Sagenreisen im Zeitzgrund

Langsam steigt der Nebel über die Wipfel der Bäume. Die Bockteiche im Zeitzgrund scheinen im sanften, durch die Bäume fallenden Licht, zu dampfen. Magisch angezogen von der mystischen Stimmung begeben sich große und kleine Schatzsucher auf den Weg. Die "Sagenreisen im Zeitzgrund" versprechen eine kurzweilige Erkundung des Zeitzgrundes auf neuen Wegen. Mit dem Smartphone oder GPS-Gerät ausgestattet oder ganz klassisch als Schnitzeljagd müssen kleine Rätsel gelöst und die Umgebung genau beobachtet werden.

Als Belohnung lockt ein kleiner Schatz in die Ziegenmühle oder die Papiermühle. Neugierig geworden? Dann ladet euch hier die Flyer für die jeweilige Sagenreise mit einem Klick auf das Bild herunter oder holt euch den Flyer in einer der beiden Mühlen ab. Viel Spaß!

 

Thematische Wanderungen

Baumlehrpfad mit über 60 verschiedenen Baumarten, Insektenhotel, Feuchtbiotop und Waldschenken.

www.vg-suedliches-saaletal.de

Rundweg durch die mehrere hundert Jahre alte Geschichte Gernewitz.

www.gernewitz.de (Topographie)

Der Novalisweg verbindet das Romantikerhaus in Jena mit Schlöben, gelegen am südlichen Fuß des geschichtsträchtigen Bergstockes Wöllmisse. Das dortige Gut war Feriendomizil der Familie von Hardenberg. Ihr wohl berühmtester Sohn Friedrich (1772 bis 1801), der sich selbst Novalis nannte, gehörte zum Kreis der Jenaer Frühromantiker. Ganz sicher war er nicht nur in seiner Jenaer Studienzeit, sondern auch während des legendären Treffens der Romantiker vom 11. bis 15. November 1799, öfters auf diesen 15 Kilometern unterwegs.

www.visit-jena.de

Mit Klein UX und Mutter Lyn auf Spurensuche durch den Jenaer Forst. Verschiedene Stationen zum Lernen und Entdecken.

www.visit-jena.de

Eine spannende Zeitreise durch 250 Mio. Jahre erwartet die Besucher des neuen Saurier-Erlebnispfades „Trixi-Trias“ auf dem Weg zum 385 m hohen Jenzig. Besonders einzigartig für Kinder sind die sechs naturgetreu nachgebildeten Saurier. Entlang des 2 km langen Pfades laden interaktive Informationsangebote ein, mehr zur Urgeschichte zu erfahren.

Weitere Informationen und den Link zur App finden gibt es hier!

Verschiedene Lehrpfade auf den Spuren der Geologie Jenas und des Saalelandes, wie. z.B. zum Buntsandstein oder den Muschelkalkfelsen.

www.geojena.de

{slider Orchideenführungen im Leutratal (Jena OT Leutra)}

Im Leutratal, einem der ältesten Naturschutzgebiete Thüringens, blühen 27 Orchideenarten und andere seltene Pflanzen.
Die Wanderungen (Mai - Juni an Samstagen, Sonn- und Feiertagen jeweils 10 und 14 Uhr) verlaufen teils auf steilen Wegen und dauern ca. 2 Stunden. Treffpunkt: NABU-Informationszentrum in Leutra

https://www.nabu-jena.de/orchideenfuehrungen-leutratal/

{slider Archäologischer Wanderweg (Schkölen)}

Hügelgräber, eine Wasserburg, Rasenlabyrinth, Steinkreuz und barocke Kirchen zeigen einen Querschnitt durch die Archäologie Ostthüringens.

{slider Erlebnispfad Wild- und Honigbienen (Schlöben-Podelsatz-Gernewitz)}

Der Erlebnispfad führt von Gernewitz über Podelsatz nach Schlöben und verbindet damit das Wanderwegenetz um Stadtroda mit dem Novaliswanderweg. Infotafeln, Bienenwanderwagen und interaktive Experimente führen an die Begegnung mit Wild- und Honigbienen heran und informieren über deren Lebensbedingungen und die Leistungsfähigkeit. Die Experimente wurden nach und nach ab September 2014 im „Schülerlabor zur experimentellen Bienenkunde“ der Gemeinschaftsschule Jena Ost entwickelt und am Erlebnispfad aufgebaut.

Vom Roda-Stadion zur Zeitzgrundbrücke in Richtung Quirla mit zahlreichen Skulpturen von einheimischen Künstlern. Große Runde mit 4,5 km und kleine Runde mit 2,6 km möglich.

www.stadtroda.de

Hier klopft Waldemar, der Schwarzspecht und lädt ein zu einem Streifzug durch die herrliche Natur entlang der Saale.
Der 7,8 km lange Rundweg führt vom Flößereimuseum in Uhlstädt über die Saalleitenhütte und die Kirchenruine Töpferdorf zurück nach Uhlstädt und
bietet fantastische Ausblicke ins Saaletal.

www.saalleiten.de

Tälerpilgerweg

Einführung

Kleine Dörfer, viel Wald in hügeliger Landschaft und interessante Kirchen laden Sie ein, der Hektik des Alltages zu entfliehen. Begeben Sie sich auf einen Weg, in welchem Sie Gedanken hinter sich lassen und Neues für ihr Leben entdecken können. Der Tälerpilgerweg möchte Sie in mehreren Abschnitten zu unterschiedlichen Themen dabei begleiten. Lassen Sie sich von den Worten auf den Wegtafeln, der Natur und von den Kirchen dazu inspirieren.

Pilgerbank Lippersdorfer Kirche

Beschreibung

Start ist an der Kirche in Tröbnitz. Dieser Abschnitt soll die Sinne öffnen für die Natur und Gott. Halten Sie inne in der Kirche und besuchen Sie das dortige Bibelgärtchen. Folgen Sie den Pilgerwegsmarkierungen durch Tröbnitz und Geisenhain, verweilen Sie an zwei schönen Aussichtspunkten und wandern Sie über Felder und Waldwegen bis zur Kirche nach Untergneus. Von Gneus führt ein längerer Wegabschnitt fast ausschließlich durch den Wald nach Trockenborn. Besondere Höhepunkte sind eine Rastmöglichkeit am Hasslanger See und die Aussichten zur Leuchtenburg und nach Trockenborn. Bei einem kurzen Abstecher kann man auch die „Wüstung Nassa“ mitten im Wald erkunden. Ein kürzerer Wegabschnitt führt durch den Ort Trockenborn über Wolfersdorf nach Stanau. Auf diesem Wegstück begleitet uns das Vaterunser.

Lohnenswert ist ein Blick ans Schloss „Fröhliche Wiederkunft“. Von Stanau führt der Weg durch ein größeres Waldgebiet, vorbei an einer Quelle und vielen kleinen Teichen. Kurz hinter der Kirche in Strößwitz erwartet den Pilgerer ein schöner Blick ins Tal. Besonders empfehlenswert der gotische Schnitzaltar und der gemauerte Feldsteinaltar in der Kirche. Zwei Gasthäuser erwarten den hungrigen Wanderer.

Der folgende Wegabschnitt führt durch die beiden unter Denkmalschutz stehenden Orte Pillingsdorf und Burkersdorf. Liebevoll hergerichtete Fachwerkhäuser geben einen Einblick in frühere Baukunst. Hinter der Burkersdorfer Kirche geht es hinauf zum höchsten Punkt der Wanderung und durch den Wald weiter nach Renthendorf. Neben der Kirche informiert ein kleines Museum über den Vogelpastor Chr. Ludwig Brehm.

Der nächste Abschnitt geht  Richtung Lipperrsdorf. Am denkmalgeschützten Rothvorwerk sollte man auf alle Fälle rasten, die Aussicht genießen und den alten Vierseitenhof sich näher ansehen. Kurz vor Lippersdorf gibt es noch einen schönen Blick in die Tälerdörfer. Der letzte Wegabschnitt geht zurück nach Tröbnitz. Der größte Teil der Strecke führt diesmal durch den Wald. Wir erfreuen uns nach dem Aufstieg an dem schönen Ausblick, diesmal von der anderen Seite des Dorfes.

Streckeninformationen

Gesamtlänge: 50,3 km
Etappenlänge: 7 km von Kirche zu Kirche
Höhenunterschiede: ca. 200 m
Gesamtanstieg: ca. 1000 m

Sechs offene Pilgerkirchen laden zur Einkehr in den Sommermonaten ein.

Etappe 1

Weg der Sinne
von Tröbnitz nach Untergneus
Länge: ca. 5 km

Etappe 2

Weg der Wurzeln und Bäume
von Untergneus nach Trockenborn
Länge: ca. 5 km

Etappe 3

Weg Vaterunser
von Trockenborn nach Stanau
Länge: ca. 5 km

Etappe 4

Weg des Wassers und der Quelle
von Stanau nach Strößwitz
Länge: ca. 5 km

Etappe 5

Weg der Suche
von Strößwitz über Burkersdorf nach Renthendorf
Länge: ca. 10 km

Etappe 6

Weg der Bilder und Vergleiche
von Renthendorf nach Lippersdorf
Länge: ca. 9 km

Etappe 7

Weg der Steine
von Lippersdorf nach Tröbnitz
Länge: ca. 8 km

keine Informationen vorhanden

Tröbnitz, Wolfersdorf, Stanau, Strößwitz, Lippersdorf

Rund um die Dornburger Schlösser

Einführung

Beidseits der Saale verlaufen Wanderwege an den Muschelkalkhängen mit eindrucksvollen Aussichten. Aber auch die Seitentäler und der Tautenburger Wald halten so manches Kleinod bereit.

tmb Blick ins Saaletal von DornburgKlaus Enkelmann 6786 GR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dornburger Schlösser

Am Rand eines Muschelkalkplateaus mit herrlichen Blickbeziehungen in das reizvolle Saaletal befindet sich das einzigartige Ensemble der Dornburger Schlösser.

tmb Panorama Dornburger Schloesser Quelle Saaleland Foto Jens Hauspurg GR

 

 

 

 

 

 

 

Die drei Schlösser aus unterschiedlichen Epochen laden zu einer einmaligen Zeitreise ein. Teile des Alten Schlosses gründen auf einer mittelalterlichen Burganlage aus dem 12. Jahrhundert. Im Renaissanceschloss können Besucher das Wirken Johann Wolfgang von Goethes nacherleben und im Rokokoschloss in die höfische Tafelkultur eintauchen. Einmalig ist auch der nach französischem und englischem Vorbild gestaltete Park, der auf fünf Terrassen mit steil abfallenden Weinbergen, Rosenspalieren und Laubengängen angelegt ist.

Dornburger Schlösser

Burgruine Kunitzburg
Die Ruine der Burg Gleißberg, heute zumeist Kunitzburg genannt, liegt oberhalb des Jenaer Ortsteils Kunitz auf dem Großen Gleißberg. Erstmals wurde die Kunitzburg im Jahr 1133 in der Genehmigung des Bischofs Udo von Naumburg zur Stiftung des Benediktinerklosters Bürgel erwähnt. Nach verschiedenen Besitzverhältnissen wurde die Burg 1451 durch Wilhelm von Sachsen gestürmt und der Bergfried niedergebrochen. Ein Wiederaufbau erfolgte nicht und es blieb nur die Ruine

Cyriaksruine
Nördlich von Camburg befindet sich die Ruine der Cyriakskirche. Die Kirche wurde wahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert gegründet, was allerdings nicht nachgewiesen werden kann. Bauliche Reste reichen bis ins 11. Jahrhundert. Die Kirche war bis 1539 eine Pfarrkirche. Sie wurde 1539 verlassen und seitdem galt sie als Steinbruch. Erste archäologische Untersuchungen fanden 1885 statt. Danach zerfiel sie und lieferte Baumaterial für die umliegenden Ortschaften. In den 1970er Jahren erkannte man den Wert der Anlage und es erfolgten erste Erhaltungsmaßnahmen.

Camburg
Von der erstmals 1166 urkundlich erwähnten Burg Camburg, deren Besitzer im Laufe der Zeit häufig wechselten und die 1450 im sächsischen Bruderkrieg völlig zerstört wurde, ist heute nur noch der ca. 37 m hohe Bergfried vorhanden. Die anderen baulichen Anlagen stammen aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Heute befindet sich im Inneren des Bergfriedes ein außergewöhnliches Konzept zur Geschichte Camburgs. Verschiedene Filme lassen den Besucher in die Welt der Camburger Sagen eintauchen. Beim Besteigen des Turmes begleiten einen geheimnisvolle Stimmen und Klänge. Von der Turmspitze hat man einen reizvollen Ausblick auf die Stadt Camburg und das Saaletal.

Tautenburg - Ort und Burgruine
Tautenburg, das zu den ältesten Orten in der Umgebung Jenas gehört, liegt in einem malerischen Tal zwischen den bewaldeten Höhen des Tautenburger Waldes und war schon Ende des 19. Jahrhunderts als Erholungsgebiet erschlossen. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg erfolgte 1223. Zu Füßen dieser Burg entstand dann der Ort Tautenburg, der 1227 erstmals beurkundet wurde. Nachdem die Burg noch mehrmals ihren Besitzer wechselte, wurde sie 1780 abgerissen und das Material zum Bau des Justiz- und Rentamtes Frauenprießnitz genutzt. Nur der „Bergfried” blieb erhalten und ist noch heute das Wahrzeichen Tautenburgs. Mit Gründung des Verschönerungsvereins 1880 wurde die Region immer mehr als Erholungsgebiet erschlossen und entwickelte sich zu einer beliebten Sommerfrische. Auch Prominente, wie Friedrich Nietzsche, Ricarda Huch, Max Reger, der Dichter Reinhard Johannes Sorge, James Krüss, suchten hier Erholung.

Wandertipp 1

Vom Keramik-Museum Bürgel über Löberschütz und Golmsdorf zu den Dornburger Schlössern.

Wandertipp 2

Von Camburg aus durch den Hirschrodaer Grund und Naschausen zu den Dornburger Schlössern.

Wandertipp 3

Von den Dornburger Schlössern nach Neuengönna, durch den Nerkewitzer Grund, weiter nach Lehesten Closewitz  und über den Napoleonstein nach Jena.

Bahnhöfe
HP Jena-Zwätzen, Porstendorf, Dornburg, Camburg

Parkplätze
Tautenburg, Dorndorf-Steudnitz, Dornburg, Jena, Closewitz

Dornburg
Gaststätte „Ratskeller" | Tel. +49 36427 22429 | Mi, Do Ruhetag

Ausflugslokal "Schlossblick" | Tel. +49 36427 70463 | Mo, Di, Mi Ruhetag

Jena
Löberschütz Pension & Restaurant „Gleisberg" | Tel. 036427 22426 | Sa Ruhetag

Tautenburg
Gasthaus „Zur Tautenburg" | Tel. 036427 22409 | Mo Ruhetag |  Wintermontate: Mo & Di Ruhetag

Uhlstädter Heide & rund um Schloss Kochberg

Einführung

Das waldreiche Gebiet der Uhlstädter Heide lädt zu ausgedehnten Wanderungen durch stille Täler ein. Vom Schloss Kochberg geht man auf romantischen Wegen durch abwechslungsreiche Landschaft.

Schloss Kochberg

Das Schloss, mit einem Landschaftspark und Liebhabertheater, liegt im beschaulichen Dörfchen Großkochberg. Bekannt wurde Schloss Kochberg als ländlicher Wohnsitz von Goethes Herzensfreundin Charlotte von Stein. Das Museum gibt einen Einblick in die Zeit des frühen 19. Jahrhunderts, in der sich hier ein kleiner Musensitz mit enger Verbindung nach Weimar entwickelte.

Liebhabertheater Schloss Kochberg
Einzigartig ist das um 1800 im klassizistischen Stil erbaute Liebhabertheater mit nur 75 Sitzplätzen, das zur Europastraße Historische Theater gehört. An jedem Samstag von Mai bis Oktober finden hier hochkarätige Opern-, Schauspielaufführungen und Konzerte statt.

Luisenturm
Auf dem über 500 m hohen Hummelsberg bei Kleinkochberg befindet sich der 1864 errichtete Luisenturm. Von hier hat man eine herrliche Weitsicht über das Saaletal, die Saale-Ilm-Platte bis zu den Kammlagen des Thüringer Waldes.

Burgruine Schauenforst
Das landschaftliche und historische Wahrzeichen des idyllischen „Hexengrundes", wie das anmutige Tal des Wiedbaches auf volkstümliche Weise genannt wird und der Ursprung zahlreicher Sagen ist die Burgruine Schauenforst.

Schloss Weißenburg
Die 40 m über der Saale thronende Weißenburg war 1777 bereits Wanderziel für Johann Wolfgang von Goethe. Damals schrieb er schon von einer „ganz herrlichen Gegend". Südlich von hier erstreckt sich das ausgedehnte waldreiche romantische Gebiet der Uhlstädter Heide.

Kirchenruine Töpfersdorf
Mitten im Hochwald der Uhlstädter Heide steht die Kirchenruine Töpfersdorf. Das ehemalige kleine Dorf wurde wahrscheinlich im 12. Jahrhundert gegründet, im 16. Jahrhundert waren nur noch zwei Häuser als Wald- und Fluraufsicht teilweise besetzt. 1850 verließ die letzte Familie den abgeschiedenen Ort. Zu erreichen ist die Kirchenruine Töpfersdorf auf ausgeschilderten Wanderwegen von Zeutsch, Rückersdorf und Friedebach.

Saaleflößerei in Uhlstädt
Die Flößerei hat lange Tradition auf der Thüringer Saale. Bereits 1258 wurde die Flößerei auf der Saale urkundlich erwähnt. Heute hält der Flößerverein Uhlstädt die alte Tradition am Leben. Tausende Gäste besuchen alle zwei Jahre zu Pfingsten das weit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannte Flößerfest, dessen Höhepunkt die Fahrt der Langholzflöße über das Saalewehr ist. Im ehemaligen Wehrhäuschen berichtet das Flößereimuseum anschaulich von der Geschichte der Langholzflößerei

Wandertipp 1

Von Rudolstdt über Teichweiden, Weitersdorf zum Liebhabertheater in Großkochberg.

Wandertipp 2

Vom Liebhabertheater in Großkochberg aus beginnend, vorbei am Luisenturm auf den Lutherweg zum Bielerturm vor Orlamünde

Wandertipp 3

Von der Kemenate in Orlamünde nach Freienorla, Niederkrossen und über die Batschkuppe zur Kirchenruine Töpfersdorf weiter nach Uhlstädt-Kirchhasel.

Bahnhöfe
Kahla, Orlamünde, HP Zeutsch, HP Uhlstädt, Rudolstadt

Parkplätze
Kahla, Jagdanalge Rieseneck, Großkochberg, an der Weißenburg, Weißbach, Schloßkulm, Rudolstadt

Bibra
Gasthof Bibra | Tel. 036424 52613 | Mo - Mi Ruhetag

Freienorla
Gaststätte „Zum Schwan" | Tel. 036423 22414 | Mo, Di Ruhetag

Kahla
Historischer Gasthof & Pension „Zum Stadttor" | Tel. 036424 8380

Kolkwitz
Thüringer Landhotel „Edelhof" | Tel. 03672 48040

Orlamünde
Gaststätte „Zur Erholung" | Tel. 036423 22332 | Mo, Di Ruhetag

Uhlstädt
Gaststätte „Zum Goldenen Roß" | Tel. 036742 62245

Weißen
Landhotel & Restaurant „Kains Hof" | Tel. 036742 61130

Tälerdörfer & Naturforscherheimat

Einführung

Die Tälerdörfer, das sind die charakteristischen Dörfer, welche sich oberhalb von Stadtroda im Tal der Roda und deren Nebentälern entlang der Bäche aufreihen. Wer als Wanderer durch die Tälerdörfer streift, sieht wie sich die Dörfer ins Tal schmiegen. Sie zeichnen sich durch ihre vielen Fachwerkhäuser und die typische Hofstruktur aus. Mit den alten Haustüren, farbigen Fenstern oder Gefachen und den auch oft noch bunt blühenden Bauerngärten zeigen sich diese Dörfer so ursprünglich wie selten anderswo in Thüringen.

tmb Taelerdoerfer 2J3F8111

 

 

 

 

 

 

 

 

Brehm Gedenkstätte

Etwas abseits der hektischen Welt zwischen den idyllischen Hügeln, Wiesen und Wäldern an der Roda schmiegen sich kleine Fachwerkdörfer in die Täler. Eines davon ist Renthendorf, die Heimat der Naturforscher Brehm. Im Jahr 1829 erblickte hier Alfred Edmund Brehm das Licht der Welt und war mitten hineingeboren in eine wald- und naturreiche Gegend. Ergänzt durch das Wissen des Vaters Christian Ludwig Brehm, Pastor und Mitbegründer der wissenschaftlichen Vogelkunde und im Umfeld der gebildeten Mutter entwickelte der Sohn eine systematische Herangehensweise an die Tierwelt, die von Beobachtung und Logik geprägt war. Auf Reisen nach Afrika, Sibirien und Spanien erweiterte Alfred Brehm sein Wissen und fasste es in der 6-bändigen Ausgabe des „Brehms Thierleben" zusammen. Nach Renthendorf kehrte Brehm zur Erholung und kreativen Arbeit immer wieder zurück.

tmb Tälerdörfer SHK Land 1053

tmb Tälerdörfer SHK Land 1100

Das Wohnhaus der Brehms entstand 1864/65 oberhalb der Kirche und des Pfarrhauses, in dem Alfred Edmund Brehm seine Kindheit verbracht hatte. Obwohl Brehm als Direktor des Hamburger zoologischen Gartens und später des Berliner Aquariums oder auf seinen vielen Forschungs- und Vortragsreisen oft weit weg von Renthendorf war, kehrte er immer wieder hierher zurück. Die Gedenkstätte zeigt im ursprünglichen Mobiliar der Familie Brehm die Wohn- und Arbeitsatmosphäre und originale Vogelpräparate des Vaters Ludwig Brehm.

Eine Vogelstimmenstation informiert über Aussehen, Verhalten, Rufe und Gesänge der heimischen Vogelwelt. Auf dem nahen Friedhof befinden sich die Gräber des Vogelpastors Christian Ludwig Brehm und des Tiervaters Alfred Edmund Brehm.

Brehm Gedenkstätte

Bremsnitz
Dieses kleine Dorf liegt idyllisch in einem Seitental unterhalb eines kleinen Stausees. Schöne alte Fachwerkhäuser, wie der Magdalenenhof mit seinen zwei Ferienwohnungen, prägen das Ortsbild.

Bismarckturm oberhalb Neustadt
144 Stufen führen auf den 32 m hohen Bismarckturm auf dem Kesselberg. Der Wanderer steht damit 457 m über NN und hat einen herrlichen Ausblick in die Orla-Senke, zum Schiefergebirge und in die Tälerdörfer

Schnitz-Altar in der Kirche Lipersdorf
In der Dorfkirche befindet sich ein spätgotischer Schnitzaltar, dessen Figuren vom Jenaer Meister Johann Linde gefertigt wurden. Der dreiteilige Altar ist umrankt von Disteln und Passionsblumen, die irdischen Schmerz symbolisieren.

Mittelalterdorf in Meusebach
Am oberen Ende des kleinen Dorfes Meusebach befindet sich die Köhlerei, die noch immer Holzkohle aus heimischer Buche herstellt. Gleich dahinter stehen hinter Palisaden und Wehrturm einige nachgebaute Häuser des mittelalterlichen Dorflebens.

Wasserschloss "Fröhliche Wiederkunft"
Das Jagdschloss wurde um 1550 auf einer künstlichen Insel durch Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen von Sachsen errichtet. Der protestantische Fürst befand sich bis 1552 in Gefangenschaft am Hofe des Kaisers Karl V., da er im Schmalkaldischen Krieg gegen den katholischen Kaiser gekämpft hatte. Er traf an diesem neu erbauten Schloss erstmals seine Frau und seine Söhne wieder und verlieh darauf hin dem Schloss den Namen „Zur Fröhlichen Wiederkunft". Führungen & Schlosscafé: Di-So 10 -17 Uhr

Wandertipp 1

Vom Bahnhof in Stadtroda beginnend, über Tröbnitz und Meusebach zum Wasserschloss "Fröhliche Wiederkunft" in Trockenborn-Wolfersdorf

Wandertipp 2

Von Meusebach über Rattelsdorf, Weißbach zur Brehm-Gedenkstätte in Renthendorf.

Wandertipp 3

Von Tröbnitz durch die Tälerdörfer Waltersdorf, Lippersdorf, Erdmannsdorf und dann zur Hinteren Ölsnitzmühle

Bahnhöfe:
Stadtroda, Papiermühle, Hermsdorf-Bad Klosterlausnitz Neustadt an der Orla, HP Traun, Triptis,

Parkplätze:
Trockenborn-Wolfersdorf, auf dem Keselberg, Renthendorf, Quirla, Stadtroda

Hermsdorf
Gasthaus „Zur Linde" | Telefon036601 83695
„Holgers Bergstüb'l" | Telefon 036601 40214 | Mo Ruhetag

Geisenhain
„Zum Trompeterschlößchen" | Telefon 036428 61701 Do, Sa Ruhetag

Lippersdorf
Gaststätte „Zur Sonne" | Telefon 036426 22313 | Mi Ruhetag

Wolfersdorf
Restaurant „Zum Kellerberg" | Telefon 036428 470
Antiquitäten-Café im Schloss | Telefon 036428 123834 | Mo Ruhetag

Tröbnitz
Gaststätte „Zum Mohren" | Telefon 036428 13957 | Do Ruhetag

Strößwitz
Gaststätte „Zur Einkehr" | Telefon 03648 128228

Mühltal & Zeitzgrund

Einführung

Der schöne Kurort Bad Klosterlausnitz und die Stadt Hermsdorf, der man aufgrund ihrer Fachwerkhäuser und Hofstruktur ihren Ursprung als Dorf noch immer ansieht, liegen auf der Höhe des Thüringer Holzland. Hier entspringen die Bäche, die sich tief in den roten Buntsandstein eingeschnitten haben und die wildromantischen Täler Zeitzgrund und Mühltal bilden.

Beide Täler haben sich tief in den roten Bundsandstein des Thüringer Holzlandes eingeschnitten. Dichte Wälder, lichte Wiesen wechseln mit rotem Fels und kleinen Weihern. Am Ufer der munter murmelnden Bäche stehen alte Mühlen, die heute Gaststätten und Reiterhöfe beherbergen.

tmb Muehltal Aktivtourismus BadKlosterlausnitz 1218tmb Muehltal und Zeitzgrund 10904 SHK 0421

Das Mühltal

tmb Muehltal Aktivtourismus BadKlosterlausnitz 1337Die Rauda verbindet als munterer Waldbach acht ehemalige Wassermühlen im Mühltal zwischen Bad Klosterlausnitz und Eisenberg. Die ehemaligen Mahl- und Schneidemühlen, die idyllisch zwischen grünem Wald, saftigen Wiesen und roten Sandsteinfelsen liegen, laden heute den Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger zu Rast und Erholung ein.

Der Mühltal-Miniaturpark zeigt an der Robertsmühle den Nachbau von 10 Mühltalmühlen im Maßstab 1:20. Die Mühlen wurden in ihrer ursprünglichen Funktion und mit dem Aussehen, das sie um etwa 1900 hatten, nachgebildet. Im Sommer können die Besucher auf dem Wasserspielplatz und im Kneippbecken ihre Waden kühlen.

www.sommerfrische-muehltal.com

tmb Muehltal Teich 10904 SHK 0260

Der Zeitzgrund

tmb Zeitzgrund Waldspielplatz 120707 SHK 0267Der Zeitzgrund wirkt unberührter und ein wenig wilder als das Mühltal, was daran liegt, dass die ehemaligen Mühlen hier weiter auseinanderstehen und das Tal enger und steiler ist. Die Mühlen lassen sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen und sind heute gemütliche Gaststätten, Pensionen oder Reiterhöfe. Der Zeitzgrund verbindet auf 11 km Hermsdorf mit Stadtroda. Wegen seiner vielen seltenen Moose, Farne und den ursprünglich anmutenden Mischwäldern, Douglasien und Buchen ist der Zeitzgrund Landschaftsschutzgebiet. Vom Bahnhof Papiermühle können Stadtroda und Hermsdorf mit der Bahn erreicht werden.

 

 

Lassen Sie die Seele baumeln, erleben Sie mit Freunden, Familie, Ihrer Wandertruppe oder bei einem Firmenausflug
einen Tag im nahezu unberührten (sagenhaften) Naturparadies "Zeitzgrund".

Genießen Sie nach Ihrer Ankunft das Frühstücksbuffet in der historischen "Papiermühle". Bei einer Führung durch die alten Gemäuer des "Naturhof Papiermühle" erfahren Sie geschichtliches und Geschichten aus der Zeit, als die Mühle noch als solche genutzt wurde.

Besteigen Sie anschließend den Kremser. Mit der Kutsche werden Sie durch den Zeitzgrund zur imposanten Teufelstalbrücke geführt.
Auf dem Weg dorthin erfahren Sie einiges über den familiengeführten Betrieb "Reiterhof Janismühle", der später zur Einkehr einlädt.

Danach führt Sie ihr Weg zum "Brauereigasthof Ziegenmühle". Bei einem hausgebrauten "Holzländer" erfahren Sie vom Mühlenwirt höchstpersönlich
die Geheimnisse der Braukunst aus der 1. Privatbrauerei im Holzland. Natürlich nehmen Sie hier noch eine gut bürgerliche Mahlzeit zu sich,
bevor Ihr Erlebnistag im Zeitzgrund sich langsam dem Ende nähert.

Zu Fuß oder mit dem Kremser können Sie den Rückweg zum Startpunkt "Naturhof Papiermühle" antreten. Dort werden wahlweise Kaffeespezialitäten, Omas Blechkuchen oder heiße Waffeln angeboten.
Zu einem späteren Zeitpunkt können Sie auch ein rustikales Abendmahl in der Räuberschenke genießen.

Je nach Wunsch werden die Touren von 6-10 Stunden Dauer, jeweils mittwochs bis freitags in den Monaten Mai bis Oktober angeboten.

Die Teilnehmerzahl sollte zwischen 10 und max. 15 liegen.

Anfragen unter:

ServiceCenter Saaleland
Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V.
Jahnstrasse 29
07639 Bad Klosterlausnitz

Tel.: 036601-905200
Fax: 036601-905201
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im sagenhaften Zeitzgrund!

 

Im Mühltal

Amtsschreibermühle

Froschmühle

Meuschkensmühle

Naupoldsmühle

Robertsmühle mit Mühlen-Miniaturpark

Walkmühle

Im Zeitzgrund

Papiermühle

Hubertusquelle

Janismühle

Ziegenmühle

Bockmühle mit Waldspielplatz

Sagenreisen im Zeitzgrund

Langsam steigt der Nebel über die Wipfel der Bäume. Die Bockteiche im Zeitzgrund scheinen im sanften, durch die Bäume fallenden Licht, zu dampfen. Magisch angezogen von der mystischen Stimmung begeben sich große und kleine Schatzsucher auf den Weg. Die "Sagenreisen im Zeitzgrund" versprechen eine kurzweilige Erkundung des Zeitzgrundes auf neuen Wegen. Mit dem Smartphone oder GPS-Gerät ausgestattet oder ganz klassisch als Schnitzeljagd müssen kleine Rätsel gelöst und die Umgebung genau beobachtet werden.

Als Belohnung lockt ein kleiner Schatz in die Ziegenmühle oder die Papiermühle. Neugierig geworden? Dann ladet euch hier die Flyer für die jeweilige Sagenreise mit einem Klick auf das Bild herunter oder holt euch den Flyer in einer der beiden Mühlen ab. Viel Spaß!

 

Mühltal

Sommerfrischeweg

Im Zeitzgrund

Zeitz(g)rundweg
Der 10 km lange Rundweg verbindet die ehemaligen Mühlen sowie die Überreste der Großen und Kleinen Rabsburg mit dem Falkenteich, der Hubertus- und der Läusegrundquelle sowie dem Pechofenmodell, welches ein altes Handwerk des Thüringer Holzland veranschaulicht. Schautafeln am Wegesrand zeigen die heimische Flora und Fauna.

Zeitzgrundweg

Rundwanderweg Zeitzgrund, Teufelstal, Weihertal
Die natürliche Stille im Zeitzgrund lässt nicht vermuten, dass in nur wenigen Kilometern Entfernung die Autobahn 4 in einem mächtigen Bogen das wildromantische Teufelstal überspannt. An der Ziegenmühle zweigt das Teufelstal vom Zeitzgrund ab. Die Brücke galt bei ihrer Erbauung 1936 als technisches Meisterwerk. Erneuert 1996-2002 überspannt die Brücke das Tal in 53 m Höhe. An der Brücke steigt der Wanderweg hinauf und führt über Mörsdorf zum Speicher Möckern. Über Möckern erfolgt der Einstieg ins Weihertal. An der Weihertalmühle vorbei geht es durch den bewaldeten Grund nach Stadtroda. Von Stadtroda entweder durch den Zeitzgrund oder mit der Bahn zurück zur Papiermühle. Länge: 20 km

Mühltal

Mit dem Auto
Unteres Mühltal: A9 Abfahrt Eisenberg, brauner Beschilderung bis Eisenberg OT Kursdorf folgen, Wanderparkplatz an der Robertsmühle
Oberes Mühltal: A9 Abfahrt Bad Klosterlausnitz, Ortsdurchfahrt Bad Klosterlausnitz, Wanderparkplatz an der "Roten Pfütze" 500 m hinter Ortsausgang in Richtung Eisenberg

Mit der Bahn
Unteres Mühltal: Bahnhof Crossen/Elster, dann weiter mit Bus Linie 432 in Richtung Eisenberg bis Haltestelle Kursdorf
Oberes Mühltal: Bahnhof Hermsdorf, dann weiter mit Bus Linie 444 in Richtung Eisenberg bis Haltestelle Bad Klosterlausnitz Abzweig Weißenborn

Zeitzgrund

Mit dem Auto
Unterer Zeitzgrund: A4 Abfahrt Stadtroda, weiter Richtung Stadtroda in Richtung Jena, Parkplatz am Bahnhof Stadtroda nutzen
Oberer Zeitzgund: A9 Abfahrt Bad Klosterlausnitz, weiter in Richtung Jena, zwei Wanderparkplätze nach ca. 3 km

Mit der Bahn
Unterer Zeitzgrund: Bahnhöfe Stadtroda und Papiermühle direkt im Zeitzgrund
Oberer Zeitzgrund: Bahnhof Hermsdorf, dann beschilderter Wanderweg in Zeitzgrund (Weg vom Bahnhof ca. 2 km)

Bad Klosterlausnitz
Restaurant "Zur Köppe" | Tel. 036601 901169
Restaurant „In Piazza" | Tel. 036601 92146 | Mo Ruhetag
Gaststätte "Zu den drei Schwänen" | Tel. 036601 90200
Restaurant „Friedrichshof" | Tel. 036601 936797 | Mo Ruhetag

Hermsdorf
Gasthaus „Zur Linde" | Tel. 036601 83695
„Holgers Bergstüb'l" | Tel. 036601 40214 | Mo Ruhetag

Mühltal
Waldgasthof „Naupoldsmühle" | Tel. 036691 42117
Restaurant „Pfarrmühle" | Tel. 036691 43609
Restaurant „Walkmühle" | Tel. 036691 43084
Gaststätte „Amtsschreibermühle" | Tel. 036691 57590
Café Robertsmühle | Tel. 036691 860533 | Mo u. Die Ruhetag

Stadtroda
Restaurant "Hammermühle" | Tel. 036428 5790

Tautenhain
Restaurant "Zur Kanone" | Tel. 036601 55920

Quirla / Möckern
Pension „Weihertalmühle" | Tel. 0179 1231063

Zeitzgrund
Erlebnisgastronomie „Ziegenmühle" | Tel. 036601 941941 | Mo, Di Ruhetag
„Janismühle" | Tel. 036428 549650 | Mo, Di Ruhetag

Rund um die Leuchtenburg

Einführung

Die Leuchtenburg liegt auf ca. 400 m Höhe über NN und damit mehr als 200 m über dem Saaletal. Vom Bergfried der Burg ergibt sich ein herrlicher Weitblick auf das Mittlere Saaletal und die waldreiche Buntsandsteinhügellandschaft des Thüringer Holzlandes. Der Waldreichtum, die stillen Seitentäler, Jagdschlösser und verträumten Fachwerkdörfer haben bei jeder Zeit ihren besonderen Reiz und ermöglichen eine Wanderung in Thüringer Ursprünglichkeit.

tmb Leuchtenburg Reinhard Stiebritz GRWandern Leuchtenburg

Beschreibung

Die waldreiche Gegend war beliebtes Jagdgebiet tmb Wandern rund um die Leuchtenburg IMG 1987der Herzöge von Sachsen-Altenburg, die dort Jagdschlösser und am Rieseneck eine barocke Jagdanlage erbauten. Auch der Reinstädter Grund mit seiner Kemenate und die hoch über dem Saaletal gelegene Altstadt von Orlamünde sind beliebte Wanderziele.

Leuchtenburg
Die Leuchtenburg ist aufgrund ihrer exponierten Lage ein beliebtes Wanderziel. Zahlreiche Wanderwege führen zu ihr hinauf. Empfehlenswert ist der Aufstieg von Kahla über und durch den Dohlenstein mit seinen schönen Aussichtspunkten. Der Abstieg kann über Kahla-Löbschütz erfolgen. Vom Bahnhof Kahla dauert der Aufstieg zur Burg ca. 45min.

Jagdanlage Rieseneck & Herzogstuhl
Auf einem bewaldeten Sporn über dem Saaletal gelegen, befindet sich im lichten Mischwald die barocke Jagdanlage Rieseneck. Die Jagdanlage diente den im benachbarten Hummelshain zur Sommerfrische residierenden Herzögen als Garant für Jagderfolg. Pirschgänge, zum Teil unterirdisch, ein Wildacker, ein Blasehaus und mehrere Jagdschirme erlaubten das Anfüttern und unbemerkte Anschleichen an das Wild. In unmittelbarer Nähe zur Jagdanlage befindet sich das Lustschlösschen Herzogstuhl in der Gestalt eines mittelalterlichen Wohnturmes.

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Jagdresidenz Hummelshain
Das Alte und das Neue Jagdschloss in Hummelshain entstanden als Sommerresidenzen für herzogliche Jagdgesellschaften. Der Hetzgarten um das Neue Schloss wurde im 19. Jahrhundert zu einem Landschaftspark umgestaltet.

Wasserschloss "Fröhliche Wiederkunft
Das Wasserschloss entstand um 1450 als Jagdschloss im Jagdrevier des Wettiner Kurfürsten. Seinen auffallenden Namen erhielt es, als Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen hier nach Jahren der Gefangenschaft am Hofe Kaiser Karl V. seine Familie wiedertraf. Im Schloss befindet sich ein Café.

Kemenate Orlamünde & Altstadt
Die Orlamünder Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Dreiecksmarkt liegt oberhalb der Saale. Von der Kemenate eröffnet sich ein schöner Fernblick in das Saaletal und das Orlatal hinauf.

Reinstädter Grund
Nördlich vom Reinstädter Grund verläuft auf der Höhe die Hohe Straße. Der Aufstieg beginnt in Kahla hinauf zum Hornissenberg vis á vis der Leuchtenburg. Vorbei an den Ausblicken Martins Ruh und Schönberg kann nach Reinstädt mit seiner mittelalterlichen Kemenate und Wehrkirche abgestiegen werden.

Wildgehege Gneus
Auf den umkoppelten Wiesen oberhalb des kleinen Dorfes Untergneus grast Schwarz- und Rotwild. Schafe, Ziegen, Rinder und Waschbären ergänzen das Wildgehege. Das Wildgehege wird durch zwei Wege erschlossen.

Wandertipp 1

Von Kahla über Kleineutersdorf, durch den Leubengrund nach Wolfersdorf zum Wasserschloss "Fröhliche Wiederkunft"

Wandertipp 2

Von Kahla nach Bibra, über Gumperda durch den Reinstädter Grund zur Kemenate in Reinstädt

Wandertipp 3

Vom Bahnhof in Rothenstein über Ölknitz nach Magersdorf, Seitenbrück nach Seitenroda zur Leuchtenburg

Bahnhöfe
Orlamünde, Kahla, Rothenstein, Jena-Göschwitz

Parkplätze
Leubengrund, Linzmühle
Hummelshain
Seitenroda an der Leuchtenburg

Bibra
Gasthof Bibra | Tel. 036424 52613 | Mo - Mi Ruhetag

Freienorla
Gaststätte „Zum Schwan" | Tel. 036423 22414 | Mo, Di Ruhetag

Geisenhain
Gaststätte „Zum Trompeterschlösschen" | Tel. 036428 61701 | Fr 17 - 22 Uhr

Hummelshain
Gaststätte „Weidmannsheil" | Tel. 036424 22457 | Mo, Di, Fr Ruhetag

Kahla
Restaurant "Rosengarten" | Tel. 036424 22398 | Mo, Di Ruhetag
Restaurant "El Greco" | Tel. 036424 781046

Leubengrund
Restaurant „Linzmühle" | Tel. 036424 840

Leuchtenburg
Gaststätte „Burgschänke" | Tel. 036424 713333  |  Wintermonate Mo - Fr Ruhetag

Lindig
Hofcafé im Lehmhof | Tel. 036424 76991 | Mo - Mi Ruhetag

Magersdorf
Landgasthof Magersdorf | Tel. 036424 22745 | Do Ruhetag

Orlamünde
Gaststätte „Zur Erholung" | Tel. 036423 22332 | Mo, Di Ruhetag

Stadtroda
Restaurant „Hammermühle" | Tel. 036428 57954

Wolfersdorf
Restaurant „Zum Kellerberg" | Tel. 036428 470 | Mo Ruhetag
Antiquitäten-Café im Schloss | Tel. 036428 123834 | Mo Ruhetag

SaaleHorizontale

Wandern mit Weitblick

Der Panoramaweg

Die SaaleHorizontale, das sind 91 km pures Wandervergnügen. Auf schmalen Pfaden zieht sich die SaaleHorizontale durch steile Muschelkalkhänge und bietet spektakuläre Aussichten auf die unverwechselbare Landschaft des Mittleren Saaletals.

Wandern nach Herzenslaune

Beschreibung

Auf schmalen Pfaden verbindet dieser 91 km lange Weg die Stadt Jena mit der unverwechselbaren Landschaft des mittleren Saaletals und den Dornburger Schlössern.

Sie durchwandern lichte Kiefernhänge mit seltenen Orchideenbeständen und genießen von den vielen freien Talhängen und über 20 Aussichtspunkten herrliche Weitblicke auf vier Burgen, drei Schlösser, kleine Dörfer zwischen Streuobstwiesen und auf die quirlige Universitätsstadt Jena. Die Wegeführung der SaaleHorizontale entspricht den strengen Kriterien des deutschen Wanderverbandes für einen Qualitätswanderweg. Jetzt müssen Sie nur noch loslaufen...

Bitte beachten Sie:

Die angegebene Gesamtstrecke von 91 km bezieht sich auf den Wanderweg SaaleHorizontale, ohne die Auf- und Abstiege zu betrachten. In der Beschreibung der einzelnen Etappen sind diese Zuwegungen jedoch enthalten. Start- und Endpunkte der Etappen orientieren sich an den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihrer Wanderroute.

Streckeninformation

Weglänge: 90,3 km
Tiefster Punkt: 130 m
Höchster Punkt: 390 m
Aufstieg: 2.356 m
Abstieg: 2.375 m

Lobdeburg
Die Lobdeburg wurde 1166 das erste mal erwähnt. Errichtet wurde sie höchstwahrscheinlich durch die vom Kaiser als Ministerialen eingesetzte Herren von Auenhausen, die die Burg nach dem Ort Lobeda benannten. Im Zuge des Landesbaus waren Lobdeburger wahrscheinlich für die planmäßige Anlage der Stadt Jena in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts verantwortlich.

Studentenrutsche im Nordosten von Jena - inmitten des Landschaftsschutzgebietes Mittleres Saaletal - liegt eines der sieben Wunder der thüringischen Stadt, der Jenzig - "auch Mons- der Berg" genannt.

Fuchsturm
Der Fuchsturm stellt den weithin sichtbarsten Überrest einer Burgengruppe dar, die im hohen und späten Mittelalter auf dem Höhenzug bestanden hat und zählt zu den Sieben Wundern von Jena. Die historische Überlieferung erwähnt drei Namen: die Burgen Kirchberg, die Burg Greifenberg und die Burg Wintberg. Die älteste Anlage, Kirchberg, wird bereits im Jahre 937 und dann mehrmals in der zweiten Hälfte des 10. sowie im beginnenden 11. Jahrhundert als Königspfalz der Ottonen genannt. 1784 wird der Turm erstmals zugänglich gemacht und ist heute ein beliebter Aussichtspunkt.

Jenzighaus

Im Nordosten von Jena - inmitten des Landschaftsschutzgebietes Mittleres Saaletal - liegt eines der sieben Wunder der thüringischen Stadt, der Jenzig - "auch Mons- der Berg" genannt. Auf 363 m ü.NN bietet das 1904 erbaute Jenzighaus traditionell Wanderern und Naturfreunden einen Platz zum Ausruhen und Genießen. Von der Terrasse vor der Berggaststätte kann man den Blick weit in das wunderschöne Saaletal schweifen und sich von einem einzigartigen Panorama beeindrucken lassen.

Kunitzburg
Erstmals wurde die Kunitzburg im Jahr 1133 in der Genehmigung des Bischofs Udo von Naumburg zur Stiftung des Benediktinerklosters Bürgel erwähnt. Ein Castrum wird urkundlich erst 1261 erwähnt. Den Herren von Gleißberg gelang es im 13. und 14. Jahrhundert nicht, eine effektive Wirtschaft zu betreiben. Es mussten mehrfach zur Burg gehörige Güter veräußert werden. Außerdem gingen durch Schenkungen an die Kirche und Rechtsstreitigkeiten immer wieder Ländereien verloren. Bis mindestens 1350 galt Gleißberg als Reichslehen, Seit Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Burg an Herrschaftsträger Thüringens verpfändet und letztlich dem wettinischen Verwaltungsorganismus einverleibt. Anfang März 1450 belehnte Herzog Wilhelm von Sachsen seine Räte mit Gleißberg mit der Verpflichtung, das ganz wüste und verfallene Schloss zu reparieren.
Willhelm von Sachsen verbündete sich mit den Städten Erfurt, Nordhausen und Mühlhausen und stürmte 1451 die Burg Gleißberg. Die Vitztume hatten das Schloss instandgesetzt, soweit das in der kurzen Zeit möglich war. Nach der Erstürmung der Burg wurde der Bergfried nieder gebrochen. Ein Wiederaufbau erfolgte nicht und es blieb nur die Ruine.

Tautenburg
Die Burgruine Tautenburg ist bereits vermutlich schon während des 12. Jahrhunderts als Burg eines Reichsministerialengeschlechts entstanden. Dies ist eine Zeit, in der im mittleren Saaletal eine Vielzahl an Burgen neu angelegt oder umgebaut wurde, es sei nur auf die obere Lobdeburg (vor 1166), Burg Camburg (ca. 1133) und die Burg Gleißberg (Kunitzburg) verwiesen. Die Burg wurde erstmals urkundlich 1223 genannt. In der Bestätigungsurkunde einer Stiftung werden die Edlen Tuto von Tautenburg und sein gleichnamiger Sohn sowie dessen Vettern erwähnt.1243 mussten Tautenburger ihre Burg von den Grafen von Schwarzburg, 1345 von den Wettinern zu Lehnen nehmen. Die hier ansässige jüngere Linie der Schenken erlosch 1640. Die albertinischen Wettiner zogen die Herrschaft als erledigtes Lehen ein und nutzten die Burg bis 1776 als kurfürstlichen Amtssitz. 1780/81 wurde die Bausubstanz bis auf einige Reste abgetragen und die Steine für den Bau des Schlosses des Justiz- und Rentamtes in Frauenprießnitz verwendet.

Dornburger Schlösser
Der Qualitätswanderweg SaaleHorizontale führt direkt an den Dornburger Schlössern vorbei. Doch wer sich auf dem Wanderweg den Dornburger Schlössern nähert, sieht das Ensemble der drei Schlösser schon von weitem hoch auf dem Felsen über der Saale liegen. Die Dornburger Schlösser verbinden auf einmalige Weise die Kulturlandschaft des Saaletals mit dem kunstvoll angelegten Park, den Weinbergen und dem grandiosen Panoramablick ins Saaletal. Die drei Schlösser stammen aus unterschiedlichen Epochen und haben eine wechselvolle Geschichte hinter sich.

Bitte beachten Sie:

Die angegebene Gesamtstrecke von 91 km bezieht sich auf den Wanderweg SaaleHorizontale, ohne die Auf- und Abstiege zu betrachten. In der Beschreibung der einzelnen Etappen sind diese Zuwegungen jedoch enthalten. Start- und Endpunkte der Etappen orientieren sich an den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihrer Wanderroute.

Etappe 1: Romanische Lobdeburg

Klinikum Jena - Kupferplatte

Länge: 12,7 km
Bergauf: 358 m
Bergab: 389 m

Die erste Etappe startet an der Haltestelle Platanenstraße in Lobeda-Ost. Rasch geht es hinauf zur Ruine der Lobdeburg und weiter bergan bis auf den Johannisberg. Oben auf dem Plateau sind die Reste einer slawischen Wallanlage erkennbar. Unterwegs öffnen sich herrliche Aussichten auf Drackendorf und Lobeda bis hin zur Leuchtenburg. An einer weiten Wiese verläuft der Weg direkt am Waldrand entlang, mit Blick auf die Sommerlinde, um dann durch den Wald hinab ins Pennickental zum schattigen Fürstenbrunnen zu führen. Nach einem kurzen Anstieg geben die offenen Muschelkalkhänge den Blick auf Winzerla und Ammerbach frei. An einigen Stellen wird der Horizontalweg schmal und verläuft dicht am Felsen. Wandernde sollten trittfest und schwindelfrei sein. Vorbei an Diebeskrippe und Studentenrutsche gelangen Sie zur Kupferplatte. Der Abstieg erfolgt über die Teufelslöcher und die Wöllnitzer Straße bis zur Haltestelle Jenertal.

Anreise: Straßenbahnlinie 3 und 5 Richtung Lobeda Ost, Haltestelle Platanenstraße
Abreise: Straßenbahnlinie 1, 4, 5 Richtung Stadtzentrum/Zwätzen, Haltestelle Jenaertal

Gaststätten: Lobdeburg

Etappe 2: Den Ottonen auf der Spur

Kupferplatte - Wogau

Länge: 13,4 km
Bergauf: 376 m
Bergab: 309 m

Die Haltestelle Jenertal ist der Startpunkt für die zweite Etappe, die an den Teufelslöchern vorbei auf die Kupferplatte führt. Durch malerischen Buchenwald führt der Weg bis unterhalb vom Steinkreuz. Von dort geht es über Wiesen bergab ins Ziegenhainer Tal zum ursprünglichen Ort Ziegenhain. Am Dorffriedhof beginnt der steile Anstieg zum Fuchsturm. Zur Belohnung wartet eine spektakuläre Aussicht aus 370 m Höhe auf den Ortsteil Ziegenhain und Teile des Saaletals. Hier oben befanden sich einst vier mittelalterliche Burganlagen, eine davon diente den Ottonen als Königspfalz. Der Ausschilderung in Richtung Jenzig folgend windet sich die SaaleHorizontale in langen Serpentinen auf der Nordseite des Berges hinunter. An Wiesen und Feldern vorbei und durch einen Buchenwald geht es zur Haltestelle Wogau/Jenaprießnitz. Auf der anderen Talseite sehen Sie den markanten Jenzig, der einst als eines der „Sieben Wunder“ Jenas galt.

Anreise: Straßenbahnlinie 1, 4, 5 Richtung Lobeda West/Ost, Haltestelle Jenertal
Abreise: Buslinie 41, 410, 411 Richtung Jena Westbahnhof bzw. Busbahnhof, Haltestelle Wogau/Jenaprießnitz

Gaststätten: Ziegenhain, Fuchsturm, Wogau

Etappe 3: Burgen im Saaletal

Wogau - Kunitz

Länge: 12,2 km
Bergauf: 417 m
Bergab: 467 m

An der Bushaltestelle Wogau, kurz hinter dem Gasthof Deutsche Eiche, zeigt ein Wegweiser den Beginn der Tour an. Zunächst gilt es, Höhenmeter zu bewältigen, um auf den Jenzigrücken zu gelangen. Immer wieder ergeben sich dabei schöne Aussichten ins Gembdental und zur Stadt sowie auf den gegenüber liegenden Fuchsturm. An der Wiese mit einigen Sitzgruppen biegt der Wanderweg in Richtung Kunitzburg ab. Vorher lohnt sich jedoch ein Abstecher zur 200 m entfernten Aussichtsplattform des Jenzigs, die einen grandiosen Blick über Jena und das Saaletal bietet. Hier oben endet auch der Saurierpfad Trixi Trias. Große und kleine Dinofans lernen an spannenden und informativen Stationen viel über die Urzeitwesen. Mehr zum Erlebnispfad erfährt man unter saurierpfad.de.
Durch einen Buchenwald und vorbei an Streuobstwiesen geht es auf der Nordseite des Jenzigs in das schmucke Dorf Laasan und schließlich bis zur Kunitzburg. An der Ruine lässt sich noch einmal der Fernblick ins Saaletal genießen, bevor der Weg über Serpentinen und am Weinberg entlang hinunter nach Kunitz führt.


Anreise: Buslinie 41, 410, 411 Richtung Eisenberg, Haltestelle Wogau/Jenaprießnitz
Abreise: Buslinie 43, 430, 431 Richtung Jena Busbahnhof, Haltestelle Kunitz oder 1,5 km Fußweg bis Bahnstation Jena-Zwätzen

Gaststätten: Wogau, Jenzig, Kunitz

Etappe 4: Weinanbau an sonnigen Hängen

Kunitz - Beutnitz - Kunitz

Länge: 9,6 km
Berauf: 503 m
Bergab: 501 m

Die abwechslungsreiche Etappe führt an den nördlich von Jena gelegenen Weinbergen vorbei und ist als Rundweg gestaltet. Vom Wanderparkplatz oder der Bushaltestelle verläuft die Tour zunächst in Richtung Saale, biegt dann Richtung Kunitzburg ab und führt am Weinhang des Grafenbergs bergan. Unbedingt empfiehlt sich ein Stopp an der Kunitzburg, die Aussicht ins Saaletal ist wunderbar. An der Kunitzburgbaude zweigt der Weg links in Richtung Golmsdorf ab und mündet in einem Kammweg. Der Wald öffnet sich und der Weg führt über eine Wiese am Weinberg „Golmsdorfer Gleisberg“ vorbei, wo in geschützter Lage die Sorten Kerner und Auxerrois gedeihen. Einen Feldweg entlang, dann durch Buchenwald steil bergan auf den großen Gleisberg und zur Kunitzburg – von dort läuft es sich locker zurück nach Kunitz.

Anreise: Buslinie 43, 430, 431 Richtung Laasan bzw. Bürgel/zurück Jena Busbahnhof, Haltestelle Kunitz oder 1,5 km Fußweg ab/bis Bahnstation Jena-Zwätzen
Abreise: Buslinie 43, 430, 431 Richtung Laasan bzw. Bürgel/zurück Jena Busbahnhof, Haltestelle Kunitz oder 1,5 km Fußweg ab/bis Bahnstation Jena-Zwätzen

Gaststätten: Kunitz, Golmsdorf

Etappe 5: Im Kraftfeld der Planeten

Porstendorf - Beutnitz - Dorndorf

Länge: 16,3 km
Berauf: 318 m
Bergab: 330 m

Vom Bahnhof Porstendorf verläuft der Weg zunächst auf der Straße bis nach Golmsdorf und anschließend an Streuobstwiesen vorbei. Oberhalb von Löberschütz steigt der Wanderweg zum Waldrand stetig bergan. Ein botanisches Highlight sind die wilden Orchideen und Pfingstrosen, die im Mai und Juni ihre Blüten entfalten. Im großflächigen Tautenburger Wald nähern Sie sich dem Thema Planeten. Denn hier befindet sich die Thüringer Landessternwarte Tautenburg, die die einsame Lage nutzt, um ins Weltall zu spähen. Der Wanderweg führt durch dichten Mischwald – und schon ist der idyllische Ort Tautenburg mit seiner Burgruine auf dem Schlossberg erreicht. Hier trifft die SaaleHorizontale auf den Planetenpfad. Der lokale Rundweg vermittelt Wissenswertes über die Himmelskörper unseres Sonnensystems. Bis nach Dorndorf geht es über die Hohe Lehde und die Sophienterrasse, die phantastische Blicke auf das Saaletal, Neuengönna und vor allem auf die Dornburger Schlösser gestatten.

Anreise: Bahnhof Porstendorf, Buslinie 420 und 422 Richtung Camburg bzw. Dorndorf
Abreise: Bahnhof Dornburg, Buslinie 420 Richtung Jena Busbahnhof

Gaststätten: Porstendorf, Golmsdorf, Tautenburg

Etappe 6: Schlösser mit Panoramablick

Dornburg - Zwätzen

Länge: 13,4 km
Berauf: 351 m
Bergab: 334 m

Am Bahnhof Dornburg angekommen, führt der Wanderweg auf der westlichen Saaleseite durch eine Felsenschlucht nach Dornburg hinauf und über den Markt bis an den Park heran, in dem die drei Dornburger Schlösser liegen. Der Blick von hier oben ist atemberaubend, nicht umsonst wird die Anlage als der „Balkon Thüringens“ bezeichnet. An Gärten, Feldern und Streuobstwiesen vorbei geht es hinunter nach Neuengönna und dann wieder hinauf auf den Plattenberg mit weiträumiger Aussicht auf den Alten Gleisberg und das Gleistal. Ein Stück weiter am Weidenberg starten bei schönem Wetter Gleitschirmflieger, Bänke laden zur Rast ein. Am Käuzchenberg entlang, wo der Jenaer Wein gedeiht, windet sich der Weg hinunter nach Zwätzen.

Anreise: Bahnhof Dornburg, Buslinie 420 Richtung Camburg
Abreise: Straßenbahnlinie 1 und 4 Richtung Stadtzentrum Jena/Lobeda West, Haltestelle Zwätzen

Gaststätten: Dornburg, Zwätzen

Etappe 7: Napoleon in Jena

Zwätzen - Papiermühle

Länge: 9,3 km
Berauf: 257 m
Bergab: 214 m

Der Sieg Napoleons 1806 in der Schlacht bei Jena und Auerstedt ist ein Meilenstein der europäischen Geschichte. Auf dieser Tour gelangen Sie direkt an den Ort des Geschehens. Beginnend an der Haltestelle Zwätzen führt der Weg am Heiligenberg vorbei ins Rautal und weiter Richtung Closewitz. Im Februar und März breiten sich hier die herrlich gelben Blütenteppiche der Winterlinge aus. Durch den Naturkundehain über einen ehemaligen Truppenübungsplatz geht es Richtung Landgraf. Zeit für eine Pause, um den einzigartigen Blick vom „Balkon Jenas“ zu genießen. Ein Abstecher zum Napoleonstein bietet sich an, ehe der Weg am Blinkerdenkmal vorbei in die Sonnenberge führt. Unterwegs verführt der Fernblick übers Stadtzentrum und den Süden Jenas bis zum gegenüber liegenden Bismarckturm immer wieder zu Fotostopps. Schließlich schlängelt sich der Pfad hinab zur Papiermühle.

Anreise: Straßenbahnlinie 1 und 4 Richtung Zwätzen, Haltestelle Zwätzen
Abreise: Buslinie 16 und 28 Richtung Stadtzentrum/Ziegenhain bzw. Jena Busbahnhof, Haltestelle Mühltal

Gaststätten: Landgraf, Papiermühle

Etappe 8: Schlauer Ux

Papiermühle - Ammerbach

Länge: 10,8 km
Berauf: 244 m
Bergab: 238 m

Ideal für Familien mit wanderfreudigen Kindern ist diese unterhaltsame Tour, auf der es viel zu entdecken gibt. Von der Bushaltestelle Mühltal laufen Sie in den Münchenrodaer Grund hinein. Sanft steigt der Weg durch einen malerischen Buchenwald an, der an „Kahles Höhe“ den Blick auf die gegenüber liegenden Höhenzüge freigibt. Weiter geht es vom Bismarckturm auf dem Waldlehrpfad Schlauer Ux, vorbei an der Sternlinde und dem Langethal-Denkmal. Der Lehrpfad bietet an verschiedenen Stationen Wissenswertes rund um das Thema Wald, inklusive Verstecken im Hexenhaus und Spurensuche von Waldtieren. Zwischendurch ist ein Abstecher zum Forsthaus und Forstturm möglich. Am Naturerlebniszentrum Schottplatz (ab 2022) vorbei gelangen Sie zum Ernst-Haeckel-Stein. Die Aussicht auf das Lebetal, Winzerla und den Cospoth ist eindrucksvoll. Am alten Trinkwasserhäuschen führt der Weg bergab bis nach Ammerbach.

Anreise: Buslinie 16 und 28 Richtung Isserstedt, Haltestelle Mühltal
Abreise: Buslinie 11 Richtung Stadtzentrum Teichgraben, Haltestelle Ammerbach

Gaststätten: Papiermühle, Forsthaus, Ammerbach

Etappe 9: Seltene Orchideen

Ammerbach - Göschwitz

Länge: 10,7 km
Berauf: 267 m
Bergab: 310 m

Von Ammerbach geht es stadtauswärts in Richtung Nennsdorf/Kleinertal hoch auf die SaaleHorizontale. Oberhalb einer Wiese mit wunderbaren Ausblicken auf Ammerbach und den Lämmerberg verläuft der Weg bis Nennsdorf und windet sich anschließend an Kiefern und Lichtungen vorbei aufs Plateau. Rechterhand das Vorwerk Cospoth, links der hohe Sendemast, so läuft es sich bequem an weiträumigen Wiesen, an Feldern und Obstbäumen entlang in Richtung Leutratal. Im Wald verläuft der Wanderweg stetig bergab, bis Trocken- und Halbtrockenrasen der Muschelkalkhänge auftauchen, welche 26 seltene Orchideenarten beheimaten. Zur Blüte im Frühsommer kommen Orchideenliebhaber von weither und begeben sich begeistert auf die Suche nach Frauenschuh, Korallenwurz und Knabenkräutern. Auch die Wacholderheiden sind sehenswert. Um das weiträumige Naturschutzgebiet nicht zu gefährden, wurde die unten verlaufende Autobahn umgeleitet und verläuft nun durch den neu gebauten Jagdbergtunnel. Auf dem Jagdberg lässt sich ein letzter Fernblick über das Saaletal bis zur Leuchtenburg genießen, ehe der Weg bergab nach Göschwitz führt.

Anreise: Buslinie 11 Richtung Ammerbach, Haltestelle Ammerbach
Abreise: Buslinie 12 und 48 Richtung Stadtzentrum Teichgraben bzw. Jena Busbahnhof, Haltestelle Göschwitz

Gaststätten: Ammerbach

Mit dem Auto
Autobahn A4 bis Abfahrt Jena-Zentrum und dann Parkplätze im Stadtzentrum Jena am Carl Zeiss-Platz oder dem Uniklinikum Jena-Lobeda (Platanenstraße)

Mit der Bahn
Bahnhöfe in Wegnähe sind Jena-West, Jena-Paradies, Jena-Zwätzen, Göschwitz, Porstendorf und Dornburg/Saale, von diesen Bahnhöfen ist die SaaleHorizontale in max. 30 min Fußweg zu erreichen. ICE-Haltepunkt Jena-Paradies (Strecke Berlin – München)

Entlang des Weges laden Sie Gaststätten zu einer genussvollen Rast ein.

Etappe 1
Lobdeburg

Etappe2
Ziegenhain, Fuchsturm, Wogau

Etappe 3
Wogau, Jenzig, Kunitz

Etappe 4
Kunitz, Golmsdorf

Etappe 5
Porstendorf, Golmsdorf, Tautenburg

Etappe 6
Dornburg, Zwätzen

Etappe 7
Landgraf, Papiermühle

Etappe 8
Papiermühle, Forsthaus, Ammerbach

Etappe 9
Ammerbach

Unterkunftssuche

Reiseziel bzw. Unterkunftsname:


ODER

Anreisetag:

Abreisetage: