenberg
Dietrich, Graf zu Weißenfels, verlieh dem Kloster Altenzelle den Zehnten von seinen Weinberge bei Camburg, am Jenzig, bei Kirchberg zu "zu Ysenberg"

1274
erste Erwähnung städtischer Privilegien, Albrecht, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, verlieh den Ratsherren und den Bürgern Eisenbergs das Schultheißenamt, desweiteren erhielt Eisenberg das erste Brauprivileg

1523
Einführung der Reformation in Eisenberg

1530 & 1537
Martin Luther weilte auf seiner Reise zum Augsburger Reichstag (1530) und zur Tagung des Schmalkaldischen Bundes (1537) in Eisenberg

1675 - 1707
Regierungszeit Herzog Christians. Durch die Teilung des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg entstand 1680 das Herzogtum Sachsen-Eisenberg mit
Eisenberg als Residenzstadt.

1796
Heinrich Ernst Mühlberg erhielt die Konzession zur Errichtung des ersten Eisenberger Porzellanfabrik

1813
nach der Völkerschlacht bei Leipzig quartierte sich der russische Zar Alexander I. in einem Haus am Markt ein
Friedrich Wilhelm, Kronprinz von Preußen logierte im Gasthaus "Zum Bären" Soldaten lagerten nach der Schlacht in und um Eisenberg

1823
Beginn des Klavierbaus

1850
August Matthes gründete erste Eisenberger Wurstfabrik

1898
Gründung der Eisenberger Stadtwerke und Inbetriebnahme des Gaswerkes

1901/2
Bau des städtischen Wasserwerkes

1918
die herzogliche Familie dankte ab, Eisenberg wurde dem Freistaat Sachsen-Altenburg
angegliedert

1920
Eisenberg gehört zum Land Thüringen

1952
Aufgliederung des Landes Thüringen in die Bezirke Erfurt, Gera und Suhl
Eisenberg wird Kreisstadt

1990
wieder zum Land Thüringen gehörend

1992
Schlosskirche zum 300-jährigen Jubiläum wieder geweiht; Eröffnung Stadtmuseum
Abriss des letzen Eisenberger Porzellanwerkes

1993
Einrichtung einer Stadtbuslinie

1994
erneuter Kreissitz nach Gebietsreform - die ehemaligen Landkreise Stadtroda und Jena-Land sind hinzugekommen und bilden den neuem Saale-Holzland-Kreis

1996
800-Jahr-Feier
100 Jahre Sanitätskolonne Eisenberg
Wiedereröffnung des Hallenbades nach erfolgter Rekonstruktion

1997
Eröffnung der Sporthalle am Friedrich-Schiller-Gymnasiums

1998
Einstellung der Eisenbahnstrecke Eisenberg-Crossen

1999
400 Jahre Superintendentur
Thüringer Produktionspreis für Sanitärtechnik Eisenberg
Feierliche Einweihung des sanierten Hauses Bethesda

2002
Einweihung des Sportforums "Eisenberger Mohr" nach erfolgter Sanierung und Rekonstruktion von Stadion und Freibad
140 Jahre Freiwillige Feuerwehr

2003
Stadtkirche "St. Peter" erhält neuen Dachreiter auf dem Kirchturm

2004
Eröffnung der Stadthalle Eisenberg

2007
100-jähriges Bestehen der Eisenberger Stadtbibliothek
Eröffnung des Mühltal-Miniaturparkes

2007
100-jähriges Bethesda-Jubiläum

2009
25 Jahre Stadion des Friedens

2014
Jubiläum 25 Jahre SHK

Schlosskirche Eisenberg

Öffnungszeiten:
Di - So 10 - 16 Uhr (Apr - Okt)
Di - Fr 10 - 16 Uhr | Sa, So & Feiertag 13 - 16 Uhr (Nov - Mrz)
Montags, sowie am 24.12., 31.12. und 01.01. bleibt die Schloßkirche geschlossen

Stadtmuseum "Klötznersches Haus"/Eisenberg-Information

Öffnungszeiten:
Mo 9 - 15 Uhr | Di, Mi, Fr 9 - 16 Uhr | Do 9 - 18 Uhr | Sa, So, Feiertag 13 - 16 Uhr
am 24.12., 31.12. und 01.01. bleibt das Stadtmuseum geschlossen.

Tiergarten Eisenberg

Öffnungszeiten:
Mo - So 9 - 18 Uhr (Mrz - Okt)
Mo - So 8 - 17 Uhr (Nov - Feb)
Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung

Kräutergarten

Öffnungszeiten:
Mo - Fr 10 - 16 Uhr (Apr - Okt)

Freibad

Öffnungszeiten:
Mo - So - 10 - 20 Uhr
Mo - So 10 - 19 Uhr (bei Tagestemp. unter 25°C)
Nebensaison und Regentagen geschlossen

Hallenbad

Öffnungszeiten:
Mo - Mi 9 - 21 Uhr | Do & Fr 9 - 22 Uhr | Sa 9 - 19 Uhr | So 9 - 18 Uhr

mit dem Auto
Autobahn A9 Anschlussstelle Eisenberg


mit der Bahn
Bahnhof Crossen an der Regionalbahnlinie Leipzig-Gera (ca. 6 km)
Bahnhof Hermsdorf-Klosterlausnitz an der Regionalbahnlinie Erfurt-Chemnitz (ca. 10 km)
Hauptbahnhof Gera / Jena

Weihnachtstal im Mühltal zwischen Kursdorf & Weißenborn bei Eisenberg

Milo-Barus-Cup im Mühltal zwischen Kursdorf & Weißenborn bei Eisenberg

 

Dornburg-Camburg

Einführung

Die Stadt Dornburg-Camburg existiert erst seit dem Zusammenschluss der Städte Dornburg und Camburg im Jahr 2010. Beide Orte liegen an der Saale, nördlich von Jena und sind eng mit der regionalen Entwicklung und dem Saaletal verbunden. Beide Stadtteile waren Burgstandorte. Während in Dornburg an der Stelle der Burg die berühmten Dornburger Schlösser mit ihren schönen Gartenanlagen entstanden, sind in Camburg Teile der Burg bis heute erhalten geblieben.

 

Die Weinberge an den Saalehängen zeugen bereits vom Weinbaugebiet Saale-Unstrut, welches sich von hier nach Norden hin ausdehnt. Die großen ausgedehnten Waldflächen des Tautenburger Forst gegenüber der Dornburger Schlösser sind ein beliebtes Wandergebiet.

Dornburg

Die ehemalige kaiserliche Pfalz Dornburg ist über 1000 Jahre alt. König Heinrich I. ließ sie zum Schutz als Befestigungsanlage errichten. Dornburg wird 937 erstmals in einer Schenkungsurkunde Otto I. im Kloster Quedlinburg erwähnt. Die Burg diente als Hofstaat deutscher Könige und Kaiser, die die Pfalz wegen ihrer Lage hoch über dem Saaletal und ihrer territorialen Lage zwischen den Fürstentümern zu schätzen wussten. So wechselte sie in der Folgezeit wiederholt den Besitzer.

1485/1512 wurde auf den Trümmern der 1451 im sächsischen Bruderkrieg zerstörten Burg das Alte Schloss erbaut.
Das Renaissanceschloss entstand im 16. JH, ebenso Gebäude wie das Herrenhaus im Renaissance-Stil als Umbau aus dem Lehngut Watzdorf und die Stadtkirche St. Jacobi an der Stelle der ehemaligen Pfalzkirche.

Auf Veranlassung Johann Friedrichs, des Begründers der Jenaer Universität, begannen 1566 umfassende Umbauten am Alten Schloss, deren charakteristische Merkmale bis heute weitgehend erhalten blieben. Mit dem Bau des Rokokoschlosses 1736 -1747 durch Herzog Ernst August I. wurde das einzigartige Ensemble der drei Schlösser geschaffen, deren Schönheit Goethe so oft beschrieb, welcher seinen längsten und bekanntesten Dornburg-Aufenthalt 1828 im Renaissance-Schloss verlebte. Heute sind alle drei Schlösser restauriert, seit 2006 für die Öffentlichkeit zugänglich und Dornburgs wichtigster Besuchermagnet.

Camburg

Camburg wurde im 11. JH zum ersten Mal urkundlich erwähnt und entstand unterhalb der Burg Camburg, in dem sich ein Chorherrenstift befand und die von 1300 – 1789 Sitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts war. Nachdem sich die Stadt erst an der östlichen Saaleseite entwickelte, dehnte sie sich dann auch auf die westliche Saaleseite aus und wechselte während vieler Jahrhunderte häufig den Besitzer. Während der Zeit der Befreiungskriege zwischen 1813 – 1815 lagerten hier Truppen aus den verschiedensten Teilen Europas und es gab ein Kriegsgefangenenlager mit ca. 600 gefangenen Franzosen. 1707-1816 gehörte das Amt Camburg zu Sachsen-Gotha-Altenburg und von 1826 bis zur Gründung Thüringens zu Sachsen-Meiningen.

tmb Camburg Stadtkulturtmb Dornburg Stadtkultur

Dornburger Schlösser

Öffnungszeiten:
Do - Di 10 - 17 Uhr (Apr - Okt)
geschlossen (Nov - Mrz)

Historischer Dreiecksmarkt

Stadtmuseum Camburg

Öffnungszeiten Mai-Oktober:
Mo/ Di/ Do 10:30 - 15:30 Uhr

jedes erste und dritte Wochenende im Monat: 10:30-17:00 Uhr

November-April
Mo/ Di/ Do 10:30-15:30 Uhr

jedes erste Wochenende im Monat: 10:30-16:00 Uhr

Di 10 - 15 Uhr | Mi 9 - 12 Uhr | Do 10 - 15 Uhr | jeden 1. & 3. Sonntag 14 - 16 Uhr

Burg Camburg

Cyriaksruine

Mittelatlerliche Hausbrücke

Schloss Tümpling

Mit dem Auto
A4 bis Abfahrt Jena-Zentrum B88 in Richtung Naumburg, 15 km bis Dornburg
A9 bis Abfahrt Eisenberg, dann B7 in Richtung Jena bis Trotz und dann brauner Beschilderung Richtung Dornburg folgen, 21 km bis Dornburg

Mit der Bahn
Bahnhof Dornburg & Bahnhof Camburg
Regionalverkehr Saalfeld-Naumburg

Dornburger Rosenfest

Dornburger Schlössernacht

Dahlienstadt Bad Köstritz

Einführung

Ein angenehm mildes Klima, die Wiesen und Wälder und die sanften Hänge entlang der reizvollen Elsteraue sind beste natürliche Voraussetzungen für aktive Erholung. Auf ausgeschilderten Wegen bieten sich dem Besucher ideale Wandermöglichkeiten. Der Thüringen-Wanderweg und der Elster-Wanderweg führen durch das Tal der Weißen Elster bei Bad Köstritz.

Bad Koestritz ZentrumBad koestritz Dahlienzentrum

Bad Köstritz ist reich an Sehens- und Wissenswertem. Zahlreiche denkmalgeschützte Bauwerke, gepflegte Park- und Grünanlagen, romantische Winkel und traditionsreiches Handwerk prägen das Bild dieser Ostthüringer Kleinstadt. Im Stadtkern finden wir die Schlossanlage der Köstritzer Reußen mit dem Park, die historische Fürstliche Brauerei, die Traditionsgaststätte "Zum Frosch", die Köstritzer Mühle und Gedenkstätten für die Komponisten Heinrich Schütz und Georg Benda sowie den Pfarrer und Poeten Julius Sturm. Bad Köstritz erwartet seine Gäste und heißt sie herzlich willkommen.

Stadtbeschreibung

Das "B" für Bad: Seit 1845 gab es in Köstritz Bad Koestritz TempelSole-Heilbehandlungen, 1865 begann ein reger Kur- und Badebetrieb und 1926 wurde dem Ort der Staatstitel „Bad" verliehen. Bis 1990 war Bad Köstritz Kurort mit einem gut besuchten Sanatorium. Die Badtradition findet heute seine Fortsetzung in der modernen Seniorenbetreuung und in einem erfolgreichen Bemühen um Tourismus und Fremdenverkehr. Eine attraktive Stadtgestaltung, die Parkpflege im Stil englischer Landschaften und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen bieten dem Gast einen angenehmen Aufenthalt. Das Haus des Gastes mit dem Dahlien-Zentrum, der Kleinen Galerie GUCKE, der Stadtbibliothek und der Bad Köstritz-Information erwartet seine Besucher. Thüringer Gastronomie und freundliche Beherbergungen im Ort laden die Gäste auch zu längerem Verweilen ein.

Das "B" für Bier: Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei ist eine der ältesten Brauereien Deutschlands. Seit 1543 wird in Köstritz gewerblich Bier gebraut. Seinen Ursprung hatte das Brauen in den Erbgasthöfen "Goldner Kranich" und "Goldner Loewe". Das Köstritzer Schwarzbier - das "Momenten Seele gibt ..." - ist weltbekannt und in Deutschland Marktführer in seinem Segment.

Das "B" für Blumen: Seit über 200 Jahren ist Bad Köstritz ein Ort der Blumen und der Gärtnereien. Als Mitbegründer dieser Tradition gelten Christian Deegen und Johann Sieckmann. Mit viel Liebe widmeten sie sich der Zucht der Dahlie und konnten diese europaweit verbreiten. Durch die Einrichtung des Dahlien-Zentrums mit dem Deutschen Dahlien-Archiv, einer Ständigen Ausstellung und dem Lehr- und Schaugarten wird diese Tradition würdig gepflegt. Der Gartenbau "Paul Panzer" setzt die Zuchterfolge der Altmeister bis heute mit berühmten Dahliensorten fort. Seit 1979 findet im September das über die Region hinaus bekannte Köstritzer Dahlienfest statt.

Das "B" für Barockmusik: In der ehemaligen Gastwirtschaft "Oberer Hof" wurde 1585 Heinrich Schütz geboren, er gilt als bedeutendster deutscher Komponist vor Johann Sebastian Bach. Sein Leben und Werk wird in der "Forschungs- und Gedenkstätte - Heinrich-Schütz-Haus" gepflegt. Zahlreiche Konzerte, Ausstellungen und musikwissenschaftliche Veranstaltungen prägen das Museumsjahr dieser viel beachteten Kulturstätte.

Bad Köstritz und der Sport: Die kleine Stadt hat auch als Ausrichter großer Sportveranstaltungen einen guten Namen. Das modernisierte Leichtathletikstadion ist traditioneller Austragungsort des Köstritzer Werfertages, zu dem sich die Werfer-Elite aus der ganzen Welt trifft. Mit der neuen „Kurt-Leopold-Sportstätte" am Drehling erhält auch der Traditionsfußball von Bad Köstritz ein attraktives Spielfeld. Beach-Felder gehören ebenso zum Angebot, wie Tennis- und Streetball-Anlagen. Das in der ganzen Region beliebte Freizeit- und Erholungsbad wurde nach modernsten Standards rekonstruiert und 1998 als familienfreundliches Sommerbad wiedereröffnet.

Stadtgeschichte

um 700
slawische Besiedlung, das spätere „Kostricz" („Knochenstätte") ist darauf zurück zu führen

1320
Kirche erstmals urkundlich im Domarchiv zu Naumburg erwähnt, sie wird dem Heiligen Leonhard geweiht

1364
urkundliche Ersterwähnung: 23. Mai, die Vögte des Hauses Plauen verpfänden in einer Urkunde das „Haus Langenberg nebst Zubehör" (darunter „Kostricz") den Vögten zu Gera

1543
ein Erbzinsregister weist auf das gewerbsmäßige „Ausschenken von Bier" in der „Unteren Schenke" (heute Hotel „Goldner Loewe") hin

1585 - 8. Oktober
Heinrich Schütz in der „Oberen Schenke" (später „Zum Goldner Kranich") geboren, er gilt als bedeutendster deutscher Komponist vor Johann Sebastian Bach

1704
Fertigstellung des Residenz-Schlosses für den 1. Paragiatsherren Graf Heinrich XXIV.

1816 - 21. Juli
Julius Carl Reinhold Sturm in Köstritz geboren

1826
Dahlienzüchter Christian Deegen gründet die erste deutsche „Handelsgärtnerei mit Georginen"

1831
Oberbergrat Christian Glenck eröffnet auf Pohlitzer Flur die Saline „Heinrichshalle".

1845
entsteht in Heinrichshall die Chemische Fabrik. Medizinalrat Dr. Adolf Sturm richtet eine Badeanstalt ein und therapiert mit Sole.

1879
erscheint „Der Elsterthal-Bote" als Amtsblatt vom Köstritzer Verleger Carl Seifert

1886
verlegt Dr. Settegast sein "Landwirtschaftliches Institut" nach Köstritz, aus ihm entwickeln sich die späteren Höheren Lehranstalten

1926
Köstritz bekommt den Staatstitel „Bad" verliehen

1927 - 5. September
Bad Köstritz bekommt das Stadtrecht verliehen

1936
Einweihung des neuen Freibades mit 5-Meter-Sprungturm

1945 - 13. April
43 Buchenwaldhäftlinge werden auf ihrem Todesmarsch auf Köstritzer Flur ermordet

1954 - 11. Juli
Elsterhochwasser mit Überschwemmung der Innenstadt 27. November, Einweihung einer Heinrich-Schütz-Gedenkstätte im „Goldnen Kranich"

1979
1. Köstritzer Dahlienfest im Park

1985 - 15. Oktober
Neueröffnung der „Forschungs- und Gedenkstätte Heinrich-Schütz-Haus" im Geburtshaus des Komponisten zum 400. Geburtstag und Einweihung des „Heinrich-Schütz-Denkmals" im Stadtzentrum

1994
entsteht das Gewerbegebiet „Elsteraue
1. Köstritzer Werfertag mit Spitzensportlern

1997
das Haus des Gastes wird saniert
Einweihung des 27 km langen Rundwanderweges um Bad Köstritz

1998
das moderne Freizeit-und Erholungsbad wird eröffnet

1999
Umbau des Köstritzer Palais zum Sitz der Stadtverwaltung

2000
Einweihung des sanierten Tempels im Park mit Göttin Demeter ( „Weiße Frau" )

2006
Einweihung des „Archäologisch-geschichtlichen Wanderweges Bad Köstritz – Gleina"
Elsterradweg von Bad Köstritz nach Caaschwitz frei gegeben

2007 - 19. Mai
Einweihung des Dahlien-Zentrums als BUGA-Begleitprojekt

2008 - 6. November
Freigabe der neuen Ortsumgehung der B 7 für den öffentlichen Verkehr

2012 - 24. August
Übergabe der neuen Bahnunterführung im Ortsteil Pohlitz

2013 - 31. Mai - 3
Juni Elster- Hochwasser in Köstritz und umliegenden Gemeinden

2013 - 31. August
Einweihung der „Kurt-Leopold-Sportstätte" auf dem „Drehling"

2014
650-Jahr-Feier in Bad Köstritz zur urkundlichen Ersterwähnung

Köstritzer Park

Im 18. Jahrhundert als barocker Lustgarten angelegt, wurde der Schlosspark später in einen englischen Landschaftspark umgestaltet. Der weiträumige Park lädt zu erholsamen Spaziergängen ein.
Neben solitären und kulissenartigen Baumgruppen findet man erhalten gebliebene Parkarchitekturen, wie künstliche Parkteiche, eine Burgbrücke und den „Amalienstein“ sowie einen kleinen klassizistischen Rundtempel. Außerdem gibt es ein kleines Tiergehege.

Köstritzer Park, Landschaftspark nach englischem Vorbild
Bad Köstritz, Bahnhofstr.
Tel. 036605 88145
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.stadt-bad-koestritz.de

Öffnungszeiten:
ganzjährig öffentlich zugänglich

Forschungs-und Gedenkstätte Heinrich Schütz Haus

Öffnungszeiten
Di - Fr 10 - 17 Uhr | Sa & So 13 - 17 Uhr | 24./25./32.12. geschlossen

Dahlienzentrum mit Dahliengarten

Öffnungszeiten
Dahliengarten: durchgehend geöffnet
Dahlienarchiv: Di & Do 9 - 17 Uhr sowie nach Vereinbarung
Ständige Ausstellungen: Mo - Fr 9 - 17 Uhr | Sa & So 13 - 16 Uhr
Nov.-April nur auf Anmeldung

Mit dem Auto
Autobahn 4, Bundesstraße 7, Bundesstraße 2

Mit der Bahn
Bahnhof Bad Köstritz

Dahlienfest

Elster brennt

Köstritzer Werfertage

Lichtstadt Jena

Einführung

Kulturhochburg, Wissenschaftszentrum, Studentenparadies – all dies ist die Stadt Jena, die eingebettet in eine malerische Landschaft mit südländisch anmutendem Flair, reizvoller Umgebung aus Muschelkalkhängen und Orchideenvielfalt seit Langem ein beliebtes Reiseziel für kulturhistorisch und botanisch-geologisch Interessierte bietet.

Jena Blick vom Landgrafen

tmb Jena Wagnergasse

Stadtbeschreibung

Seit Gründung der Universität im Jahre 1558 Jena Marktplatzgalt Jena als einer der berühmtesten Studienorte Deutschlands, bot Studium und Lehre für bedeutende Persönlichkeiten und erlangte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts sogar internationale Anziehungskraft.
Goethe fand in Jena die innere Ruhe und äußeren Bedingungen für sein dichterisches Schaffen, schrieb neben Balladen den berühmten „Faust" und „Wilhelm Meister". Die Goethe-Gedenkstätte am Botanischen Garten dokumentiert das naturwissenschaftliche Wirken des Dichters, Staatsmanns und Naturwissenschaftlers, unter dessen Anregungen und Anleitung viele wissenschaftliche Einrichtungen Jenas wie der Botanische Garten, die Mineralogische Sammlung und die Universitätsbibliothek entstanden.

Auch für Friedrich Schiller war Jena Ort der geistigen Freiheit und künstlerischen Betätigung. An keinem anderen Ort hielt er sich so lange auf wie in Jena. Ein Jahrzehnt des Lebens und Arbeitens in dieser Stadt brachte nicht nur einen fruchtbaren Briefwechsel mit Goethe hervor, auch das Balladenjahr von 1797, in dem innerhalb weniger Monate viele der berühmtesten Balladen Schillers und Goethes entstanden, dokumentiert die produktive Freundschaft der beiden Genies. Schillers Gartenhaus und die Schillerkirche erinnern an das bewegte Leben des Jenaer Professors für Geschichte.

Nahezu 200 Gedenktafeln zieren zudem zahlreiche Häuser der Innenstadt und gedenken weiterer bedeutender Literaten, Philosophen und Naturwissenschaftler wie Fichte, Hegel, Feuerbach, Schelling, der Brüder Humboldt, Novalis, Hölderlin, Tieck, Brentano, der Brüder Schlegel, die in der Stadt verweilten und die Stadt zu einem Zentrum der europäischen Geistesgeschichte machten. Das Literaturmuseum Romantikerhaus in der ehemaligen Wohnstätte des Philosophen Johann Gottlieb Fichte zeigt kultur- und geistesgeschichtliche Hintergründe auf, die Jena zwischen 1785 und 1803 zum fortschrittlichsten geistigen Zentrum Deutschlands werden ließen.

Heute ist Jena vor allem Zentrum der Hochtechnologie.1846 eröffnete Carl Zeiss seine erste Optische Werkstatt. 1884 gründeten Ernst Abbe und Otto Schott ein Glastechnisches Laboratorium (späteres Glaswerk) und schufen damit wichtige Voraussetzungen für die feinmechanisch-optische Industrie (Zeiss-Werk). Die in der Folge entwickelten Instrumente wie das Zeiss-Mikroskop hatten bald hohes Ansehen in der ganzen Welt. Die bahnbrechende Entstehungsgeschichte der Zeiss-Mikroskope kann derzeit im Optischen Museum nachvollzogen werden. Es folgte eine Zeit befruchtenden Nebeneinanders von Universität und Industrie, in der in Jena eine Menge sehenswerter Einrichtungen und Bauten entstanden: das Zeiss-Planetarium, das Phyletische Museum, das Haeckelhaus und das Hauptgebäude der Universität gesellten sich zu bereits Vorhandenem wie dem Collegium Jenense, dem Gründungsort der Universität, dem Rathaus, der Stadtkirche St. Michael.

Jena zählt heute mehr als 106.000 Einwohner. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena und die ansässige Industrie wie Carl Zeiss in Jena, JENOPTIK AG, SCHOTT in Jena, und eine Vielzahl von High-Tech-Unternehmen sowie erstklassischen Forschungseinrichtungen bestimmen die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt zum Wissenschaftszentrum und zur Technologieregion par excellence.
Ein Paradies deutscher Kultur und Geschichte, ein Paradies botanischer Besonderheiten, ein Paradies für Einheimische, Zugezogene und Touristen – einfach paradiesisch ist diese Stadt!

Stadtgeschichte

um 1236
Erstnennung Jenas als Stadt in einer Urkunde

1524/25
Jena wird zu einem Zentrum der Reformation

1558
Eröffnung der Jenaer Universität

1706
Die Universität ist bis 1721 mit ca. 2.000 Studenten die am stärksten besuchte Universität im protestantischen Deutschland

1789
Antrittsrede von Friedrich Schiller als außerordentlicher Professor für Geschichte

um 1800
Jena und seine Universität bilden ein geistiges und kulturelles Zentrum: Hier wirken Goethe, Schiller, Fichte, Hegel, Feuerbach, Schelling, Hufeland und der Kreis der Frühromantiker mit Tieck, den Gebrüdern August Wilhelm und Friedrich Schlegel, Caroline Schlegel und Dorothea Veit.

1806
In der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt fügen die Franzosen der preußischen Armee und deren Verbündeten am 14. Oktober eine vernichtende Niederlage zu.

1815
Im Gasthaus „Zur grünen Tanne" wird die „Urburschenschaft" gegründet.

1846
Carl Zeiß aus Weimar eröffnet in Jena ein „Mechanisches Atelier", das Geräte, insbesondere Mikroskope, für naturwissenschaftliche und medizinische Forschungen der Universität konstruiert und repariert.

1866
Ernst Abbe (Mathematiker und Physiker )wird wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Carl Zeiß und bereitet die wissenschaftliche Grundlage für den Mikroskopbau.

1884
Otto Schott (Glastechniker ) gründet zusammen mit Carl Zeiß und Ernst Abbe das „Glastechnische Laboratorium Schott & Genossen".

1889
Nach dem Tode von Carl Zeiß wird der bisherige Privatbetrieb durch Ernst Abbe in einen Stiftungsbetrieb umgewandelt.

1903
Gründung des Jenaer Kunstvereins.

1908
Aus Anlass des 350jährigen Gründungsjubiläums der Universität wird das neue Universitätshauptgebäude eingeweiht.

1911
Einweihung des Ernst Abbe-Denkmals von Henry van de Velde mit Werken Max Klingers und Constantin Meuniers.

1926
Jena erhält sein Zeiss-Planetarium.

1945
Im Februar/März erfolgen schwere Bombenangriffe auf die Stadt, bei denen über 700 Menschen den Tod finden. 15% der Gebäudesubstanz der Stadt werden zerstört.

ab 1990
Sanierungsarbeiten in der Innenstadt unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten. Das Damenviertel mit Gebäuden um 1900 ist als Denkmalensemble ausgewiesen.

1996
Auf dem Gelände des ehemaligen Zeiss-Hauptwerkes entstehen die "Goethe Galerie" und der neue Campus der Universität.

2000
Die originalgetreu rekonstruierte Renaissancehaube wird auf den Turm der Stadtkirche St.Michael aufgesetzt.

2006
Deutsch-Französisches Jahr mit Thüringentag in Jena und Nachstellung der Schlacht bei Jena und Auerstedt vor 200 Jahren.

2008
Die Universität feiert ihr 450jähriges Bestehen. Unter dem Leitgedanken „Wissen und Wachsen – Made in Jena" gelingt es der Stadt, den Titel „Stadt der Wissenschaft 2008" zu tragen.

2012
Außensanierung der Stadtkirche St. Michael wurde abgeschlossen.

Schillerkirche
Hier lies sich Friedrich Schiller mit Charlotte von Lengefeld 1790 trauen.

Universität Jena (1558)
mit Collegium Jenense, historischem Hauptgebäude der Friedrich-
Schiller-Universität, sowie Campus am Ernst-Abbe-Platz mit Stella-Skulpturen.

Historisches Gasthaus "Grüne Tanne"
1815 Gründungsort der Urburschenschaft

Historisches Rathaus (13. Jh.)
Eines der ältesten Rathäuser Deutschlands

Stadtkirche St. Michael (1506)
spätgotische Hallenkirche, u.a. mit originaler Grabplatte Martin Luthers

Hanfried-Denkmal
Bronzestandbild zeigt Kurfürsten Johann Friedrich den Großmütigen, genannt Hanfried, dem Begründer der Universität.

Ernst-Abbe-Denkmal
von Henry van de Velde entworfener Gedenkpavillon zu Ehren Ernst Abbes

JenTower
mit Aussichtsplattform in 128 m Höhe

Stadtmauerensemble
mit Johannistor und Pulverturm

Historischer Gasthof "Schwarzer Bär"

Zeiss-Planetarium Jena
dienstältestes Projektionsplanetarium der Welt mit Ganzkuppelprojektion
www.planetarium-jena.de

Botanischer Garten
12.000 Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde
www.spezbot.uni-jena.de/botanischer-garten

Romantikerhaus Jena
Literaturmuseum zur Jenaer Frühromantik
www.romantikerhaus.jena.de

Schillers Gartenhaus
Neben dem Wohnhaus kann auch die Gartenzinne und das Küchenhäuschen angesehen werden
www.uni-jena.de/Gartenhaus

Goethe-Gedenkstätte
ehemaliges Inspektorhaus des Botanischen Gartens
www.uni-jena.de/Gartenhaus_Goethe_Gedenkstätte

Mineralogische Sammlung
Einheimische Mineralien, seltene Stücke und Meteoriten und Tektiten
www.minsmlg.uni-jena.de

Ernst-Haeckel-Haus
alles zum Leben und Wirken des Naturwissenschaftlers
www.ehh.uni-jena.de

Phyletisches Museum
Museum für Abstammungslehre
www.phyletisches-museum.uni-jena.de

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena
www.museen.jena.de

SCHOTT Villa
Produkt-, Technologie- und Familiengeschichte
SCHOTT Villa

Imaginata
ein Experimentarium für alle Sinne
www.imaginata.de

Museum 1806
Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806
www.jena1806.de

Antikensammlungen
Universitätssammlung mit Objekten aus klassisch antiken Kunstlandschaften
www.altertum.uni-jena.de

Mit dem Auto
Bei Jena kreuzen sich die Autobahnen A9 Rostock-München und A4 Dresden-Eisenach-Frankfurt/Main. Jena ist im Stadtgebiet zweimal an die A4 Dresden-Eisenach-Frankfurt/Main über die Anschlussstellen Jena-Zentrum und Jena-Göschwitz angeschlossen.
Der Zugang zur A9 Berlin-Nürnberg erfolgt über das nahe gelegene Hermsdorfer Kreuz.

Mit der Bahn
Saalbahnhof | Nord-Süd-Verbindung (Strecke Berlin-München) | RE, Elster Saale Bahn
Jena Paradiesbahnhof | Nord-Süd-Verbindung (Strecke Berlin-München) | IC/EC-Haltestelle
Jena Westbahnhof | Ost-West-Verbindung (Strecke Chemnitz-Kassel-Aachen) | IR-Haltestelle Elster Saale Bahn

Mit dem Flugzeug
Leipzig, Altenburg-Nobitz, Erfurt-Weimar

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Reiseziel bzw. Unterkunftsname:


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