Die Tischkultur PASSION

Auf alte Handwerkskünste besinnen. Regionalität neu entdecken. Kulinarische Kreationen im Einklang mit den Jahreszeiten genießen.

Thüringer Tischkultur bedeutet Genuss, Gastlichkeit und Liebe zur Tradition – vom Tisch, übers Geschirr bis hin zum Gaumenschmaus. Wer zur Familie der Thüringer Tischkultur gehört, ist entweder Gastgeber aus Leidenschaft, regionaler Erzeuger, Handwerksbetrieb, traditionsreiche Manufaktur oder eine museale Einrichtung, die sich um die Bewahrung unseres Kulturgutes verdient macht. Und das oft im Familienbetrieb und über mehrere Generationen hinweg!

Unser Herz schlägt für traditionelle Handwerkskünste, die Thüringen seit Jahrhunderten prägen. Ob Glas, Holz oder Keramik – mit den daraus hergestellten Produkten decken wir am liebsten den Tisch. Dazu servieren unsere Restaurants und Gasthäuser nahezu ausschließlich Thüringer Produkte: Weine von Saale und Unstrut, frisch gepresste Säfte von unseren Streuobstwiesen, Wild aus heimischen Wäldern, Gemüse und Wurstspezialitäten vom Direktvermarkter. Thüringer Tischkultur ist regional, saisonal und garantiert lecker!

Thüringer Tischkultur

Thüringer Tischkultur kurz und bündig im Video erklärt

Und wann kommen Sie #zuTisch?

Orte im Saaleland

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  • Bad Klosterlausnitz
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  • Blankenhain
  • Bollberg
  • Bremsnitz
  • Bucha
  • Bürgel
  • Camburg
  • Crossen an der Elster
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  • Dorndorf-Steudnitz
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  • Eisenberg
  • Etzdorf
  • Frauenprießnitz
  • Freienorla
  • Freyburg
  • Geisenhain
  • Gera
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  • Golmsdorf
  • Großbockedra
  • Großeutersdorf
  • Großkochberg
  • Großlöbichau
  • Großpürschütz
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  • Hermsdorf
  • Hummelshain
  • Kahla
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  • Kleinbockedra
  • Kleineutersdorf
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  • Lichtstadt Jena
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  • Lindig
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  • Tautenhain
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  • Weißenborn
  • Wurzbach
  • Zeutsch
  • Ziegenrück

Gesundheit & Wellness

Ankommen und Wohlfühlen… Die Kraft der Natur im Saaleland für die eigene Gesundheit nutzen und inmitten der idyllischen Landschaften entspannen und erholen.


Umgeben von malerischen Landschaften und vielfältiger Natur die Seele baumeln lassen und neue Energie tanken. Das Saaleland ist eine Oase der Entspannung und eine sinnliche Wellnessregion, in der sich Tradition und Moderne für das Wohlbefinden vereinen - Waldwellness mitten in Thüringen. Vielfältige Wohlfühl-Angebote aus traditionellen und modernen Anwendungen sorgen dabei für das nötige Gleichgewicht von Körper und Geist.

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Schon der Klosterlausnitzer Hermann Sachse entdeckte hier die heilende Kraft des Moores und errichtete im Jahre 1929 ein Moorbad. Das staatlich anerkannte Moor-Heilbad Bad Klosterlausnitz ist in jeder Jahreszeit ein Idyll für Ruhesuchende. Der Kurort mit seinen modernen Reha-Kliniken, einem ambulanten Kurmittelhaus und dem Kristall Sauna-Wellnesspark mit Soletherme bietet aber auch Raum für aktive Erholung in der waldesreichen Gegend. Zahlreiche Rad- und Wanderwege und ein gut ausgebautes Nordic-Walking-Netz umgeben den Ort im Thüringer Holzland.
Aber auch die Wohlfühl-Bäder GalaxSea in Jena und die Toskana Therme in Bad Sulza sind eine Quelle für neue Energie. Ergänzt wird das Wohlgefühl Angebot im Saaleland durch die Wellness-Hotels der Region.

Stadtkultur

Im Saaleland trifft eine einzigartige Naturlandschaft auf lebendige Kultur.tmb Eisenberg Steinweg SHK-Land 0438

Ganz nah liegen die Städte im Thüringer Saaleland beieinander, historisch eng verbunden und doch mit ganz individueller Charakteristik. Wenn Sie durch die engen Altstadtgassen bummeln, 1000-jährige Geschichte spüren und moderne Kunst entdecken, werden Sie echte Thüringen-Fans.


Die Facetten des Thüringer Saalelandes reichen von der historischen Kleinstadt mit vollkommen erhaltener Stadtmauer, über den liebevoll gepflegten Kurort bis hin zur sympathischen, weltoffenen Großstadt. Es locken attraktive Parkanlagen, lebendige Stadtbilder und ein Wandel durch die Epochen nahe der Natur im Saaleland. Die bürgerlich idyllischen Dörfer laden zum Verweilen ein, wie einst schon Johann Wolfgang von Goethe bemerkte.

 

 

tmb Stadtkultur JenaBeiNachtIm Wandel der Zeiten hat sich die Lichtstadt Jena ihr lebendiges Flair stets erhalten. Die Atmosphäre der modernen Universitätsstadt verbündet sich mit dem umliegenden Saaleland zu einer Symbiose aus Natur und Stadtkultur.
Kleiner, dafür umso adliger, ist die Residenzstadt Eisenberg am Rande des Thüringer Holzlandes und verbirgt mit der barocken Schlosskirche ein wahres Juwel.
Die Porzellanstadt Kahla mit seiner Porzellanmanufaktur und den Porzellanwelten auf der Leuchtenburg hält auch eine schöne Altstadt für die Besucher bereit.
Nicht nur für ihr Schwarzbier ist die Dahlienstadt Bad Köstritz weithin bekannt, auch Blumen und Barockmusik prägen das Städtchen an der Weißen Elster.
Stadtroda, gelegen am Rand des Thüringer Holzlandes und idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren, bietet manch kulturelles Kleinod wie die Ruine des Zisterzienserinnenklosters.
Die Stadt Dornburg-Camburg ist weithin bekannt für die berühmten Dornburger Schlösser mit ihren geschmackvoll angelegten Parkanlagen.

 

Thüringer Porzellan

Auf den Spuren des weißen Goldes im Saaleland – Gehen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise zu den unbekannten Schätzen des Thüringer Porzellans, zu einem edlen Material, den Orten seiner Erfindung und dem Luxus seiner Verwendung.

Das „weiße Gold“ wurde gleich mehrmals erfunden. Im China des Altertums, im Kurfürstentum Sachsen, am Hofe August des Starken und unabhängig davon, in kleinen Dörfern des Thüringer Waldes und war schon bald Statussymbol an europäischen Adelshäusern.

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Porzellan erleben und an der Entwicklung der mehr als 250 Jahre alten Tradition teilnehmen. Die „Thüringer Porzellanstraße“ führt uns auf anschauliche und lebendige Weise auf die Pfade der Vergangenheit des „weißen Goldes“ in Thüringen und lässt uns gleichzeitig am „Leben des weißen Goldes“ in der Gegenwart teilhaben. Auf eine besonders anschauliche Entdeckungsreise gehen Sie in den Porzellanwelten der Leuchtenburg.

Wasserwandern

Als Rinnsal entspringt die 413 km lange Saale im fränkischen Fichtelgebirge, bevor sie im Thüringer Wald zu einem stattlichen Fluss anschwillt.

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Die Saale ist der größte und bedeutendste Fluss in Thüringen und die Lebensader vieler kleinerer und größerer, historisch wertvoller Städteperlen, die sich entlang des Flussufers aufreihen.

Als klassischer Wasserwanderweg führt die Saale durch Thüringen und Sachsen-Anhalt bis zur Mündung in die Elbe. Die vielfältige, ursprüngliche und fast unberührte Thüringer Flusslandschaft zwischen mediterran anmutenden Muschelkalkfelsen bietet ideale Bedingungen für ausgedehnte Kanutouren. Der abwechslungsreiche Flussverlauf mit weiten Seengebieten und schmalen Uferbereichen mit wechselnden Fließgeschwindigkeiten lädt zu einer gemächlichen Befahrung durch die umgebende Mittelgebirgslandschaft ein.

Die fließende Saale lässt sich besonders gut ab Saalfeld, Kahla oder Jena erkunden. So ziehen der Hohe Schwarm bei Saalfeld, die Leuchtenburg bei Kahla, die Lobdeburgruine am Südrand der Stadt Jena oder die drei Dornburger Schlösser die Blicke auf sich. Die Saale ist der Fluss mit der europaweit größten Anzahl von Schlössern und Burgen entlang des Verlaufs.

Individuell mit dem Kanu, sportlich mit Teamwork auf einem Schlauchboot oder historisch auf einer Floßfahrt um Uhlstädt-Kirchhasel oder Camburg. Ob individuell, als Familie, als Gruppen- oder Firmenausflug, die Saale - ein Fluss mit Charakter - hat für jeden etwas zu bieten. Als Halbtages- oder Tagesausflug lässt sich die Saale auf unterschiedlichen Etappen erkunden. Hier erfahren Sie mehr.

 

Radwandern

Entdecken Sie das Saaleland per Pedale auf den schönsten Radwegen in Thüringen und die Region von ihrer natürlichen, wildromantischen und gastlichen Weise. Entlang der Elster, durch Täler und Hügellandschaften oder auf dem Saaleradweg - das Saaleland bietet mit seinen vielfältigen Streckenprofilen alles für eine sportlich ambitionierte oder eine genussvolle Radtour.

Das Saaleland bietet ein gut ausgeschildertes Radwegenetz durch naturbelassene Flusstäler, hügelige Landschaften, entlang idyllischer Waldwege und mit offenen Weitblicken alles für den genussvollen Radler. Als Ziele locken Weinberge an der Saale, die sagenumwobenen Schlösser und Burgen auf den Hügeln oder die idyllischen Bachtäler im Holzland.

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Der Erlebnis Saaleradweg zählt dabei wohl mit zu den Schönsten in Thüringen und durchquert das Saaleland auf gut 80 km von Nord nach Süd. Als Ost-West Tangente kreuzt dabei der Radfernweg Thüringer Städtekette in Jena und lädt zu einer Kulturreise durch die bedeutendsten Thüringer Städte ein. Aber auch der Kirchenradweg von Jena nach Thalbürgel oder der Thüringer Mühlenradweg sind einen Abstecher oder einen Ausflug Wert und bieten so manch Sehenswertes abseits der Radhauptrouten.
Ob Themenrouten, Sehenswürdigkeiten oder Tourentipps, für eine individuelle Routenplanung nutzen Sie den Radroutenplaner Thüringen.

Wandern

Auf Schusters Rappen grüßt Müllers Wanderlust durchs Mühltal oder auf der SaaleHorizontale. Wandern im Thüringer Saaleland - ein Geheimtipp für den Ruhesuchenden und Naturliebhaber durch Wiesen, Täler und Wälder, idyllische Dörfer und reizvolle Landschaftszüge.

Stille, von Waldbächen durchflossene Wiesentäler, herrliche Panoramaaussichten von Burgtürmen und Felsvorsprüngen, kleine idyllische Dörfer zwischen Wald, Feld und Streuobstwiesen – wer das Thüringer Saaleland mit den Wanderschuhen durchstreift, erlebt das Wandern in Thüringen auf gut markierten Wanderwegen von seiner ursprünglichen Seite.

tmb Wandern Leuchtenburg 01tmb Wandern Saalehorizontale

Besonders reizvoll ist das waldreiche Holzland mit seinen Mühlentälern, die nicht nur bei den Müllern die Wanderlust schürten. Entlang des dichten und gut markierten Wanderwegenetzes rund um das Mühltal und den Zeitzgrund laden immer wieder idyllische Ruheplätze und Gaststätten zum Verweilen und Rasten ein.
Ob rund um die Leuchtenburg, Schloss Kochberg oder die Dornburger Schlösser, im Saaleland vereint sich die Landschaft mit der lebendigen Geschichte zu einer Symbiose aus Kultur und Natur. So umkreist auch der Qualitätswanderweg SaaleHorizontale auf 91 km, mit abwechslungsreichen Landschaftszügen und immer wieder neuen Fernblicken auf unterschiedlichen Höhen, die vielfältige Universitätsstadt Jena.
Oder erobern Sie die Wanderregionen rund um Burgen und Schlösser im Saaleland - rund um die Leuchtenburg, die Dornburger Schlösser oder das Schloss Kochberg. Ein anderer Genuss ist die abgeschiedene Ruhe der unberührten Natur, wie sie schon Alfred Brehm bei seinen Natur- und Tierbeobachtungen begeisterte, beim Wandern in den Tälerdörfern.
 

Burgen & Schlösser

Begeben Sie sich auf eine spannende Zeitreise durch das Saaleland und entdecken Sie sagenumwobene Burgen auf steilen Felshängen, faszinierende Schlösser, reiche Kirchen und Klosterruinen mit traditionellen Sagen und mystischen Rätseln rund um die Vergangenheit, welche die Besucher des Saalelandes immer wieder in ihren Bann ziehen.

Prachtvolle barocke und herzogtümliche Bauwerke auf sanft bewaldeten Hügeln oder in natürlichen Tälern, mit mediterran anmutendem Flair, laden zum Verweilen ein. Das Reichtum an lebendiger Vergangenheit verdankt das Saaleland der wechselvollen Thüringer Geschichte. So zeugt zum Beispiel die schönste barocke Schlosskirche Thüringens in Eisenberg von einem der wohl kleinsten Herzogtümern, die es in Deutschland je gegeben hat.

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Hoch über der Saale thronend verheißt die Leuchtenburg als Königin des Saaletals einen atemberaubenden Panoramablick über das gesamte Saaleland, den Reinstädter Grund mit der Kemenate Reinstadt, auf die einzig in Deutschland erhaltene barocke Jagdanlage Rieseneck nahe dem Residenzdorf Hummelshain, bis hin zum Thüringer Schiefergebirge im Süden und den ausgedehnten Waldgebieten des Holzlandes im Osten.
Für feudales Jagdvergnügen und eine standesgemäße Unterbringung der Herzöge auf ihren regelmäßigen Streifzügen durch die Natur und Waldeinsamkeit, sorgten die Jagdschlösser, wie das Wasserschloss Zur Fröhlichen Wiederkunft, rund um Trockenborn-Wolfersdorf und Hummelshain.
Klassische Landpartien sind die einzigartigen Anlagen der Dornburger Schlösser und des Schlosses Kochberg. Eingebettet in kunstvoll angelegten Gartenanlagen und Landschaftsparks können Sie hier den Atem der Klassik spüren.

 

Klosterkirche Bad Klosterlausnitz

Die Kirche gehört zu einem ehemaligen Augustinerinnenkloster, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Die sehenswerte Pfeilerbasilika ist eines der schönsten Gotteshäuser in Ostthüringen. Sie gilt mit einer Länge von 48 und einer Breite von 37 Metern als Meisterwerk der Baukunst des 19. Jahrhunderts.

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Im Inneren eher schlicht gehalten, ist die Klosterkirche dennoch ein imposantes Bauwerk und gleichermaßen für den Kunstliebhaber wie auch für den Musikfreund ein Kleinod.

Klosterkirche Bad Klosterlausnitz

Zu bestimmten Terminen, die auf der Homepage veröffentlicht werden, kann man die Kirche besichtigen.
Außerdem besteht die Möglichkeit, den Schlüssel im Pfarramt abzuholen und die Kirche selbständig anzusehen.

Bad Klosterlausnitz, Kirchgasse 3
Tel. 036601 83050
www.elk-bad-klosterlausnitz.de

derzeit keine Veranstaltungen

keine Angabe

Burgruinen und Türme

Einführung

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Die Burgruine Tautenburg ist vermutlich schon während des 12. Jahrhunderts als Burg eines Reichsministerialengeschlechts entstanden. Dies stützt sich auf ein bis Ende des 19. Jahrhundert behaupteten Zusammenhang mit einem in der Überlieferung des Arnolds von Quedlinburg genannten Ort Tuterberg, der in der Geschichte der Vögte von Weida eine Rolle spielte. Dieser kann zwar nicht völlig ausgeschlossen werden, erscheint jedoch wenig wahrscheinlich. Angesichts der Burgentwicklung in der Region ist es allerdings möglich, dass in der Mitte des 12. Jahrhunderts hier eine Burg gegründet wurde.

Burggeschichte

Dies ist eine Zeit, in der im mittleren Saaletal eine Vielzahl an Burgen neu angelegt oder umgebaut wurde, es sei nur auf die obere Lobdeburg (vor 1166), Burg Camburg (ca. 1133) und die Burg Gleißberg (Kunitzburg) verwiesen. Die Burg wurde erstmals urkundlich 1223 genannt. In der Bestätigungsurkunde einer Stiftung werden die Edlen Tuto von Tautenburg und sein gleichnamiger Sohn sowie dessen Vettern erwähnt. 1227 wird der Ritter Tuto von Tautenburg erneut im Zusammenhang mit einer Schenkung erwähnt. Die Tautenburg hat sich zu diesem Zeitpunkt in der Hand der Herren von Lobdeburg-Saalburg.Kurz darauf, noch vor 1232, ging sie zunächst als lobdeburgische Afterlehen an die Schenken von Vargula.
Nach dem Tod Hartmanns von Lobdeburg-Saalburg wurden 1243 durch Kaiser Friedrich II. mit der Tautenburg betraut und eine Nebenlinie benannte sich nach der Tautenburg (urkundlich zum ersten Mal 1243). 1243 mussten Tautenburger ihre Burg von den Grafen von Schwarzburg, 1345 von den Wettinern zu Lehnen nehmen. Die hier ansässige jüngere Linie der Schenken erlosch 1640. Die albertinischen Wettiner zogen die Herrschaft als erledigtes Lehen ein und nutzten die Burg bis 1776 als kurfürstlichen Amtssitz. 1780/81 wurde die Bausubstanz bis auf einige Reste abgetragen und die Steine für den Bau des Schlosses des Justiz- und Rentamtes in Frauenprießnitz verwendet.

Einführung

Die Lobdeburg wurde 1166 das erste mal erwähnt. Errichtet wurde sie höchstwahrscheinlich durch die vom Kaiser als Ministerialen eingesetzte Herren von Auenhausen, die die Burg nach dem Ort Lobeda benannten. Grund für den Namen war wohl der Kaiser mit seinen zur Familie gehörenden Ministerialen in der Gegend.

Burggeschichte

1185 wurde der Bau der Burg abgeschlossen und sie nannte sich „Lobdeburg". 1340 kam sie in den Besitz der Wettiner. 1540 eroberte Herzog Wilhelm von Sachsen die Burg im sächsischen Bruderkrieg. Bis 1591 war die Familie Puster im Besitz der Burg. Später begann der Verfall der Anlage und die Steine wurden zum Bau der Saalebrücke bei Burgau verwandt. Im Zuge des Landesbaus waren Lobdeburger wahrscheinlich für die planmäßige Anlage der Stadt Jena verantwortlich. In die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts fallen auch die ersten archäologischen gesicherten Funde auf dem Jenaer Altstadtgebiet. Seit 1912 gibt es die Lobdeburggemeinde und der Verein kümmert sich zusammen mit dem Denkmalamt um die Erhaltung und Sanierung der Lobdeburg.

Einführung

Erstmals wurde die Kunitzburg im Jahr 1133 in der Genehmigung des Bischofs Udo von Naumburg zur Stiftung des Benediktinerklosters Bürgel erwähnt.
Außerdem ist vor allem in der älteren Literatur auch eine angebliche Stiftungsurkunde von Bertha aus dem Jahr 1133 in der Diskussion.

1158 erhob Friedrich I. neben anderen Besitzungen aus dem Erbe Wiprechts von Groitzsch die Berge Gleißberg mit der gleichnamigen Burg und Jenzig zu Reichsgütern. Wenig später war die Burg mit Reichsministeralen besetzt, die sich nach der Burg Gleißberg nannten. Diese Dienstmannen, die offenbar ursprünglich aus dem Geschlecht der Pappenheim und Kalden aus der Pfalz stammten, waren Familienangehörige der Herren von Weimar. Der bekannteste Vertreter ist Walter von Weimar, de erstmals 1154 als villicus von Allstedt unter den Zeugen einer Königurkunde erwähnt wird. Die Familie stellte die Vögte des Schlossklosters St. Jakob in Erfurt und wurden dort als Stifter verehrt. Ein castrum wird urkundlich erst 1261 erwähnt.

Burggeschichte

Angeblich soll der römisch-deutsche König Rudolf von Habsburg 1289-90 die Burg Gleißberg zerstört haben, als er zur Zurückgewinnung von Reichsland in Thüringen 66 Burgen zerstören ließ. Nach einer Urkunde vom 17. Dezember 1293, die von Walter IV. von Gleißberg auf der Burg ausgestellt wurde, ist dies aber eher unwahrscheinlich. Den Herren von Gleißberg gelang es im 13. und 14. Jahrhundert nicht, eine effektive Wirtschaft zu betreiben. Es mussten mehrfach zur Burg gehörige Güter veräußert werden. Außerdem gingen durch Schenkungen an die Kirche und Rechtsstreitigkeiten immer wieder Ländereien verloren. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen, wahrscheinlich aus Geldmangel, begaben sich die Gleißberger um 1320 unter die Lehnherrschaft der Schenken von Dornburg, denen sie bis dahin gleichrangig waren. Sie saßen weiterhin als Vasallen der Burg , bis sie sie 1327 an Heinrich II. Reuß von Plauen für 150 Mark verkauften. Heinrich V. von Gleißberg lebte danach wahrscheinlich in Weimar, während sein Bruder Johannes in den geistlichen Stand eintrat. Die Herrschaft der Gleißberger war damit beendet.

1327 belehnte der Kaiser Ludwig von Bayer Heinrich II. Reuß von Plauen mit der Burg. Entweder wurde die Lehnsherrschaft der Schenken von Dornburg abgegolten, oder Kaiser Ludwig erkannte sie nicht an. Bis mindestens 1350 galt Gleißberg als Reichslehen, denn im Lehnsbuch des Markgrafen Friedrich des Strengen wird es nicht als wettinischen Gut aufgeführt. 1359 wurde das Lehen für die jüngere Linie Reuß von Plauen bestätigt. Heinrich II. von Reuß war zum Zeitpunkt, als er die Burg kaufte, Vormund des minderjährigen Markgrafen von Meißen Friedrich II. und verwendete dessen Geld zum Erwerb der Herrschaft für seine Familie. Aufgrund dieser Tatsache erhoben die Wettiner Ansprüche auf Gleißberg.
Seit Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Burg an Herrschaftsträger Thüringens verpfändet und letztlich dem wettinischen Verwaltungsorganismus einverleibt.

Anfang März 1450 belehnte Herzog Wilhelm von Sachsen seine Räte mit Gleißberg mit der Verpflichtung das ganz wüste und verfallene Schloss zu reparieren. Willhelm von Sachsen verbündete sich mit den Städten Erfurt, Nordhausen und Mühlhausen und stürmte 1451 die Burg Gleißberg. Die Vitztume hatten das Schloss instand gesetzt, soweit das in der kurzen Zeit möglich war. Nach der Erstürmung der Burg wurde der Bergfried nieder gebrochen. Ein Wiederaufbau erfolgte nicht und es blieb nur die Ruine.

Einführung

tmb 2006 065 Cyriaksburgruine

Die Kirche wurde wahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert gegründet, was allerdings nicht nachgewiesen werden kann. Bauliche Reste reichen bis ins 11. Jh. Die Kirche könnte daher mit einer Befestigungsanlage „Stuwi" in Zusammenhang stehen. Der Burgbezirk der Burg „Stuwi" hat wahrscheinlich Döbritschen im Süden bis nach Welchau, oder sogar Großheringen im Norden erreicht.

Burggeschichte

tmb 2006 067b Cyriaksburgruine

999 notierte Thietmar von Merseburg sie in seiner Chronik.
1121 wird mit einer päpstlichen Bestätigungsurkunde die Zugehörigkeit der „Kirche von Stubi" zum Augustiner-Chorherrenstift.

Die Kirche war bis 1539 eine Pfarrkirche. Die Kirche wurde 1539 verlassen und seitdem galt sie als Steinbruch. Erste Archäologische Untersuchungen fanden 1885 statt. Danach zerfiel sie und lieferte Baumaterial für die umliegenden Ortschaften. Erst in den 1970er Jahren erkannte man den Wert der Anlage und erhielt sie durch Erhaltungsmaßnahmen.

Einführung

Das Naherholungsgebiet Forst ist ein ausgedehntes Waldgebiet und beliebtes Wanderziel. Alle Wanderwege sind gut ausgebaut. Von den beiden Türmen hat man phantastische Rundblicke über die Stadt. Die Gaststätte Forsthaus ist seit 1840 ein traditioneller Ausflugsort und lädt zur Rast bei Thüringer Gerichten und gepflegten Getränken ein.

Weitere Informationen

Forstturm, Bismarckturm
www.berggesellschaft-forsthaus.de

Gaststätte Forsthaus
Jena, Forstweg 88
Tel. 03641 615277
www.forsthaus-jena.de

Öffnungszeiten:
täglich ab 11 Uhr
Mo, Di Ruhetag

Einführung

Der Fuchsturm ist ein weithin sichtbarer Rest einer Burgengruppe aus dem Mittelalter. 1784 wurde der Turm erstmals zugänglich gemacht. Heute ist er ein beliebter Aussichtspunkt und mit der Fuchsturmgaststätte das Ziel vieler Ausflügler. Vom Biergarten aus hat man einen fantastischen Blick über Jena und das Saaletal. Anziehungspunkt sind auch kulturelle Veranstaltungen, die über das ganze Jahr angeboten werden. Der Fuchsturm zählt zu den Sieben Wundern Jenas.

Weitere Informationen

Fuchsturm
Jena, Turmgasse 26
Tel. 03641 360606

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.fuchsturmgaststaette.de

Öffnungszeiten:
Di – Fr 11.30 – 21 Uhr
Sa 11 – 23 Uhr
So 10 – 20 Uhr
geänderte Winteröffnungszeiten möglich

Einführung

Der JenTower ist das höchste Gebäude der Stadt und beherbergt u.a. das zweithöchste Hotel Deutschlands. Ca. 128 m über dem Boden sind zwei Aussichtsplattformen
zugänglich, von denen aus man das geschäftige Treiben in der Innenstadt betrachten kann.

Weitere Informationen

JenTower
Jena, Leutragraben 1
www.jentower.de

Öffnungszeiten:
täglich 10 – 23 Uhr

Einführung

Die Burgruine Schauenforst ist eine mittelalterliche Burgruine nahe Rödelwitz. Die Hauptburg wurde von einem großen Rundturm gesichert, direkt neben dem Zwinger, der heute noch verhältnismäßig gut erhalten und von Weitem zu sehen ist.

Der 1864 errichtete Luisenturm nahe Kleinkochberg ist 18 m hoch und 78 Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform. Von hier aus reicht der Blick weit über das Saaletal bis zu den Höhenzügen des Thüringer Waldes. Jährlich Ende Juni findet das Fest der 1000 Lichter statt.

Burggeschichte

Die Hauptburg wurde von einem großen Rundturm gesichert, direkt neben dem Zwinger, der heute noch verhältnismäßig gut erhalten und von weitem zu sehen ist. Auf der Südostseite der Burg befand sich der unterkellerte Palas, zusammen mit einem Nebengebäude und dem Turm, der heute noch am besten erhaltene Teil des Schauenforst. Von den starken Ringmauern sind heute nur noch einzelne Abschnitte vorhanden.
Es ist heute noch umstritten, dass die Burg Schauenforst Ungefähr 1222 von Landgraf Ludwig IV. von Thüringen während einer Fehde mit dem Grafen Herrmann II. von Orlamünde erbaut wurde.

Weitere Informationen

Burgruine Schauenforst
07407 Uhlstädt-Kirchhasel

Öffnungszeiten:
ganzjährig öffentlich zugänglich

Freundeskreis Luisenturm e. V.
Uhlstädt-Kirchhasel, Kleinkochberg 8a
Tel. 036743 30512
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Öffnungszeiten Luisenturm:
April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen

 

Burg Camburg

Von den ursprünglichen Anlagen sind noch der 37 m hohe Bergfried und Reste der Umfassungsmauer erhalten. Von der Turmspitze hat man einen fantastischen Blick über das Saaletal.
Im unteren Teil des Bergfrieds kann man die Umsetzung einer einzigartigen Idee erleben: Filme erzählen von Camburger Sagen und vermitteln damit Einblicke in die Geschichte der Stadt. Ein besonderes Erlebnis ist die Trauung auf der Burg. Seit einigen Jahren ist dies in einem eigens eingerichteten Trauzimmer möglich.

tmb Burg Camburg Unifok Jena e.V. Klaus Enkelmann

               tmb 11 Die Camburg Klaus Enkelmann

Burg Camburg

Camburg, Burgfried
Tel. 036421 23279
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.dornburg-camburg.de

Öffnungszeiten:

April-November

Mo-Fr: 10-17Uhr

Sa-So: 12-17Uhr

Eintritt 1 Euro

derzeit keine Veranstaltungen

keine Information

Klosterkirche Thalbürgel

Die Klosterkirche in Thalbürgel gehört zu den bedeutendsten romanischen Sakralbauten Thüringens. Sie ist Zeugin eines einstigen Benediktinerklosters, welches 1133 gegründet wurde. Mönche errichteten die Pfeilerbasilika unter dem Einfluß der Hirsauer Klosterreform. Herausragend sind das Portal und der als Fundament sichtbare Staffelchor.  

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          tmb Thalbrgel

Der gesamte Klosterkomplex ist heute noch gut zu erkennen. So ist der Zinsspeicher heute ein Museum. Die Klosterkirche ist heute auch ein Ort der Kunst und Kultur. Sie bietet ein unverwechselbares Ambiente für wechselnde Ausstellungen und Konzerte.

Klosterkirche Thalbürgel

Thalbürgel, Klosterstr. 23
Tel. 036692 22739 oder 036692 22210
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.klosterkirche-thalbuergel.de

Öffnungszeiten:
01. April – 31. Oktober
Mi – So 13 – 17 Uhr

Bei schlechter Witterung über tel. Bereitschaft unter 0176 61752600 erreichbar
November bis März nach Vereinbarung
Führungen nach Vereinbarung

April bis September: Konzertsommer

Ende Juli: Klosterfest

keine Information

Kemenate Reinstädt

Einführung

Die Kemenate Reinstädt bildet zusammen mit der Wehrkirche St. Michael, dem früheren Forsthaus und dem alten Pfarrhaus ein geschichtsträchtiges Denkmalensemble. Das Gebäude wurde in den Jahren nach 1990 behutsam restauriert. Heute ist die Kemenate Zentrum der Reinstädter Landmärkte und Ausstellungsort. Das Gebäude kann für private Feiern in außergewöhnlichem Ambiente gemietet werden.


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Burggeschichte

Der Baubeginn der Kemenate Reinstädt geht auf das Kemenate ReinstädtJahr 1408 zurück. Bauherr war Heinrich von der Flanß, dessen Wappen die Südseite des Gebäudes ziert. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Kemenate Mittelpunkt eines Wirtschaftshofes, zu dem eine Reihe von Wirtschaftsgebäuden gehörte. Mit der Niederlegung dieser Wirtschaftsgebäude blieb die Kemenate als Kernstück des Adelssitzes zurück. Das Gebäude ist von modernen Umbauten verschont geblieben. Dadurch erlaubt es dem Besucher unverfälschte und vielfältige Einblicke in die spätmittelalterliche Baukultur sowie die Umbauphasen der folgenden Jahrhunderte. Von den Gewölbekellern über die früheren Wohn- und Wirtschaftsräume bis hinauf zum Wehrgang auf dem Dachboden veranschaulicht die Kemenate den Wandel der Raumfunktionen im Verlauf ihrer Geschichte. Besonders eindrucksvoll zeigt sich der frühere Hauptwohnraum, in dem 31 Putz- und Farbschichten an Wänden und Decke nachgewiesen werden konnten. Freigelegte Putzflächen in verschiedenen Räumen zeigen Beispiele früherer Ausmalungen.


Vom Sächsischen Bruderkrieg (1446-1451) waren sowohl das Dorf Reinstädt als auch die Kemenate und die Kirche betroffen. Im Jahr 1448 gelangte mit Heinrich von der Pforten ein neues Adelsgeschlecht in den Besitz von Dorf und Kemenate. Die Herren von der Pforten blieben bis in das 18. Jahrhundert hinein Besitzer oder Mitbesitzer des Gebäudes. Seit dem 17. Jahrhundert besaßen auch die Herren von der Beust Eigentumsrechte. Von der Mitte des 18. Jahrhunderts an bis zum Jahr 1843 waren die Freiherren und späteren Grafen von Hohenthal Besitzer. Im Anschluss gelanten sowohl die Kemenate und vor allem zugehörige Waldflächen an das Herzogtum Sachsen-Altenburg. Die Kemenate stand fortan leer. Im sogenannten Schloss, einem jüngeren Adelssitz westlich der Kemenate, richtete man zu dieser Zeit eine Försterei ein. 1998 erwarb die Gemeinde Reinstädt das Gebäude. Um die Nutzung hat sich der Grund Genug e.V. verdient gemacht. Seit 1997 finden in und um die Kemenate die Reinstädter Landmärkte statt. Im Gebäude selbst gibt es Ausstellungen mit Fotografie, Malerei, Plastik oder zur Geschichte der Region. Mitglieder des Grund Genug e.V. bieten Führungen durch das Gebäude an.

 

Kemenate Reinstädt

Reinstädt, Herrengasse
Tel. 036422 22498


Öffnungszeiten:
Geöffnet nach telefonischer Vereinbarung

Ende Mai und Oktober: Reinstädter Landmarkt

Viele Menschen nutzen die Möglichkeit, Kemenate und Kemenatengelände für private Feste nutzen zu können, um in diesem besonderen Ambiente Geburtstage, Konfirmationen oder Hochzeiten zu begehen.

Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich.
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich.

Kemenate Orlamünde

Einführung

tmb Kemenate Orlamuende SHK-Land 0601

Die Kemenate ist das einzig erhaltene Gebäude einer Burganlage aus dem 11. Jahrhundert und der älteste Profanbau im mittleren Saaletal. Der Wohnturm steht an landschaftlich reizvoller Lage ca. 100 m über dem Saaletal. Gegenüber mündet das Orlatal in das Saaletal. Dadurch ergibt sich ein herrlicher Weitblick bis zu den Höhen des Thüringer Schiefergebirges.

 

 

 

 

 

Burggeschichte

Hoch über der Saale, im thüringischen Bethlehem, thront die quaderförmige Kemenate, die viel Sehenswertes und Interessantes in fünf Etagen beherbergt.

tmb Kemenate Orlamuende SHK-Land 0581

Ein großer Rittersaal mit einem Deckengebälk aus dem Jahre 1426 lädt zum Feiern ein, aber auch standesamtliche Trauungen und Veranstaltungen wie, Kabarett- und Vortragsabende finden hier statt.

In der darüber liegenden Etage erfährt man etwas über die Geschichte der Grafen von Orlamünde, über die einstige Burganlage und ebenfalls über die „Sage von der weißen Frau", der Gräfin von Orlamünde. Die Zeit der Reformation durch das Wirken von Andreas Bodenstein (genannt Karlstadt) in Orlamünde und seinem Streitgespräch mit Martin Luther wird hier beleuchtet. Nach dieser geheimnisvollen und geschichtsträchtigen Etage wird man auf dem Weg nach oben durch einen fantastischen Panoramablick ins Tal verzaubert. Der großzügige Raum wird für eine Ausstellung von historischen Gegenständen und eine jährlich wechselnde Ausstellung genutzt.

Eine unendliche Zahl von Ausstellungsstücken in einem Heimatmuseum, das den Bereich „Leben und wohnen früher" umfasst erwartet den Besucher in der nächsten Etage. Aber ebenso kann man Informationen über die früher im Ort ansässige und Kinderspielzeug exportierende Firma Knauth erhalten. Weiterhin sind unzählige Gegenständen aus dem Handwerk und der Landwirtschaft aus dem vorigen Jahrtausend zu finden.

Für besonders Wissbegierige hält die Etage unter dem Dach noch Überraschungen neben der Sammlung von Gegenständen aus dem Handwerkerbereich eine maßstabsgetreue Darstellung von historischen Gebäuden Orlamündes bereit.

Überdies ist die Kemenate für Interessenten der Vogelwelt lohnenswert, nistet doch unter dem Dach in einer Fensternische seit Jahren ein Turmfalke. Und wer die Augen besonders gut aufmacht, kann ab und an eine Fledermaus erspähen, eine „kleine Hufeisennase".

 

Kemenate Orlamünde

Orlamünde, Hausberg 29
Tel. 036423 60444

Öffnungszeiten: ganzjährig nach Vereinbarung
Führungen: zu den Öffnungszeiten

Ein individueller Termin ist nach telefonischer Anmeldung möglich.

Kemenate Orlamünde

30.April: Walpurgisnacht

Juli: Sommerfilmtage

August: Burgfest

Ende November: Weihnachtsmarkt

keine Informationen zur Barrierefreiheit vorhanden.

Die Wasserburg Schkölen

Einführung

Wer sich auf eine Entdeckungstour nach Schkölen begibt, wird überrascht sein, inmitten des Stadtzentrums eine gut erhaltene Wasserburg vorzufinden. Noch mehr wird es den Besucher überraschen, wenn er aus der Burggeschichte erfährt, dass die einst verlassene Burganlage erst ab Ende der 1960-er Jahre von den Einwohnern der Stadt ausgegraben und teilweise rekonstruiert wurde. Grabungen wurden bis 2008 durchgeführt, bei denen unbekannte Gewölbe und Gänge ans Tageslicht kamen. Leider mussten diese teilweise wieder geschlossen werden, weil der Wasserspiegel ein Begehen der Gewölbe unmöglich macht.

tmb TITEL Wasserschloss Schklen Klaus Enkelmann 4920 GROSS

Burggeschichte

Um 900 wurde auf dem Gelände einer ehemaligentmb Wasserburg Schkoelen Zwinger mit Wehrgang slawischen Siedlung die erste Burganlage errichtet. Sie diente vermutlich als Vorposten der Königspfalz Dornburg. In den folgenden Jahrhunderten erfolgten mehrere Umbauten und Erweiterungen der Burg. Die heute sichtbaren Außenmauern mit den vier Türmen stammen aus dem 16. Jahrhundert. In der Folgezeit verlor die Burganlage ihre Bedeutung, weil der Herrschaftssitz in das neue Rittergut verlagert wurde. Ab 1977 begannen engagierte Schkölener die Wasserburg von Geröll und Bewuchs freizulegen. Danach erfolgten umfangreiche Ausgrabungen, bei denen Fundamente weiterer Gebäude sowie gut erhaltene Gewölbekeller freigelegt wurden. Die heutige Zugbrücke mit Haspelwerk entstand im Zuge aufwendiger Restaurierungsarbeiten. In einem der historischen Gebäude befindet sich ein Café mit einem 17 m langen, gemalten Wandfries zur Geschichte Schkölens. Während der Öffnungszeiten des Burgcafés von April bis Oktober können die Wasserburg und das Museum in einem der Rundtürme besichtigt werden.

weitere Informationen

Die kleine aber feine Burganlage mit zwei Rundtürmentmb Wasserburg Schkoelen Burgmuseum inkl. Kuppelgewölben sowie zwei halbrunden Türmen, einer Zugbrücke mit Haspelwerk und den sichtbaren Überresten einer Kapelle und eines kleinen Wohnpalais bietet dem Besucher einen abenteuerlichen Blick in die Zeit vor über 1000 Jahren. Als einstige Rückzugsburg (wahrscheinlich slawischen Ursprungs) diente sie später als östlicher Posten der Pfalz Dornburg und Lehn-Sitz verschiedener Herren. Persönlichkeiten wie Wiprecht von Groitzsch, die Gebrüder von Bünau oder August der Starke waren einstige Besitzer der Burg.

Der Burgverein Schkölen bemüht sich derzeit ein kleines Museum in einem der Burgtürme einzurichten. Führungen können mit einem tragbaren Audioguide oder auf Anfrage durch Vereinsmitglieder durchgeführt werden.

Eine Zeitreise der besonderen Art bietet der Burgverein mit einem Stadtrundgang auf den Spuren der Heimatdichterin Juliane Richarde Peter, die Schkölener Geschichte in poetischer Weise festhielt.

Wasserburg Schkölen mit Burgcafé

Schkölen, Burgstraße 9
Tel. 036694 22719
www.wasserburg-schkoelen.de

Führungen:
jederzeit mit Audio-Guide, auf Anfrage

aktuell sind keine Veranstaltungen bekannt

Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich.

Schloßkirche Eisenberg

Einführung

Ein besonderes Juwel versteckt sich hinter der Schlossfassade. Die barocke Schlosskirche ist mit ihrer üppigen Innenausstattung und original erhaltener, historischer Donath-Trost-Orgel einer der schönsten Kirchenbauten Thüringens.

tmb Schlosskirche Eisenberg Foto J.Hauspurg Eisenberg Kirche innen 06tmb Eisenberg Kirche innen 01 entzerrt

Schlosspark

Der Schlosspark befindet sich am Rande der historischen Altstadt. Er umfasst ca. 2,6 ha und umschließt das Schloß Christiansburg.
Kernstück ist der etwa 300 Jahre alte Bogengarten. Baumgarten, Pavillon und Kräutergarten verkörpern eine typische Parkarchitektur des Klassizismus.

Öffnungszeiten Kräutergarten:
April – Oktober
Mo – Fr 10.00 – 16.00 Uhr

Öffnungszeiten Schlosspark:
ganzjährig öffentlich zugänglich

weitere Informationen

Der ernestinische Herzog Christian macht die Stadt Eisenberg Eisenberg Kirche SHK-Land 0336 komp verkl1675 zu seiner Residenz und bezog 1677 das erweiterte und nach ihm benannte Schloss Christiansburg. Fortan nannte er sich Herzog von Sachsen-Eisenberg. Herzog Christian baute das Schloss um, welches später um die Schlosskirche erweitert wurde – eine der schönsten Barockkapellen Thüringens. Nach dem Tode Herzog Christians 1707 kam Eisenberg in wechselnden Besitz bis es 1921 dem Land Thüringen zugeordnet wurde. Seit 1952 ist Eisenberg Kreisstadt und seit 1994 (Gebietsreform) auch Verwaltungssitz des aus 3 Landkreisen gebildeten Saale-Holzland-Kreises.

Schlosskirche Eisenberg

Eisenberg, Schloss 1
Tel. 036691 73454
www.stadt-eisenberg.de

Öffnungszeiten:
Di - So 10 - 16 Uhr (Apr-Okt)
Di - Fr 10 - 16 Uhr (Nov-Mrz)
Sa/So/Feiertag 13 - 16 Uhr (Nov-Mrz)
geschlossen: 24.12., 31.12. und 01.01.

Führung:
Führungen sind auf Anfrage möglich.

Konzerte in der Schlosskirche

Für Rollstuhlfahrer mit Begleitpersonen eingeschränkt zugänglich.
Behindertenparkplatz werden auf Anfrage freigegeben.

Wasserschloss „Fröhliche Wiederkunft“

Einführung

Inmitten des reizvollen, von Teichen geprägten Rothehofbachtals liegt das Jagdschloss „Zur Fröhlichen Wiederkunft". Umgeben von einem romantischen Schlossreich steht es seit über 460 Jahren auf einer künstlichen Insel in Wolfersdorf.

tmb Wasserschloss Froehliche Wiederkunfttmb Schlossteich

weitere Informationen

Dieses architektonisch einzigartige Kleinod wurde Wasserschloss Froehliche Wiederkunftvon Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen, dem Unterstützer der Reformation und Gründer der Universität Jena, bereits um 1547 in Auftrag gegeben. Seinen Namen erhielt es, nachdem der Kurfürst nach Jahren der Gefangenschaft am Hof Kaiser Karl V. hier erstmals in Freiheit seine Familie wiedertraf.

In der Folgezeit diente das Schloss als Teil des Amtes Leuchtenburg den adeligen Jagdgelüsten. Im benachbarten Hummelshain entstanden zwei weitere Jagdschlösser und die barocke Jagdanlage Rieseneck. Das Gebiet um Hummelshain und Wolfersdorf wurde planvoll zum Jagdgebiet der Herzöge von Sachsen-(Gotha-)Altenburg ausgebaut. Noch im 19. Jahrhundert wurde in Hummelshain ein neues Jagdschloss errichtet und die „Fröhliche Wiederkunft" prunkvoll umgebaut.

In der „Fröhlichen Wiederkunft" können Sie heute die vielfältige Nutzungsgeschichte der Schlossanlage erkunden, hinter deren Mauern sich so manche interessante Überraschung verbirgt.

Oder Sie genießen in der einmalige Kulisse bei Kaffee und Kuchen im gemütlichen Antiquitäten-Café.

Wasserschloss "Fröhlichen Wiederkunft"

Trockenborn-Wolfersdorf, Dorfstraße 18a
Tel. 036428 123834
www.schloss-wolfersdorf.de

Öffnungszeiten:
Die - Fr 13 - 17 Uhr
Sa 10 - 17 Uhr
So 10 - 18 Uhr

Gruppenführungen nach telefonischer Voranmeldunng

 

 

 

Ende Oktober: Fischerfest

keine Informationen vorhanden

Jagdanlage Rieseneck

Einführung

Westlich vom Residenzdorf Hummelshain befindet sich das "Rieseneck". Da es von alters her ein "wildbretsreich befundenes" Waldgebiet war, fanden sich die adligen Gäste der Sachsen Altenburger Herzöge im Herbst gern in den Schlössern "Fröhliche Wiederkunft" und Hummelshains ein, um zur Jagd in das "Rieseneck" zu fahren.

tmb Jagdanlage Rieseneck Eingang

tmb Rieseneck

Dort angekommen bereitete man sich am "Grünen Haus" auf die Jagd vor, während die Kutscher mit ihren Pferden in der Remise unterstand fanden. Zur Jagd begab man sich zu dem ca. 500 Meter entfernten "Blasehaus".

Jagdanlage Rieseneck

Die barocke Jagdanlage befindet sich auf dem Jagdanlage Rieseneck SHK-Land 0864 komp verklPlateau, welches nach Westen steil zur Saaleaue abfällt. An einem dort befindlichen Brunftplatz des Rotwildes wurden 1620 erste hölzerne Laufgräben zum Beschleichen des Wildes errichtet, welche in den Jahren 1712 bis 1727 erweitert und in Stein erbaut wurden. Um mit den damals noch ungenauen Jagdwaffen für die adligen Jäger einen Jagderfolg zu sicheren, mussten diese relativ nahe an das Wild gelangen können. Dies garantierte das ausgeklügelte System von Laufgräben und unterirdischen Gängen, die in sogenannten Jagdschirmen endeten.


Der auf dem Rieseneck diensttuende Wildwart blies nach der täglichen Fütterung auf dem Wildacker am "Blasehaus" in sein Jagdhorn. Das an dieses Signal gewöhnte Wild fand sich kurz darauf auf dem Platz zur Äsung ein. Zur herbstlichen Jagdzeit wurde die Jagd an der Anlage angeblasen und das Wild fand sich- daran gewöhnt- ebenfalls in dem Terrain ein. Nun konnten die Jäger entsprechend ihres Ranges an den vorgesehenen Hirsch geführt werden.

Herzogstuhl

Eine geheimnisvolle wie auch romantische Atmosphäre Herzogstuhlstrahlt das im Wald gelegene Jagdschlösschen Herzogstuhl aus. Es wurde um 1917 von Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg erbaut. Das landschaftlich schön gelegene Schlösschen diente nicht nur als Jagdhaus, sondern auch als Lustschlösschen für die amourösen Abenteuer des Herzogs.

Jagdanlage Rieseneck

Freundeskreis Rieseneck
Tel. 036424 24151
www.freundeskreisrieseneck.de

Öffnungszeiten:
tagsüber frei zugänglich
Parkplatz am Chausseehaus Hummelshain

September: Fest des Waldes und der Jagd

Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich.

Jagdresidenz Hummelshain

Einführung

Der ungewöhnliche Wald- und Wildreichtum der Region lockte einst Kurfürsten, Herzöge und sogar Kaiser Wilhelm II. nach Hummelshain. Die gesunde Luft ließ den Ort mit seinen Schlössern sowie Park- und Jagdanlagen im 19. Jahrhundert zur beliebten Sommerfrische werden. Entdecken Sie einen gastfreundlichen Ort im Grünen, dem zahlreiche historische Bauwerke das Flair eines thüringischen Residenzdorfes verleihen.

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Neues Jagdschloss

Egal aus welcher Richtung man kommt, der imposante Neues Schloss Turm des Neuen Jagdschlosses zieht schon von weitem die Blicke magisch an. Er weist den Weg zu einem der schönsten Schlösser Thüringens. Der märchenhaft anmutende Bau wurde 1885 vollendet. Sein Schöpfer Ernst von Ihne fand damit Bewunderung auch am Berliner Kaiserhof. Als Hofarchitekt Kaiser Wilhelm II. schuf von Ihne in der Hauptstadt später herausragende Bauten wie den Neuen Marstall und das Bode-Museum - heute UNESCO-Weltkulturerbe. Das Neue Schloss mit seinen weitgehend original erhalten Repräsentationsräumen wird in jüngster Zeit häufig als Filmdrehort genutzt.

Altes Jagdschloss

Das Alte Jagdschloß entstand als 3-Seiten-Bau aufJagdresidenz Hummelshain Altes Schloss einem Jagdhof der wettinischen Fürsten aus dem 15. Jhd. Es erlebte die napoleonischen Zeiten unter dem Forstmeister Friedrich von Ziegesar, der Wald, Wild, Leute und Schloß in Ordnung hielt und in Abwesenheit der Herzöge die gesellschaftlichen Verpflichtungen wahrnahm. Das gelang ihm offenbar gut, er war geachtet und sogar Heinrich von Kügelgen beschrieb ihn und seine Zeit im Hummelshainer Schloss liebevoll in seinen „Jugenderinnerungen eines alten Mannes".

Als 1825 das Herzogtum verwaiste, da der letzte Herzog kinderlos starb, übernahm Friedrich I von Sachsen-Altenburg ab 1826 im Rahmen einer Neuaufteilung das Alte Schloß samt Land und führte es zu neuer Blüte, auch indem er die Jagdgesellschaften wieder aufleben ließ. Zudem brachte seine schöne und interessante Gattin, Herzogin Charlotte, eine Schwester zu Königin Luise von Preußen, königlicher Glanz ins Schloß. Dieser wurde von Tochter Therese, die 1810 den künftigen König von Bayern ehelichte, weiter bestätigt.

Mit dem Bau des neuen Schlosses 1871 wurde dem Repräsentations-Profil und einer Einladung an den Kaiser mit einem prunkvollen Bauwerk entsprochen. Dennoch blieb das Alte Schloß das geliebte Familiendomizil, in dem alle Geburtstage und sonstige Jubiläen gefeiert wurden.

Bis 1918 pflegten die nachkommenden Herzöge die Schloßanlagen durch ihren regelmäßigen Besuch und Veranstaltungen. Ab 1918 wurde das Alte Schloß praktisch genutzt als Schulungsheim, TB-Heim und zuletzt als Altenpflegeheim. In diesen Stationen wichen die Erinnerungen an herzogliche Zeiten der alltäglichen Praxis und so sind nur noch der Herzogssaal, Laubengang, Kronprinzenzimmer sowie das Treppenhaus mit Foyer Zeugen der glanzvollen Schloßzeit.

Residenzdorf

In einer alten Urkunde wird Hummelshain als Jagdresidenz Hummelshain Residenzdorf „Schloss mit Dorf daran" bezeichnet. Das ist noch heute am Ortsbild abzulesen. Neben alten Bauernhäusern sind zahlreiche Baulichkeiten zu entdecken, die einst den Bedürfnissen des herzoglichen Hofes dienten. Dazu gehören das historische Jagdzeughaus, das herzogliche Telegrafenamt, Gutshof, Marstall, Hofgärtnerhaus, Schmiede ... bis zu eher Kuriosem wie dem herzoglichen Waschhaus oder dem Dampfmaschinenhäuschen der einstigen Schlosswasserleitung. Bäuerliches Dorf und fürstliche Residenz gehen in Hummelshain nahtlos ineinander über – Residenzdorf Hummelshain eben. Zur gemütlichen Einkehr stehen mehrere Gasthäuser zur Verfügung; ein gut ausgeschilderte Wegenetz lädt zum Wandern, Nordic Walking, Geocaching und Radfahren ein.

Neues Jagdschloss

Neues Jagdschloss

Hummelshain, Am Neuen Schloss

Derzeit ist eine Besichtigung des Schloss nur von außen möglich.

Altes Jagschloss

Altes Jagschloss

Hummelshain, Am Alten Schloß 3
Tel. 0172 3766066

Der Herzogssaal kann 60 Personen Platz bieten; für größere Gesellschaften steht dann der Ostflügel zur Verfügung; dort bieten das Kaminfeuer, der Wein-Gewölbekeller sowie das repräsentative Foyer des Jagdhofes Ihren Gästen das Erleben eines sehr schönen Festes. Der Rhododendron-Garten kann in lauen Nächten den Mid-sommernachts-traum zum Leben erwecken!

Ob im Herzogssaal oder im Jagdhof feiern, Ihre Kinder und Enkel können im Schlosspark ungefährdet toben, Versteck spielen etc.

Und sollten Sie nach der Feier oder auf ein verlängertes Wochenende gerne im Schloß bleiben wollen, so bieten unsere großen Räumlichkeiten Übernachtungsmöglichkeit. Gerne unterbreiten wir Ihnen hierzu ein günstiges Angebot.

Schlosspark

Schlosspark

Der Schlosspark kann von April bis Oktober täglich in der Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr besucht werden. In den Wintermonaten November bis März bieten wir Ihnen die Möglichkeit des Parkbesuches täglich zwischen 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Ein Spaziergang durch den Park ist zu jeder Jahreszeit ein reizvolles Erlebnis. Wir laden Sie ausdrücklich dazu ein.
Hierbei bitten wir zu beachten, dass Sie mit Ihrem Besuch des Schlossparks Privatgelände betreten. Im Interesse aller Parkbesucher bitten wir um Einhaltung der am Eingang des Schlossparks ausgewiesenen Parkordnung!

September: Fest des Waldes und der Jagd

Events im Alten Schloss

 keine Informationen vorliegend

Leuchtenburg

Einführung

Anmutig schön erhebt sich die Leuchtenburg auf einem Bergkegel 400 m über dem romantischem Saaletal. Schon aus weiter Ferne wird die Leuchtenburg sichtbar. Mit ihrer fast vollständig erhaltenen Anlage aus doppelten Mauern, Wallgräben und Wehrtürmen zählt sie zu einer der faszinierendsten Höhenburgen Deutschlands und darf sich zu Recht mit dem klangvollen Beinamen »Königin der Saale« schmücken.

tmb Leuchtenburg bei Nacht Quelle Stiftung LeuchtenburgLeuchtenburg Blick nach außen

Seit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1221 sah die Burg viele verschiedene Burgherren kommen und gehen. So diente sie in den Jahren 1396 bis 1702 als fürstliches Amt und oberste Gerichtsbehörde. Mit der Verlegung des Amtes nach Kahla wurde die Anlage dann bis 1871 als Zucht-, Armen- und Irrenhaus genutzt. Ein Teil der Leuchtenburg diente vorübergehend als Hotel (1873–1951) sowie von 1951 bis 1997 als Jugendherberge.

Heute erkundet man auf Führungen unter fachkundiger Leitung von Kurfürstin Sybille das Burgverlies, bewundert Rüstungen, Lanzen und Kanonen und entdeckt kostbare Porzellanschätze.

Burggeschichte

800 Jahre Buggeschichte warten darauf, erkundet und Leuchtenburg Kerkerentdeckt zu werden. Sie erfahren mehr von den früheren Burgbesitzern aus dem Hause Lobdeburg, Schwarzburg und Wettin und sehen den berühmten Tautenburger Mahlschatz. Im Marterturm erwartet den Gast eine spannende Ausstellung zur mittelalterlichen Gerichtsbarkeit. Sprechende Steine an den Turminnenwänden berichten vom Schicksal der Häftlinge. Mit 80 m Tiefe gehört der Leuchtenburger Brunnen zu den tiefsten in Thüringen. Im Tretrad kann man am eigenen Leibe erfahren, wie mühsam es war, das Wasser nach oben zu bringen.

Gefühle von Freiheit und unstillbar freudigem Lebensdurst dominierten die deutsche Jugendbewegung ab 1913. Die Leuchtenburg war vor 100 Jahren deutschlandweit einer der wichtigsten Orte dieser Strömung. Unter anderem werden der charismatische Anführer Muck Lamberty und seine Neue Schar auf der Leuchtenburg in einer eindrucksvollen Fotodokumentation präsentiert.

Porzellanwelten

Kostbar, rätselhaft, mythenumwoben. Im April Leuchtenburg Porzellanwelteneröffneten die Porzellanwelten Leuchtenburg: Sie schicken den Besucher auf eine sinnliche Reise und erzählen ihm spannende Geschichten ums Porzellan. Er reist in ferne Länder, bestaunt Wunderkammern, experimentiert in einer Alchimistenküche und nimmt Platz an reich dekorierter fürstlicher Tafel. 350 kostbare Exponate werden hier innovativ inszeniert und lassen faszinierende Raumeindrücke entstehen. Die Porzellanwelten verändern das Gesicht der Leuchtenburg stetig; Moderne Architektur wächst zwischen historischen Gemäuern.

In der Sonderausstellung "Die Wanli Expedition. Weißes Gold vom Meeresgrund" trifft Abenteuer auf Wissenschaft und es präsentieren sich in einer einzigartigen Inszenierung versunkene Schätze und sagenhafte Kostbarkeiten aus den Tiefen des Ozeans: Wertvollstes Porzellan erblickt das Tageslicht.

Drei Jahrhunderte Altthüringer Porzellanherstellung dokumentieren wir in einer sehenswerten Sammlung in modernen Schaumagazinen. Die Leuchtenburg verfügt über eine der umfangreichsten Sammlungen. Eine Besonderheit dabei: Porzellanstücke, die die Leuchtenburg als Bodenmarke haben.

Leuchtenburg

Seitenroda, Dorfstraße 100
Tel. 036424 71330
www.leuchtenburg.de

Öffnungszeiten:
Mo - So 9 - 18 Uhr (Apr - Okt)
Mo - So 10 - 17 Uhr (Nov - Mrz)

Führungen:
Sa & So zwischen 11 - 18 Uhr
Mo - Fr nach Anmeldung

Ostern: Mittelalterspektakel
Karfreitag: Ökumenischer Kreuzweg zur Leuchtenburg
April: Tag des Thüringer Porzellans
Mai bis September: Sommerklänge auf der Leuchtenburg
Dezember: Weihnachtsmarkt der Wünsche (2. und 3.Advent)

Für Rollstuhlfaher eingeschränkt zugänglich.
Aufzug für Rollstuhlfaher vorhanden.
WC für Rollstuhlfaher voll zugänglich.
Behindertenparkplätze sind vorhanden.

Schloss Kochberg

Einführung

Eingebettet in eine malerische Landschaft, unweit von Rudolstadt und etwa 35 km von Jena entfernt, ist Schloss Kochberg ein lohnendes Ausflugsziel. Das reizvolle Ensemble aus Wasserschloss, Park und freistehendem Privattheater geht auf eine mittelalterliche Burganlage zurück.

tmb Schloss Kochberg SHK Land 0735

tmb Schlosspark Kochberg

 

 

 

 

 

weitere Informationen

Schon Goethe liebte diesen idyllischen Ort, an dem er seine Schloss Kochberg Seelenfreundin Charlotte von Stein inden Jahren zwischen 1775 und 1788 oft auf dem Landgut ihrer Familie besuchte. Seine Spuren hinterließ der Dichter für immer auf einem Schreibtisch, wo er die Daten einiger seiner Besuche mit Tinte notierte. Sie können ihn noch heute im Schlossmuseum besichtigen. Hier empfängt Sie die Wohnatmosphäre der Goethezeit mit zahlreichen originalen Ausstattungsstücken. Kostbare Gemälde, Möbel, Silhouetten und Zeichnungen aus dem ehemaligen Familienbesitz der von Steins und den Beständen der Klassik Stiftung erzählen die Geschichte der geheimnisumwobenen Liebe zwischen dem Dichter und der ehemaligen Hofdame. Sie berichten von früheren und späteren Bewohnern des Guts und deren zahlreichen Gästen, die es zeitweise zu einem kleinen Musensitz machten. Zu einem Spaziergang lädt Sie der Landschaftspark ein. Er entstand im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts unter Karl von Stein. Farbenfrohe Blumen, prächtige Bäume und architektonische Kleinode zeugen vom Verhältnis von Natur und Kultur zur Zeit der Nachklassik. Vom oberen Teich mit dem »Badehäuschen« fließt das Wasser über eine offene Rinne quer durch den Park bis zum Laufbrunnen auf dem Theaterplatz. Im Park treffen Sie auf eine Grottenanlage mit Begräbnisplatz, eine künstliche Ruine und finden sowohl sonnige als auch lauschige Sitzplätze entlang der geschwungenen Wege. Eine besondere Attraktion ist das »Blumentheater«, in dem sich der Blumenschmuck des Parks konzentriert. Von dem oberhalb aufgestellten Leinwandhäuschen bietet sich Ihnen ein einzigartiger Blick auf den Blumengarten und über die Parkgrenze hinweg in die Landschaft.

Das Renaissanceschloss, ein von einem Wallgraben umgebenes Wasserschloss, erbaut um 1600, war der Landsitz Charlotte von Steins. Hier waren Goethe und andere bedeutende Persönlichkeiten des klassischen Weimars häufig zu Gast. Möbel und Kunstgegenstände aus dem Originalbestand des Schlosses lassen die Goethe-Zeit wieder aufleben. Der in reizvolle Landschaft eingebettete Landschaftspark, weist einen eindrucksvollen Baumbestand, einen einzigartigen Blumengarten mit Blumentreppe und ornamental angelegten Beeten sowie originelle Wasseranlagen auf.

Liebhabertheater

tmb Schloss-Kochberg LiebhabertheaterLiebhabertheater auf Schloss Kochberg

Zum Kochberger Schloss gehört ein einzigartiges Theater: das Liebhabertheater, mit dem sich Charlotte von Steins Sohn Karl nach Weimarer Vorbild ein eigenes Refugium der Musen schuf. Das zauberhafte klassizistische Theater ist ein sehr lebendiges Museum: Während der Saison von Mai bis Oktober locken an allen Wochenenden Opern- und Theateraufführungen, Kammerkonzerte und Lesungen ein Publikum von nah und fern. Hier können die Besucher herausragende Künstler aus nächster Nähe in der intimen Atmosphäre eines authentischen Theaters der Goethezeit mit nur 75 Plätzen erleben. Das Repertoire konzentriert sich auf Werke des Barock, der Klassik und der Romantik. Großer Wert wird auf eine hohe künstlerische Qualität, werkgetreue Aufführungen und die Pflege der historischen Aufführungspraxis gelegt, die den Theaterbesuch zu einem besonderen Erlebnis werden lässt. Eigene Produktionen und Koproduktionen von Opern und Schauspielen werden speziell für diese Bühne konzipiert. Das Theater arbeitet als Verein "Liebhabertheater Schloss Kochberg e.V" mit einem Netzwerk von renommierten Künstlern und Ensembles, die mit Freude an diesem besonderen Ort auftreten. Das um 1800 errichtete, festlich gestaltete und sorgsam restaurierte klassizistische Privattheater ist heute ein Teil der Europastraße Historische Theater. Bühnen- und Zuschauerraum sind mit von Hand marmorierten Papiertapeten und Blumenbordüren festlich gestaltetet. Mit seinen 75 Plätzen vermittelt es zudem eine intime Atmosphäre, in der sich Künstler und Publikum in heute sonst ungewohnter Nähe begegnen.

Das klassizistische Theater verspricht während der Saison von Mai bis Oktober liebevoll gestaltete Theateraufführungen, Kammerkonzerte und Lesungen und bietet Platz für bis zu 75 Personen.

Landschaftspark

Zu einem Spaziergang lädt der wunderschöne Landschaftspark ein. Beim Wandeln auf geschwungenen Wegen zwischen prächtigen Bäumen und farbenfrohen Blumen trifft man auf eine Grottenanlage, eine künstliche Ruine und lauschige Sitzplätze. Eine besondere Attraktion ist das "Blumentheater“ mit ornamental angelegten Beeten.

Öffnungszeiten des Landschaftsparks: ganzjährig öffentlich zugänglich

Parkanlage Schloss Kochberg

 

 

 

 

 

Schloss Kochberg mit Schlosspark und Liebhabertheater

Großkochberg, Im Schlosshof 3
07407 Uhlstädt-Kirchhasel
Tel. 03643 545400
www.klassik-stiftung.de

Öffnungszeiten:
Mi - Mo 10 - 18 Uhr (Sommermonate)
Führung: unterschiedliche Führungsformate auf Anfrage möglich

Für angemeldete Gruppen bis max. 25 Personen bieten wir verschiedene Führungsformate für das Museum mit Einblick ins Theater und für den Park an.
Eine naturkundlich ausgerichtete Führung durch den Park richtet sich besonders an Kinder und Jugendliche.
Buchungen: über die Touristinformation
Exklusivführungen im Theater auf Anfrage möglich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Schlossrestaurant: Durchgehend warme Küche und Kuchen
Öffnungszeiten: ab dem letzten Sonntag im März Mi – Mo ab 10 Uhr
Weitere Termine und Rerservierungen möglich:
Tel. 0367 432510
www.schlossrestaurant-kochberg.de

Veranstaltungen des Liebhabertheater Schloss Kochberg
Kartenreservierung und -verkauf während der Öffnungszeiten

Anfang Mai: Goethewandertag
Ende Mai: Kochberger Gartenvergnügen
Oktober: Erntedankfest
Anfang Dezember: Kochberger Nikolausmarkt

Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich.
Aufzug für Rollstuhlfahrer vorhanden.
WC im Schloss für Rollstuhlfahrer voll zugänglich.

Das Schloss Kochberg und Park ist barrierefrei zu besichtigen. Das Liebhabertheater kann nur mit Unterstützung besichtigt werden (Stufen).

Klosterruine Stadtroda

Einführung

Das Zisterzienser Nonnenkloster Stadtroda - Eine Ruine der ehemaligen Zisterzienser Nonnenkloster zu Roda. Das Kloster verdankt seinen Ursprung den Herren von Lobdeburg, welche nach ihrem Einzug 1160 aus Franken in die hiesige Gegend hier in Stadt Roda (seit 1925 Stadtroda) ein neues Hauskloster, auch als eine Begräbnisstätte für ihr Geschlecht, anlegten und dabei 1240 das Kloster für Nonnen vom Orden der Zisterzienserinnen gründeten. Aufgehoben wurde es 1534 infolge der Reformation in Thüringen.

tmb Klosterruine Stadtroda 10904 SHK 0304tmb Klosterruine Stadtroda

weitere Informationen

tmb Klosterruine Stadtroda Lichteinfall 10904 SHK 0326

Das Kloster erhielt 1247 einen Schutzbrief des Papstes Innocenz IV. und 1358 einen Bestätigungs- und Schutzbrief von Kaiser Karl IV. über Güter und Gerechtsame des Klosters. Zu seinen ältesten Besitzungen gehörten Güter in Mutlau und Obergreislau bei Weißenfels, seine übrigen Liegenschaften und Einkünfte beschränkten sich mit wenigen Ausnahmen auf den Amtsbezirk Roda, waren aber hier von beträchtlicher Ausdehnung. In unmittelbarer Nähe der Stadt gehörten ihm die Grundstücke, welche sich vom Eichhain bis zum Leusebeil hinziehen, sowie das Lohmholz. Weiterhin gehörten ihm 14 umliegende Dörfer mit Zinsen und Gerichten, ferner Güter und Zinsen in 6 Ortschaften und Güter in der Bockedraer und Rausdorfer Flur. Weitere Besitzungen gab es in Jena, Großlöbichau, Nausnitz und in Schmieritz bei Neustadt/Orla.
Das Kirchenpatronatsrecht übte es in Roda und in 7 weiteren Gemeinden aus.


Auch Weinberge besaß das Kloster, deren Ertrag sich im Jahre 1532 auf 154 Eimer belief; und die Fischerei in der Roda gehörte ihm von der jetzigen Münzbrücke an bis zur Einmündung des Zeitzbaches. Wenn später der Landesherr Jagden in der Nähe von Stadt Roda abhielt, hatte das Kloster das Jagdpersonal und die Hunde unterzubringen und zu beköstigen.


Wohltäter des Klosters waren neben den Herrn von Lobdeburg die Grafen von Schwarzburg und die Burggrafen von Kirchberg bei Jena.
Am 30. Juni 1433 wurde das Kloster durch die Überschwemmung der Roda stark geschädigt, wobei auch der Urkundenschatz zu Grunde ging. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts begannen Unordnung in der Verwaltung und Sittenlosigkeit unter den Nonnen einzureißen, weshalb auf Veranlassung des Landgrafen Wilhelm im Jahre 1455 durch den Bischof Peter von Naumburg eine Visitation abgehalten und durch die Schösser von Arnshaugk und von der Leuchtenburg die Verwaltung der wirtschaftlichen Angelegenheiten kontrolliert wurden. Aber auch in der folgenden Zeit gaben die üblen Zustände im Kloster zu schweren Klagen, worauf Bischof Dietrich IV. von Naumburg im Jahre 1482 eine abermalige Visitation vornahm, wiederum ohne nachhaltigen Erfolg, denn 1497 ergingen neue Beschwerden des Amtsmanns zur Leuchtenburg über das ärgerliche Leben der Klosterinsassen. Am 26. Juli 1517 wurden Gebäude von einer verheerenden Feuersbrunst betroffen, welche auch die Kirche zerstörte; Gebäude und Kirche scheinen nach Aufzeichnungen im Jahre 1522 wieder aufgerichtet gewesen zu sein, sollen aber 1530 abermals durch Brand gelitten haben.1534 erfolgte die Aufhebung des Klosters.


Im Jahr 2012 wurde die Klosterruine aufwendig saniert und ist eine außergewöhnliche Kulisse für Konzert- und Theaterveranstaltungen.

Klosteranlage

Von den einst zum Kloster gehörenden Baulichkeiten sind noch erhalten die mehrfach erneuerte Klostermühle (heute Wohnanlage) und die Ruine der Kirche. Und so ist die gesamte Klosteranlage überliefert: Gleich an die Klosterkirche hatte man das Nonnenhaus gebaut, sodass eine Tür von der Nonnenempore der Kirche zu den Räumen des Klostergebäudes führte. Die linke hintere Pforte führte in den Kreuzgang. Vor dem Kreuzgang im Klosterhof befand sich ein Brunnen, der sein Wasser über eine Holzleitung aus dem Born vom jenseitigen Ufer der Roda erhielt. Dieser Brunnen wurde 1552 abgebaut und im Schlosshof „Fröhliche Wiederkunft" in Wolfersdorf aufgestellt.

Chorraum Klosterruine Stadtrodatmb Innenansicht Klosterruine

Zu den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden des Klosters gehörten weiterhin ein Haus für die Wohnungen der Geistlichen, ein anderes Wohnhaus, ein Schlafhaus, ein Küchenhäuschen und ein Backhaus, Viehhäuser, Pferdestall mit Knechtstube und Keller, Scheunen, die Klostermühle – bestehend aus Mahl- und Schneidemühle, ein Ziegelofen und später noch ein Brau- und Malzhaus.

Die Kirche stammt in ihrer ursprünglichen Anlage aus der Zeit der Frühgotik. Sie bildet in ihrer gesamten Ausdehnung ein Rechteck von 37,52 m Länge und 14,72 m Breite und ist nur noch in ihren Umfassungsmauern in verschiedener Höhe erhalten. Der ungewöhnlich lange Chorraum ist über das gleichbreite Langhaus durch 8 Stufen erhöht. Die Ostseite des Chorraumes hatte drei hohe gotische Fenster, welche in der Mitte durch Stabwerk in 2 Teile geschieden und reich gegliedert waren. In der Nordmauer des Chorraumes gab eine große runde Fensterverbindung Einblick in die Seitenkapelle, die wahrscheinlich der Aufbewahrung von Reliquien diente.

Nach der Auflösung des Klosters verfielen die Gebäude allmählich. Die Steine der Kirche waren willkommendes Baumaterial für die Nachbarhäuser und andere Baulichkeiten, wie zum Beispiel 1611 die Mauer des St. Jakobsfriedhofes aus solchen errichtet wurde. Als 1689 und 1873 die vor der Ruine gelegenen Häuser der Klostergasse abbrannten, wurde dieselbe freigelegt. Sie ging durch Gesetz vom 29. April 1874 über die definitive Regulierung der Rechtsverhältnisse am Domänenvermögen in den Staatsbesitz von Sachsen-Altenburg über. 1923 wurde das Land Thüringen Eigentümer und gab die Klosterruine am 30. August 1929 als Geschenk des Landes an die Stadtgemeinde Stadtroda.

Klosterruine Stadtroda - Ruine eines ehemaligen Zisterzienser-Nonnenklosters

Stadtroda, Klosterstraße
Tel. 036428 44124
www.stadtroda.de

Öffnungszeiten: tagsüber frei zugänglich
Führung: nach telefonischer Anmeldung

Aktuell sind keine Veranstaltungen bekannt.

Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich.
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich.

Dornburger Schlösser

Einführung

Am Rand eines Muschelkalkplateaus mit herrlichem Blick in das reizvolle Saaleland befindet sich das einzigartige Ensemble der Dornburger Schlösser. Die drei Schlösser aus unterschiedlichen Epochen laden zu einer einmaligen Zeitreise ein.

Dornburger Schloesser im Sommer   Blick über den Garten

Die Mauern des Alten Schlosses berichten von der Kaiserpfalz Otto I. Im Renaissanceschloss können Besucher das Wirken Johann Wolfgang von Goethes nacherleben und im Rokokoschloss in die höfische Tafelkultur eintauchen. Einmalig ist der nach französischem und englischem Vorbild gestaltete Park, der auf fünf Terrassen mit steil abfallenden Weinbergen, Rosenspalieren und Laubengängen angelegt ist.

Auf insgesamt fünf Ebenen entstanden Wandelterrassen, Aussichtspunkte und Weinberge. Das 1999 wieder errichtete Weinberghäuschen und die alten Rebsorten berichten von der über 1000jährigen Weinbautradition im Saaletal.

Altes Schloss

Das Alte Schloss liegt im nördlichen Teil der Anlage und ist das größte der drei Schlösser. Es wurde auf den Grundmauern einer ehemaligen Wehranlage errichtet.

Nach der Zerstörung des Vorgängerbaus entstand im frühen 16. Jahrhundert der heutige Baukörper. Altes Schloss

Das Alte Schloss ist durch seine unterschiedliche Nutzung in den letzten Jahrhunderten eng mit der Stadtgeschichte Dornburgs verbunden. Erst wurde es als fürstliche Wohnung und später als Amtshaus genutzt. Ab dem 18. Jahrhundert zogen unter anderem eine Baumwollspinnerei, eine Schule und ein Pflegeheim ein. Heute befindet sich hinter den dicken Mauern ein Tagungszentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Nach Vereinbarung können Gäste einen Blick in das Alte Schloss werfen.

 

 

 

Renaissanceschloss

Das Renaissanceschloss steht auf dem Areal, auf dem eines der ursprünglich sieben Rittergüter RenaissanceschlossDornburgs stand. Das heute zu sehende Äußere des Schlosses stammt aus umfangreichen Umbauarbeiten zu Beginn des 17. Jahrhunderts.

1824 kam das Schloss in Besitz des Herzogs Carl-August von Sachsen-Weimar, der es als herzogliches Wohnschloss herrichten ließ und in das Schlossgelände eingliederte.

Große Bekanntheit erlangte das Renaissanceschloss durch einen Gast, der sich nach dem Tod des Herzogs zwischen Juli und September 1828 hierher zurückzog. Johann Wolfgang von Goethe verfasste während seines Aufenthalts zahlreiche Briefe und Gedichte. Eine Ausstellung erinnert an seine Zeit in Dornburg.

 

Rokokoschloss

Zwischen 1736 und 1744 ließ der Weimarer Herzog Ernst August das Rokokoschloss erbauen. Erst sein Rokokoschloss Enkel Carl-August nutzte als Herzog ab 1816 das Schloss als Sommerresidenz.

Der erste gewählte Landtag auf deutschem Boden tagte 1818/19 im Rokokoschloss. In diesem Landtag waren erstmals auch Bauern vertreten.

Das Rokokoschloss wirkt zur Gartenseite wie ein Pavillon und steigt von der Talseite in drei Geschossen auf. Die Räume sind in beiden Etagen um einen kleinen Saal angeordnet. Im Untergeschoss kann aus der Zeit Carl Alexanders unter anderem der von ihm 1875 als Speisezimmer eingerichtete zentrale Saal mit weiß-blauen Möbeln und wertvollem chinesischen Porzellan sowie niederländischen Fayencen besichtigt werden.

Schlosspark

Schlosspark

Die Dornburger Schlossgärten umfassen auf etwa vier Hektar mehrere Terrassengärten. 
An das Renaissanceschloss grenzt ein kleiner Landschaftsgarten mit Gehölzgruppen und Blumenbeeten. Diesen hatte Carl August Christian Sckell ab 1824 angelegt.
Das barock anmutende Gartenparterre am Rokokoschloss sowie Rosenspaliere und Laubengänge in geometrischen Formen fügen sich in ältere Grundstrukturen
aus dem 18. Jahrhundert ein. Aus dieser Zeit stammen auch die Weinberge an den talseitigen Steilhängen. Sie verbinden die drei Schlösser zu einem Gesamtkunstwerk und ermöglichen malerische Ausblicke ins Saaletal.

 

Dornburger Schlösser

Dornburg, Max-Krehan-Straße 2
Tel. 036427 215130
www.thueringerschloesser.de

Öffnungszeiten in der Saison April bis Oktober (Rokkokoschloss und Renaissanceschloss):

täglich außer Mi 10-17 Uhr
an Feiertagen auch Mi geöffnet

Die Gartenanlage ist täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Hunde sind angeleint zulässig.

Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich.
Behindertenparkplätze sind vorhanden.

Sagenreisen im Zeitzgrund

Langsam steigt der Nebel über die Wipfel der Bäume. Die Bockteiche im Zeitzgrund scheinen im sanften, durch die Bäume fallenden Licht, zu dampfen. Magisch angezogen von der mystischen Stimmung begeben sich große und kleine Schatzsucher auf den Weg. Die "Sagenreisen im Zeitzgrund" versprechen eine kurzweilige Erkundung des Zeitzgrundes auf neuen Wegen. Mit dem Smartphone oder GPS-Gerät ausgestattet oder ganz klassisch als Schnitzeljagd müssen kleine Rätsel gelöst und die Umgebung genau beobachtet werden.

Als Belohnung lockt ein kleiner Schatz in die Ziegenmühle oder die Papiermühle. Neugierig geworden? Dann ladet euch hier die Flyer für die jeweilige Sagenreise mit einem Klick auf das Bild herunter oder holt euch den Flyer in einer der beiden Mühlen ab. Viel Spaß!

 

Thematische Wanderungen

Baumlehrpfad mit über 60 verschiedenen Baumarten, Insektenhotel, Feuchtbiotop und Waldschenken.

www.vg-suedliches-saaletal.de

Rundweg durch die mehrere hundert Jahre alte Geschichte Gernewitz.

www.gernewitz.de (Topographie)

Der Novalisweg verbindet das Romantikerhaus in Jena mit Schlöben, gelegen am südlichen Fuß des geschichtsträchtigen Bergstockes Wöllmisse. Das dortige Gut war Feriendomizil der Familie von Hardenberg. Ihr wohl berühmtester Sohn Friedrich (1772 bis 1801), der sich selbst Novalis nannte, gehörte zum Kreis der Jenaer Frühromantiker. Ganz sicher war er nicht nur in seiner Jenaer Studienzeit, sondern auch während des legendären Treffens der Romantiker vom 11. bis 15. November 1799, öfters auf diesen 15 Kilometern unterwegs.

www.visit-jena.de

Mit Klein UX und Mutter Lyn auf Spurensuche durch den Jenaer Forst. Verschiedene Stationen zum Lernen und Entdecken.

www.visit-jena.de

Eine spannende Zeitreise durch 250 Mio. Jahre erwartet die Besucher des neuen Saurier-Erlebnispfades „Trixi-Trias“ auf dem Weg zum 385 m hohen Jenzig. Besonders einzigartig für Kinder sind die sechs naturgetreu nachgebildeten Saurier. Entlang des 2 km langen Pfades laden interaktive Informationsangebote ein, mehr zur Urgeschichte zu erfahren.

Weitere Informationen und den Link zur App finden gibt es hier!

Verschiedene Lehrpfade auf den Spuren der Geologie Jenas und des Saalelandes, wie. z.B. zum Buntsandstein oder den Muschelkalkfelsen.

www.geojena.de

{slider Orchideenführungen im Leutratal (Jena OT Leutra)}

Im Leutratal, einem der ältesten Naturschutzgebiete Thüringens, blühen 27 Orchideenarten und andere seltene Pflanzen.
Die Wanderungen (Mai - Juni an Samstagen, Sonn- und Feiertagen jeweils 10 und 14 Uhr) verlaufen teils auf steilen Wegen und dauern ca. 2 Stunden. Treffpunkt: NABU-Informationszentrum in Leutra

https://www.nabu-jena.de/orchideenfuehrungen-leutratal/

{slider Archäologischer Wanderweg (Schkölen)}

Hügelgräber, eine Wasserburg, Rasenlabyrinth, Steinkreuz und barocke Kirchen zeigen einen Querschnitt durch die Archäologie Ostthüringens.

{slider Erlebnispfad Wild- und Honigbienen (Schlöben-Podelsatz-Gernewitz)}

Der Erlebnispfad führt von Gernewitz über Podelsatz nach Schlöben und verbindet damit das Wanderwegenetz um Stadtroda mit dem Novaliswanderweg. Infotafeln, Bienenwanderwagen und interaktive Experimente führen an die Begegnung mit Wild- und Honigbienen heran und informieren über deren Lebensbedingungen und die Leistungsfähigkeit. Die Experimente wurden nach und nach ab September 2014 im „Schülerlabor zur experimentellen Bienenkunde“ der Gemeinschaftsschule Jena Ost entwickelt und am Erlebnispfad aufgebaut.

Vom Roda-Stadion zur Zeitzgrundbrücke in Richtung Quirla mit zahlreichen Skulpturen von einheimischen Künstlern. Große Runde mit 4,5 km und kleine Runde mit 2,6 km möglich.

www.stadtroda.de

Hier klopft Waldemar, der Schwarzspecht und lädt ein zu einem Streifzug durch die herrliche Natur entlang der Saale.
Der 7,8 km lange Rundweg führt vom Flößereimuseum in Uhlstädt über die Saalleitenhütte und die Kirchenruine Töpferdorf zurück nach Uhlstädt und
bietet fantastische Ausblicke ins Saaletal.

www.saalleiten.de

Tälerpilgerweg

Einführung

Kleine Dörfer, viel Wald in hügeliger Landschaft und interessante Kirchen laden Sie ein, der Hektik des Alltages zu entfliehen. Begeben Sie sich auf einen Weg, in welchem Sie Gedanken hinter sich lassen und Neues für ihr Leben entdecken können. Der Tälerpilgerweg möchte Sie in mehreren Abschnitten zu unterschiedlichen Themen dabei begleiten. Lassen Sie sich von den Worten auf den Wegtafeln, der Natur und von den Kirchen dazu inspirieren.

Pilgerbank Lippersdorfer Kirche

Beschreibung

Start ist an der Kirche in Tröbnitz. Dieser Abschnitt soll die Sinne öffnen für die Natur und Gott. Halten Sie inne in der Kirche und besuchen Sie das dortige Bibelgärtchen. Folgen Sie den Pilgerwegsmarkierungen durch Tröbnitz und Geisenhain, verweilen Sie an zwei schönen Aussichtspunkten und wandern Sie über Felder und Waldwegen bis zur Kirche nach Untergneus. Von Gneus führt ein längerer Wegabschnitt fast ausschließlich durch den Wald nach Trockenborn. Besondere Höhepunkte sind eine Rastmöglichkeit am Hasslanger See und die Aussichten zur Leuchtenburg und nach Trockenborn. Bei einem kurzen Abstecher kann man auch die „Wüstung Nassa“ mitten im Wald erkunden. Ein kürzerer Wegabschnitt führt durch den Ort Trockenborn über Wolfersdorf nach Stanau. Auf diesem Wegstück begleitet uns das Vaterunser.

Lohnenswert ist ein Blick ans Schloss „Fröhliche Wiederkunft“. Von Stanau führt der Weg durch ein größeres Waldgebiet, vorbei an einer Quelle und vielen kleinen Teichen. Kurz hinter der Kirche in Strößwitz erwartet den Pilgerer ein schöner Blick ins Tal. Besonders empfehlenswert der gotische Schnitzaltar und der gemauerte Feldsteinaltar in der Kirche. Zwei Gasthäuser erwarten den hungrigen Wanderer.

Der folgende Wegabschnitt führt durch die beiden unter Denkmalschutz stehenden Orte Pillingsdorf und Burkersdorf. Liebevoll hergerichtete Fachwerkhäuser geben einen Einblick in frühere Baukunst. Hinter der Burkersdorfer Kirche geht es hinauf zum höchsten Punkt der Wanderung und durch den Wald weiter nach Renthendorf. Neben der Kirche informiert ein kleines Museum über den Vogelpastor Chr. Ludwig Brehm.

Der nächste Abschnitt geht  Richtung Lipperrsdorf. Am denkmalgeschützten Rothvorwerk sollte man auf alle Fälle rasten, die Aussicht genießen und den alten Vierseitenhof sich näher ansehen. Kurz vor Lippersdorf gibt es noch einen schönen Blick in die Tälerdörfer. Der letzte Wegabschnitt geht zurück nach Tröbnitz. Der größte Teil der Strecke führt diesmal durch den Wald. Wir erfreuen uns nach dem Aufstieg an dem schönen Ausblick, diesmal von der anderen Seite des Dorfes.

Streckeninformationen

Gesamtlänge: 50,3 km
Etappenlänge: 7 km von Kirche zu Kirche
Höhenunterschiede: ca. 200 m
Gesamtanstieg: ca. 1000 m

Sechs offene Pilgerkirchen laden zur Einkehr in den Sommermonaten ein.

Etappe 1

Weg der Sinne
von Tröbnitz nach Untergneus
Länge: ca. 5 km

Etappe 2

Weg der Wurzeln und Bäume
von Untergneus nach Trockenborn
Länge: ca. 5 km

Etappe 3

Weg Vaterunser
von Trockenborn nach Stanau
Länge: ca. 5 km

Etappe 4

Weg des Wassers und der Quelle
von Stanau nach Strößwitz
Länge: ca. 5 km

Etappe 5

Weg der Suche
von Strößwitz über Burkersdorf nach Renthendorf
Länge: ca. 10 km

Etappe 6

Weg der Bilder und Vergleiche
von Renthendorf nach Lippersdorf
Länge: ca. 9 km

Etappe 7

Weg der Steine
von Lippersdorf nach Tröbnitz
Länge: ca. 8 km

keine Informationen vorhanden

Tröbnitz, Wolfersdorf, Stanau, Strößwitz, Lippersdorf

Rund um die Dornburger Schlösser

Einführung

Beidseits der Saale verlaufen Wanderwege an den Muschelkalkhängen mit eindrucksvollen Aussichten. Aber auch die Seitentäler und der Tautenburger Wald halten so manches Kleinod bereit.

tmb Blick ins Saaletal von DornburgKlaus Enkelmann 6786 GR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dornburger Schlösser

Am Rand eines Muschelkalkplateaus mit herrlichen Blickbeziehungen in das reizvolle Saaletal befindet sich das einzigartige Ensemble der Dornburger Schlösser.

tmb Panorama Dornburger Schloesser Quelle Saaleland Foto Jens Hauspurg GR

 

 

 

 

 

 

 

Die drei Schlösser aus unterschiedlichen Epochen laden zu einer einmaligen Zeitreise ein. Teile des Alten Schlosses gründen auf einer mittelalterlichen Burganlage aus dem 12. Jahrhundert. Im Renaissanceschloss können Besucher das Wirken Johann Wolfgang von Goethes nacherleben und im Rokokoschloss in die höfische Tafelkultur eintauchen. Einmalig ist auch der nach französischem und englischem Vorbild gestaltete Park, der auf fünf Terrassen mit steil abfallenden Weinbergen, Rosenspalieren und Laubengängen angelegt ist.

Dornburger Schlösser

Burgruine Kunitzburg
Die Ruine der Burg Gleißberg, heute zumeist Kunitzburg genannt, liegt oberhalb des Jenaer Ortsteils Kunitz auf dem Großen Gleißberg. Erstmals wurde die Kunitzburg im Jahr 1133 in der Genehmigung des Bischofs Udo von Naumburg zur Stiftung des Benediktinerklosters Bürgel erwähnt. Nach verschiedenen Besitzverhältnissen wurde die Burg 1451 durch Wilhelm von Sachsen gestürmt und der Bergfried niedergebrochen. Ein Wiederaufbau erfolgte nicht und es blieb nur die Ruine

Cyriaksruine
Nördlich von Camburg befindet sich die Ruine der Cyriakskirche. Die Kirche wurde wahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert gegründet, was allerdings nicht nachgewiesen werden kann. Bauliche Reste reichen bis ins 11. Jahrhundert. Die Kirche war bis 1539 eine Pfarrkirche. Sie wurde 1539 verlassen und seitdem galt sie als Steinbruch. Erste archäologische Untersuchungen fanden 1885 statt. Danach zerfiel sie und lieferte Baumaterial für die umliegenden Ortschaften. In den 1970er Jahren erkannte man den Wert der Anlage und es erfolgten erste Erhaltungsmaßnahmen.

Camburg
Von der erstmals 1166 urkundlich erwähnten Burg Camburg, deren Besitzer im Laufe der Zeit häufig wechselten und die 1450 im sächsischen Bruderkrieg völlig zerstört wurde, ist heute nur noch der ca. 37 m hohe Bergfried vorhanden. Die anderen baulichen Anlagen stammen aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Heute befindet sich im Inneren des Bergfriedes ein außergewöhnliches Konzept zur Geschichte Camburgs. Verschiedene Filme lassen den Besucher in die Welt der Camburger Sagen eintauchen. Beim Besteigen des Turmes begleiten einen geheimnisvolle Stimmen und Klänge. Von der Turmspitze hat man einen reizvollen Ausblick auf die Stadt Camburg und das Saaletal.

Tautenburg - Ort und Burgruine
Tautenburg, das zu den ältesten Orten in der Umgebung Jenas gehört, liegt in einem malerischen Tal zwischen den bewaldeten Höhen des Tautenburger Waldes und war schon Ende des 19. Jahrhunderts als Erholungsgebiet erschlossen. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg erfolgte 1223. Zu Füßen dieser Burg entstand dann der Ort Tautenburg, der 1227 erstmals beurkundet wurde. Nachdem die Burg noch mehrmals ihren Besitzer wechselte, wurde sie 1780 abgerissen und das Material zum Bau des Justiz- und Rentamtes Frauenprießnitz genutzt. Nur der „Bergfried” blieb erhalten und ist noch heute das Wahrzeichen Tautenburgs. Mit Gründung des Verschönerungsvereins 1880 wurde die Region immer mehr als Erholungsgebiet erschlossen und entwickelte sich zu einer beliebten Sommerfrische. Auch Prominente, wie Friedrich Nietzsche, Ricarda Huch, Max Reger, der Dichter Reinhard Johannes Sorge, James Krüss, suchten hier Erholung.

Wandertipp 1

Vom Keramik-Museum Bürgel über Löberschütz und Golmsdorf zu den Dornburger Schlössern.

Wandertipp 2

Von Camburg aus durch den Hirschrodaer Grund und Naschausen zu den Dornburger Schlössern.

Wandertipp 3

Von den Dornburger Schlössern nach Neuengönna, durch den Nerkewitzer Grund, weiter nach Lehesten Closewitz  und über den Napoleonstein nach Jena.

Bahnhöfe
HP Jena-Zwätzen, Porstendorf, Dornburg, Camburg

Parkplätze
Tautenburg, Dorndorf-Steudnitz, Dornburg, Jena, Closewitz

Dornburg
Gaststätte „Ratskeller" | Tel. +49 36427 22429 | Mi, Do Ruhetag

Ausflugslokal "Schlossblick" | Tel. +49 36427 70463 | Mo, Di, Mi Ruhetag

Jena
Löberschütz Pension & Restaurant „Gleisberg" | Tel. 036427 22426 | Sa Ruhetag

Tautenburg
Gasthaus „Zur Tautenburg" | Tel. 036427 22409 | Mo Ruhetag |  Wintermontate: Mo & Di Ruhetag

Uhlstädter Heide & rund um Schloss Kochberg

Einführung

Das waldreiche Gebiet der Uhlstädter Heide lädt zu ausgedehnten Wanderungen durch stille Täler ein. Vom Schloss Kochberg geht man auf romantischen Wegen durch abwechslungsreiche Landschaft.

Schloss Kochberg

Das Schloss, mit einem Landschaftspark und Liebhabertheater, liegt im beschaulichen Dörfchen Großkochberg. Bekannt wurde Schloss Kochberg als ländlicher Wohnsitz von Goethes Herzensfreundin Charlotte von Stein. Das Museum gibt einen Einblick in die Zeit des frühen 19. Jahrhunderts, in der sich hier ein kleiner Musensitz mit enger Verbindung nach Weimar entwickelte.

Liebhabertheater Schloss Kochberg
Einzigartig ist das um 1800 im klassizistischen Stil erbaute Liebhabertheater mit nur 75 Sitzplätzen, das zur Europastraße Historische Theater gehört. An jedem Samstag von Mai bis Oktober finden hier hochkarätige Opern-, Schauspielaufführungen und Konzerte statt.

Luisenturm
Auf dem über 500 m hohen Hummelsberg bei Kleinkochberg befindet sich der 1864 errichtete Luisenturm. Von hier hat man eine herrliche Weitsicht über das Saaletal, die Saale-Ilm-Platte bis zu den Kammlagen des Thüringer Waldes.

Burgruine Schauenforst
Das landschaftliche und historische Wahrzeichen des idyllischen „Hexengrundes", wie das anmutige Tal des Wiedbaches auf volkstümliche Weise genannt wird und der Ursprung zahlreicher Sagen ist die Burgruine Schauenforst.

Schloss Weißenburg
Die 40 m über der Saale thronende Weißenburg war 1777 bereits Wanderziel für Johann Wolfgang von Goethe. Damals schrieb er schon von einer „ganz herrlichen Gegend". Südlich von hier erstreckt sich das ausgedehnte waldreiche romantische Gebiet der Uhlstädter Heide.

Kirchenruine Töpfersdorf
Mitten im Hochwald der Uhlstädter Heide steht die Kirchenruine Töpfersdorf. Das ehemalige kleine Dorf wurde wahrscheinlich im 12. Jahrhundert gegründet, im 16. Jahrhundert waren nur noch zwei Häuser als Wald- und Fluraufsicht teilweise besetzt. 1850 verließ die letzte Familie den abgeschiedenen Ort. Zu erreichen ist die Kirchenruine Töpfersdorf auf ausgeschilderten Wanderwegen von Zeutsch, Rückersdorf und Friedebach.

Saaleflößerei in Uhlstädt
Die Flößerei hat lange Tradition auf der Thüringer Saale. Bereits 1258 wurde die Flößerei auf der Saale urkundlich erwähnt. Heute hält der Flößerverein Uhlstädt die alte Tradition am Leben. Tausende Gäste besuchen alle zwei Jahre zu Pfingsten das weit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannte Flößerfest, dessen Höhepunkt die Fahrt der Langholzflöße über das Saalewehr ist. Im ehemaligen Wehrhäuschen berichtet das Flößereimuseum anschaulich von der Geschichte der Langholzflößerei

Wandertipp 1

Von Rudolstdt über Teichweiden, Weitersdorf zum Liebhabertheater in Großkochberg.

Wandertipp 2

Vom Liebhabertheater in Großkochberg aus beginnend, vorbei am Luisenturm auf den Lutherweg zum Bielerturm vor Orlamünde

Wandertipp 3

Von der Kemenate in Orlamünde nach Freienorla, Niederkrossen und über die Batschkuppe zur Kirchenruine Töpfersdorf weiter nach Uhlstädt-Kirchhasel.

Bahnhöfe
Kahla, Orlamünde, HP Zeutsch, HP Uhlstädt, Rudolstadt

Parkplätze
Kahla, Jagdanalge Rieseneck, Großkochberg, an der Weißenburg, Weißbach, Schloßkulm, Rudolstadt

Bibra
Gasthof Bibra | Tel. 036424 52613 | Mo - Mi Ruhetag

Freienorla
Gaststätte „Zum Schwan" | Tel. 036423 22414 | Mo, Di Ruhetag

Kahla
Historischer Gasthof & Pension „Zum Stadttor" | Tel. 036424 8380

Kolkwitz
Thüringer Landhotel „Edelhof" | Tel. 03672 48040

Orlamünde
Gaststätte „Zur Erholung" | Tel. 036423 22332 | Mo, Di Ruhetag

Uhlstädt
Gaststätte „Zum Goldenen Roß" | Tel. 036742 62245

Weißen
Landhotel & Restaurant „Kains Hof" | Tel. 036742 61130

Tälerdörfer & Naturforscherheimat

Einführung

Die Tälerdörfer, das sind die charakteristischen Dörfer, welche sich oberhalb von Stadtroda im Tal der Roda und deren Nebentälern entlang der Bäche aufreihen. Wer als Wanderer durch die Tälerdörfer streift, sieht wie sich die Dörfer ins Tal schmiegen. Sie zeichnen sich durch ihre vielen Fachwerkhäuser und die typische Hofstruktur aus. Mit den alten Haustüren, farbigen Fenstern oder Gefachen und den auch oft noch bunt blühenden Bauerngärten zeigen sich diese Dörfer so ursprünglich wie selten anderswo in Thüringen.

tmb Taelerdoerfer 2J3F8111

 

 

 

 

 

 

 

 

Brehm Gedenkstätte

Etwas abseits der hektischen Welt zwischen den idyllischen Hügeln, Wiesen und Wäldern an der Roda schmiegen sich kleine Fachwerkdörfer in die Täler. Eines davon ist Renthendorf, die Heimat der Naturforscher Brehm. Im Jahr 1829 erblickte hier Alfred Edmund Brehm das Licht der Welt und war mitten hineingeboren in eine wald- und naturreiche Gegend. Ergänzt durch das Wissen des Vaters Christian Ludwig Brehm, Pastor und Mitbegründer der wissenschaftlichen Vogelkunde und im Umfeld der gebildeten Mutter entwickelte der Sohn eine systematische Herangehensweise an die Tierwelt, die von Beobachtung und Logik geprägt war. Auf Reisen nach Afrika, Sibirien und Spanien erweiterte Alfred Brehm sein Wissen und fasste es in der 6-bändigen Ausgabe des „Brehms Thierleben" zusammen. Nach Renthendorf kehrte Brehm zur Erholung und kreativen Arbeit immer wieder zurück.

tmb Tälerdörfer SHK Land 1053

tmb Tälerdörfer SHK Land 1100

Das Wohnhaus der Brehms entstand 1864/65 oberhalb der Kirche und des Pfarrhauses, in dem Alfred Edmund Brehm seine Kindheit verbracht hatte. Obwohl Brehm als Direktor des Hamburger zoologischen Gartens und später des Berliner Aquariums oder auf seinen vielen Forschungs- und Vortragsreisen oft weit weg von Renthendorf war, kehrte er immer wieder hierher zurück. Die Gedenkstätte zeigt im ursprünglichen Mobiliar der Familie Brehm die Wohn- und Arbeitsatmosphäre und originale Vogelpräparate des Vaters Ludwig Brehm.

Eine Vogelstimmenstation informiert über Aussehen, Verhalten, Rufe und Gesänge der heimischen Vogelwelt. Auf dem nahen Friedhof befinden sich die Gräber des Vogelpastors Christian Ludwig Brehm und des Tiervaters Alfred Edmund Brehm.

Brehm Gedenkstätte

Bremsnitz
Dieses kleine Dorf liegt idyllisch in einem Seitental unterhalb eines kleinen Stausees. Schöne alte Fachwerkhäuser, wie der Magdalenenhof mit seinen zwei Ferienwohnungen, prägen das Ortsbild.

Bismarckturm oberhalb Neustadt
144 Stufen führen auf den 32 m hohen Bismarckturm auf dem Kesselberg. Der Wanderer steht damit 457 m über NN und hat einen herrlichen Ausblick in die Orla-Senke, zum Schiefergebirge und in die Tälerdörfer

Schnitz-Altar in der Kirche Lipersdorf
In der Dorfkirche befindet sich ein spätgotischer Schnitzaltar, dessen Figuren vom Jenaer Meister Johann Linde gefertigt wurden. Der dreiteilige Altar ist umrankt von Disteln und Passionsblumen, die irdischen Schmerz symbolisieren.

Mittelalterdorf in Meusebach
Am oberen Ende des kleinen Dorfes Meusebach befindet sich die Köhlerei, die noch immer Holzkohle aus heimischer Buche herstellt. Gleich dahinter stehen hinter Palisaden und Wehrturm einige nachgebaute Häuser des mittelalterlichen Dorflebens.

Wasserschloss "Fröhliche Wiederkunft"
Das Jagdschloss wurde um 1550 auf einer künstlichen Insel durch Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen von Sachsen errichtet. Der protestantische Fürst befand sich bis 1552 in Gefangenschaft am Hofe des Kaisers Karl V., da er im Schmalkaldischen Krieg gegen den katholischen Kaiser gekämpft hatte. Er traf an diesem neu erbauten Schloss erstmals seine Frau und seine Söhne wieder und verlieh darauf hin dem Schloss den Namen „Zur Fröhlichen Wiederkunft". Führungen & Schlosscafé: Di-So 10 -17 Uhr

Wandertipp 1

Vom Bahnhof in Stadtroda beginnend, über Tröbnitz und Meusebach zum Wasserschloss "Fröhliche Wiederkunft" in Trockenborn-Wolfersdorf

Wandertipp 2

Von Meusebach über Rattelsdorf, Weißbach zur Brehm-Gedenkstätte in Renthendorf.

Wandertipp 3

Von Tröbnitz durch die Tälerdörfer Waltersdorf, Lippersdorf, Erdmannsdorf und dann zur Hinteren Ölsnitzmühle

Bahnhöfe:
Stadtroda, Papiermühle, Hermsdorf-Bad Klosterlausnitz Neustadt an der Orla, HP Traun, Triptis,

Parkplätze:
Trockenborn-Wolfersdorf, auf dem Keselberg, Renthendorf, Quirla, Stadtroda

Hermsdorf
Gasthaus „Zur Linde" | Telefon036601 83695
„Holgers Bergstüb'l" | Telefon 036601 40214 | Mo Ruhetag

Geisenhain
„Zum Trompeterschlößchen" | Telefon 036428 61701 Do, Sa Ruhetag

Lippersdorf
Gaststätte „Zur Sonne" | Telefon 036426 22313 | Mi Ruhetag

Wolfersdorf
Restaurant „Zum Kellerberg" | Telefon 036428 470
Antiquitäten-Café im Schloss | Telefon 036428 123834 | Mo Ruhetag

Tröbnitz
Gaststätte „Zum Mohren" | Telefon 036428 13957 | Do Ruhetag

Strößwitz
Gaststätte „Zur Einkehr" | Telefon 03648 128228

Mühltal & Zeitzgrund

Einführung

Der schöne Kurort Bad Klosterlausnitz und die Stadt Hermsdorf, der man aufgrund ihrer Fachwerkhäuser und Hofstruktur ihren Ursprung als Dorf noch immer ansieht, liegen auf der Höhe des Thüringer Holzland. Hier entspringen die Bäche, die sich tief in den roten Buntsandstein eingeschnitten haben und die wildromantischen Täler Zeitzgrund und Mühltal bilden.

Beide Täler haben sich tief in den roten Bundsandstein des Thüringer Holzlandes eingeschnitten. Dichte Wälder, lichte Wiesen wechseln mit rotem Fels und kleinen Weihern. Am Ufer der munter murmelnden Bäche stehen alte Mühlen, die heute Gaststätten und Reiterhöfe beherbergen.

tmb Muehltal Aktivtourismus BadKlosterlausnitz 1218tmb Muehltal und Zeitzgrund 10904 SHK 0421

Das Mühltal

tmb Muehltal Aktivtourismus BadKlosterlausnitz 1337Die Rauda verbindet als munterer Waldbach acht ehemalige Wassermühlen im Mühltal zwischen Bad Klosterlausnitz und Eisenberg. Die ehemaligen Mahl- und Schneidemühlen, die idyllisch zwischen grünem Wald, saftigen Wiesen und roten Sandsteinfelsen liegen, laden heute den Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger zu Rast und Erholung ein.

Der Mühltal-Miniaturpark zeigt an der Robertsmühle den Nachbau von 10 Mühltalmühlen im Maßstab 1:20. Die Mühlen wurden in ihrer ursprünglichen Funktion und mit dem Aussehen, das sie um etwa 1900 hatten, nachgebildet. Im Sommer können die Besucher auf dem Wasserspielplatz und im Kneippbecken ihre Waden kühlen.

www.sommerfrische-muehltal.com

tmb Muehltal Teich 10904 SHK 0260

Der Zeitzgrund

tmb Zeitzgrund Waldspielplatz 120707 SHK 0267Der Zeitzgrund wirkt unberührter und ein wenig wilder als das Mühltal, was daran liegt, dass die ehemaligen Mühlen hier weiter auseinanderstehen und das Tal enger und steiler ist. Die Mühlen lassen sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen und sind heute gemütliche Gaststätten, Pensionen oder Reiterhöfe. Der Zeitzgrund verbindet auf 11 km Hermsdorf mit Stadtroda. Wegen seiner vielen seltenen Moose, Farne und den ursprünglich anmutenden Mischwäldern, Douglasien und Buchen ist der Zeitzgrund Landschaftsschutzgebiet. Vom Bahnhof Papiermühle können Stadtroda und Hermsdorf mit der Bahn erreicht werden.

 

 

Lassen Sie die Seele baumeln, erleben Sie mit Freunden, Familie, Ihrer Wandertruppe oder bei einem Firmenausflug
einen Tag im nahezu unberührten (sagenhaften) Naturparadies "Zeitzgrund".

Genießen Sie nach Ihrer Ankunft das Frühstücksbuffet in der historischen "Papiermühle". Bei einer Führung durch die alten Gemäuer des "Naturhof Papiermühle" erfahren Sie geschichtliches und Geschichten aus der Zeit, als die Mühle noch als solche genutzt wurde.

Besteigen Sie anschließend den Kremser. Mit der Kutsche werden Sie durch den Zeitzgrund zur imposanten Teufelstalbrücke geführt.
Auf dem Weg dorthin erfahren Sie einiges über den familiengeführten Betrieb "Reiterhof Janismühle", der später zur Einkehr einlädt.

Danach führt Sie ihr Weg zum "Brauereigasthof Ziegenmühle". Bei einem hausgebrauten "Holzländer" erfahren Sie vom Mühlenwirt höchstpersönlich
die Geheimnisse der Braukunst aus der 1. Privatbrauerei im Holzland. Natürlich nehmen Sie hier noch eine gut bürgerliche Mahlzeit zu sich,
bevor Ihr Erlebnistag im Zeitzgrund sich langsam dem Ende nähert.

Zu Fuß oder mit dem Kremser können Sie den Rückweg zum Startpunkt "Naturhof Papiermühle" antreten. Dort werden wahlweise Kaffeespezialitäten, Omas Blechkuchen oder heiße Waffeln angeboten.
Zu einem späteren Zeitpunkt können Sie auch ein rustikales Abendmahl in der Räuberschenke genießen.

Je nach Wunsch werden die Touren von 6-10 Stunden Dauer, jeweils mittwochs bis freitags in den Monaten Mai bis Oktober angeboten.

Die Teilnehmerzahl sollte zwischen 10 und max. 15 liegen.

Anfragen unter:

ServiceCenter Saaleland
Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V.
Jahnstrasse 29
07639 Bad Klosterlausnitz

Tel.: 036601-905200
Fax: 036601-905201
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im sagenhaften Zeitzgrund!

 

Im Mühltal

Amtsschreibermühle

Froschmühle

Meuschkensmühle

Naupoldsmühle

Robertsmühle mit Mühlen-Miniaturpark

Walkmühle

Im Zeitzgrund

Papiermühle

Hubertusquelle

Janismühle

Ziegenmühle

Bockmühle mit Waldspielplatz

Sagenreisen im Zeitzgrund

Langsam steigt der Nebel über die Wipfel der Bäume. Die Bockteiche im Zeitzgrund scheinen im sanften, durch die Bäume fallenden Licht, zu dampfen. Magisch angezogen von der mystischen Stimmung begeben sich große und kleine Schatzsucher auf den Weg. Die "Sagenreisen im Zeitzgrund" versprechen eine kurzweilige Erkundung des Zeitzgrundes auf neuen Wegen. Mit dem Smartphone oder GPS-Gerät ausgestattet oder ganz klassisch als Schnitzeljagd müssen kleine Rätsel gelöst und die Umgebung genau beobachtet werden.

Als Belohnung lockt ein kleiner Schatz in die Ziegenmühle oder die Papiermühle. Neugierig geworden? Dann ladet euch hier die Flyer für die jeweilige Sagenreise mit einem Klick auf das Bild herunter oder holt euch den Flyer in einer der beiden Mühlen ab. Viel Spaß!

 

Mühltal

Sommerfrischeweg

Im Zeitzgrund

Zeitz(g)rundweg
Der 10 km lange Rundweg verbindet die ehemaligen Mühlen sowie die Überreste der Großen und Kleinen Rabsburg mit dem Falkenteich, der Hubertus- und der Läusegrundquelle sowie dem Pechofenmodell, welches ein altes Handwerk des Thüringer Holzland veranschaulicht. Schautafeln am Wegesrand zeigen die heimische Flora und Fauna.

Zeitzgrundweg

Rundwanderweg Zeitzgrund, Teufelstal, Weihertal
Die natürliche Stille im Zeitzgrund lässt nicht vermuten, dass in nur wenigen Kilometern Entfernung die Autobahn 4 in einem mächtigen Bogen das wildromantische Teufelstal überspannt. An der Ziegenmühle zweigt das Teufelstal vom Zeitzgrund ab. Die Brücke galt bei ihrer Erbauung 1936 als technisches Meisterwerk. Erneuert 1996-2002 überspannt die Brücke das Tal in 53 m Höhe. An der Brücke steigt der Wanderweg hinauf und führt über Mörsdorf zum Speicher Möckern. Über Möckern erfolgt der Einstieg ins Weihertal. An der Weihertalmühle vorbei geht es durch den bewaldeten Grund nach Stadtroda. Von Stadtroda entweder durch den Zeitzgrund oder mit der Bahn zurück zur Papiermühle. Länge: 20 km

Mühltal

Mit dem Auto
Unteres Mühltal: A9 Abfahrt Eisenberg, brauner Beschilderung bis Eisenberg OT Kursdorf folgen, Wanderparkplatz an der Robertsmühle
Oberes Mühltal: A9 Abfahrt Bad Klosterlausnitz, Ortsdurchfahrt Bad Klosterlausnitz, Wanderparkplatz an der "Roten Pfütze" 500 m hinter Ortsausgang in Richtung Eisenberg

Mit der Bahn
Unteres Mühltal: Bahnhof Crossen/Elster, dann weiter mit Bus Linie 432 in Richtung Eisenberg bis Haltestelle Kursdorf
Oberes Mühltal: Bahnhof Hermsdorf, dann weiter mit Bus Linie 444 in Richtung Eisenberg bis Haltestelle Bad Klosterlausnitz Abzweig Weißenborn

Zeitzgrund

Mit dem Auto
Unterer Zeitzgrund: A4 Abfahrt Stadtroda, weiter Richtung Stadtroda in Richtung Jena, Parkplatz am Bahnhof Stadtroda nutzen
Oberer Zeitzgund: A9 Abfahrt Bad Klosterlausnitz, weiter in Richtung Jena, zwei Wanderparkplätze nach ca. 3 km

Mit der Bahn
Unterer Zeitzgrund: Bahnhöfe Stadtroda und Papiermühle direkt im Zeitzgrund
Oberer Zeitzgrund: Bahnhof Hermsdorf, dann beschilderter Wanderweg in Zeitzgrund (Weg vom Bahnhof ca. 2 km)

Bad Klosterlausnitz
Restaurant "Zur Köppe" | Tel. 036601 901169
Restaurant „In Piazza" | Tel. 036601 92146 | Mo Ruhetag
Gaststätte "Zu den drei Schwänen" | Tel. 036601 90200
Restaurant „Friedrichshof" | Tel. 036601 936797 | Mo Ruhetag

Hermsdorf
Gasthaus „Zur Linde" | Tel. 036601 83695
„Holgers Bergstüb'l" | Tel. 036601 40214 | Mo Ruhetag

Mühltal
Waldgasthof „Naupoldsmühle" | Tel. 036691 42117
Restaurant „Pfarrmühle" | Tel. 036691 43609
Restaurant „Walkmühle" | Tel. 036691 43084
Gaststätte „Amtsschreibermühle" | Tel. 036691 57590
Café Robertsmühle | Tel. 036691 860533 | Mo u. Die Ruhetag

Stadtroda
Restaurant "Hammermühle" | Tel. 036428 5790

Tautenhain
Restaurant "Zur Kanone" | Tel. 036601 55920

Quirla / Möckern
Pension „Weihertalmühle" | Tel. 0179 1231063

Zeitzgrund
Erlebnisgastronomie „Ziegenmühle" | Tel. 036601 941941 | Mo, Di Ruhetag
„Janismühle" | Tel. 036428 549650 | Mo, Di Ruhetag

Rund um die Leuchtenburg

Einführung

Die Leuchtenburg liegt auf ca. 400 m Höhe über NN und damit mehr als 200 m über dem Saaletal. Vom Bergfried der Burg ergibt sich ein herrlicher Weitblick auf das Mittlere Saaletal und die waldreiche Buntsandsteinhügellandschaft des Thüringer Holzlandes. Der Waldreichtum, die stillen Seitentäler, Jagdschlösser und verträumten Fachwerkdörfer haben bei jeder Zeit ihren besonderen Reiz und ermöglichen eine Wanderung in Thüringer Ursprünglichkeit.

tmb Leuchtenburg Reinhard Stiebritz GRWandern Leuchtenburg

Beschreibung

Die waldreiche Gegend war beliebtes Jagdgebiet tmb Wandern rund um die Leuchtenburg IMG 1987der Herzöge von Sachsen-Altenburg, die dort Jagdschlösser und am Rieseneck eine barocke Jagdanlage erbauten. Auch der Reinstädter Grund mit seiner Kemenate und die hoch über dem Saaletal gelegene Altstadt von Orlamünde sind beliebte Wanderziele.

Leuchtenburg
Die Leuchtenburg ist aufgrund ihrer exponierten Lage ein beliebtes Wanderziel. Zahlreiche Wanderwege führen zu ihr hinauf. Empfehlenswert ist der Aufstieg von Kahla über und durch den Dohlenstein mit seinen schönen Aussichtspunkten. Der Abstieg kann über Kahla-Löbschütz erfolgen. Vom Bahnhof Kahla dauert der Aufstieg zur Burg ca. 45min.

Jagdanlage Rieseneck & Herzogstuhl
Auf einem bewaldeten Sporn über dem Saaletal gelegen, befindet sich im lichten Mischwald die barocke Jagdanlage Rieseneck. Die Jagdanlage diente den im benachbarten Hummelshain zur Sommerfrische residierenden Herzögen als Garant für Jagderfolg. Pirschgänge, zum Teil unterirdisch, ein Wildacker, ein Blasehaus und mehrere Jagdschirme erlaubten das Anfüttern und unbemerkte Anschleichen an das Wild. In unmittelbarer Nähe zur Jagdanlage befindet sich das Lustschlösschen Herzogstuhl in der Gestalt eines mittelalterlichen Wohnturmes.

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Jagdresidenz Hummelshain
Das Alte und das Neue Jagdschloss in Hummelshain entstanden als Sommerresidenzen für herzogliche Jagdgesellschaften. Der Hetzgarten um das Neue Schloss wurde im 19. Jahrhundert zu einem Landschaftspark umgestaltet.

Wasserschloss "Fröhliche Wiederkunft
Das Wasserschloss entstand um 1450 als Jagdschloss im Jagdrevier des Wettiner Kurfürsten. Seinen auffallenden Namen erhielt es, als Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen hier nach Jahren der Gefangenschaft am Hofe Kaiser Karl V. seine Familie wiedertraf. Im Schloss befindet sich ein Café.

Kemenate Orlamünde & Altstadt
Die Orlamünder Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Dreiecksmarkt liegt oberhalb der Saale. Von der Kemenate eröffnet sich ein schöner Fernblick in das Saaletal und das Orlatal hinauf.

Reinstädter Grund
Nördlich vom Reinstädter Grund verläuft auf der Höhe die Hohe Straße. Der Aufstieg beginnt in Kahla hinauf zum Hornissenberg vis á vis der Leuchtenburg. Vorbei an den Ausblicken Martins Ruh und Schönberg kann nach Reinstädt mit seiner mittelalterlichen Kemenate und Wehrkirche abgestiegen werden.

Wildgehege Gneus
Auf den umkoppelten Wiesen oberhalb des kleinen Dorfes Untergneus grast Schwarz- und Rotwild. Schafe, Ziegen, Rinder und Waschbären ergänzen das Wildgehege. Das Wildgehege wird durch zwei Wege erschlossen.

Wandertipp 1

Von Kahla über Kleineutersdorf, durch den Leubengrund nach Wolfersdorf zum Wasserschloss "Fröhliche Wiederkunft"

Wandertipp 2

Von Kahla nach Bibra, über Gumperda durch den Reinstädter Grund zur Kemenate in Reinstädt

Wandertipp 3

Vom Bahnhof in Rothenstein über Ölknitz nach Magersdorf, Seitenbrück nach Seitenroda zur Leuchtenburg

Bahnhöfe
Orlamünde, Kahla, Rothenstein, Jena-Göschwitz

Parkplätze
Leubengrund, Linzmühle
Hummelshain
Seitenroda an der Leuchtenburg

Bibra
Gasthof Bibra | Tel. 036424 52613 | Mo - Mi Ruhetag

Freienorla
Gaststätte „Zum Schwan" | Tel. 036423 22414 | Mo, Di Ruhetag

Geisenhain
Gaststätte „Zum Trompeterschlösschen" | Tel. 036428 61701 | Fr 17 - 22 Uhr

Hummelshain
Gaststätte „Weidmannsheil" | Tel. 036424 22457 | Mo, Di, Fr Ruhetag

Kahla
Restaurant "Rosengarten" | Tel. 036424 22398 | Mo, Di Ruhetag
Restaurant "El Greco" | Tel. 036424 781046

Leubengrund
Restaurant „Linzmühle" | Tel. 036424 840

Leuchtenburg
Gaststätte „Burgschänke" | Tel. 036424 713333  |  Wintermonate Mo - Fr Ruhetag

Lindig
Hofcafé im Lehmhof | Tel. 036424 76991 | Mo - Mi Ruhetag

Magersdorf
Landgasthof Magersdorf | Tel. 036424 22745 | Do Ruhetag

Orlamünde
Gaststätte „Zur Erholung" | Tel. 036423 22332 | Mo, Di Ruhetag

Stadtroda
Restaurant „Hammermühle" | Tel. 036428 57954

Wolfersdorf
Restaurant „Zum Kellerberg" | Tel. 036428 470 | Mo Ruhetag
Antiquitäten-Café im Schloss | Tel. 036428 123834 | Mo Ruhetag

SaaleHorizontale

Wandern mit Weitblick

Der Panoramaweg

Die SaaleHorizontale, das sind 91 km pures Wandervergnügen. Auf schmalen Pfaden zieht sich die SaaleHorizontale durch steile Muschelkalkhänge und bietet spektakuläre Aussichten auf die unverwechselbare Landschaft des Mittleren Saaletals.

Wandern nach Herzenslaune

Beschreibung

Auf schmalen Pfaden verbindet dieser 91 km lange Weg die Stadt Jena mit der unverwechselbaren Landschaft des mittleren Saaletals und den Dornburger Schlössern.

Sie durchwandern lichte Kiefernhänge mit seltenen Orchideenbeständen und genießen von den vielen freien Talhängen und über 20 Aussichtspunkten herrliche Weitblicke auf vier Burgen, drei Schlösser, kleine Dörfer zwischen Streuobstwiesen und auf die quirlige Universitätsstadt Jena. Die Wegeführung der SaaleHorizontale entspricht den strengen Kriterien des deutschen Wanderverbandes für einen Qualitätswanderweg. Jetzt müssen Sie nur noch loslaufen...

Bitte beachten Sie:

Die angegebene Gesamtstrecke von 91 km bezieht sich auf den Wanderweg SaaleHorizontale, ohne die Auf- und Abstiege zu betrachten. In der Beschreibung der einzelnen Etappen sind diese Zuwegungen jedoch enthalten. Start- und Endpunkte der Etappen orientieren sich an den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihrer Wanderroute.

Streckeninformation

Weglänge: 90,3 km
Tiefster Punkt: 130 m
Höchster Punkt: 390 m
Aufstieg: 2.356 m
Abstieg: 2.375 m

Lobdeburg
Die Lobdeburg wurde 1166 das erste mal erwähnt. Errichtet wurde sie höchstwahrscheinlich durch die vom Kaiser als Ministerialen eingesetzte Herren von Auenhausen, die die Burg nach dem Ort Lobeda benannten. Im Zuge des Landesbaus waren Lobdeburger wahrscheinlich für die planmäßige Anlage der Stadt Jena in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts verantwortlich.

Studentenrutsche im Nordosten von Jena - inmitten des Landschaftsschutzgebietes Mittleres Saaletal - liegt eines der sieben Wunder der thüringischen Stadt, der Jenzig - "auch Mons- der Berg" genannt.

Fuchsturm
Der Fuchsturm stellt den weithin sichtbarsten Überrest einer Burgengruppe dar, die im hohen und späten Mittelalter auf dem Höhenzug bestanden hat und zählt zu den Sieben Wundern von Jena. Die historische Überlieferung erwähnt drei Namen: die Burgen Kirchberg, die Burg Greifenberg und die Burg Wintberg. Die älteste Anlage, Kirchberg, wird bereits im Jahre 937 und dann mehrmals in der zweiten Hälfte des 10. sowie im beginnenden 11. Jahrhundert als Königspfalz der Ottonen genannt. 1784 wird der Turm erstmals zugänglich gemacht und ist heute ein beliebter Aussichtspunkt.

Jenzighaus

Im Nordosten von Jena - inmitten des Landschaftsschutzgebietes Mittleres Saaletal - liegt eines der sieben Wunder der thüringischen Stadt, der Jenzig - "auch Mons- der Berg" genannt. Auf 363 m ü.NN bietet das 1904 erbaute Jenzighaus traditionell Wanderern und Naturfreunden einen Platz zum Ausruhen und Genießen. Von der Terrasse vor der Berggaststätte kann man den Blick weit in das wunderschöne Saaletal schweifen und sich von einem einzigartigen Panorama beeindrucken lassen.

Kunitzburg
Erstmals wurde die Kunitzburg im Jahr 1133 in der Genehmigung des Bischofs Udo von Naumburg zur Stiftung des Benediktinerklosters Bürgel erwähnt. Ein Castrum wird urkundlich erst 1261 erwähnt. Den Herren von Gleißberg gelang es im 13. und 14. Jahrhundert nicht, eine effektive Wirtschaft zu betreiben. Es mussten mehrfach zur Burg gehörige Güter veräußert werden. Außerdem gingen durch Schenkungen an die Kirche und Rechtsstreitigkeiten immer wieder Ländereien verloren. Bis mindestens 1350 galt Gleißberg als Reichslehen, Seit Ende des 14. Jahrhunderts wurde die Burg an Herrschaftsträger Thüringens verpfändet und letztlich dem wettinischen Verwaltungsorganismus einverleibt. Anfang März 1450 belehnte Herzog Wilhelm von Sachsen seine Räte mit Gleißberg mit der Verpflichtung, das ganz wüste und verfallene Schloss zu reparieren.
Willhelm von Sachsen verbündete sich mit den Städten Erfurt, Nordhausen und Mühlhausen und stürmte 1451 die Burg Gleißberg. Die Vitztume hatten das Schloss instandgesetzt, soweit das in der kurzen Zeit möglich war. Nach der Erstürmung der Burg wurde der Bergfried nieder gebrochen. Ein Wiederaufbau erfolgte nicht und es blieb nur die Ruine.

Tautenburg
Die Burgruine Tautenburg ist bereits vermutlich schon während des 12. Jahrhunderts als Burg eines Reichsministerialengeschlechts entstanden. Dies ist eine Zeit, in der im mittleren Saaletal eine Vielzahl an Burgen neu angelegt oder umgebaut wurde, es sei nur auf die obere Lobdeburg (vor 1166), Burg Camburg (ca. 1133) und die Burg Gleißberg (Kunitzburg) verwiesen. Die Burg wurde erstmals urkundlich 1223 genannt. In der Bestätigungsurkunde einer Stiftung werden die Edlen Tuto von Tautenburg und sein gleichnamiger Sohn sowie dessen Vettern erwähnt.1243 mussten Tautenburger ihre Burg von den Grafen von Schwarzburg, 1345 von den Wettinern zu Lehnen nehmen. Die hier ansässige jüngere Linie der Schenken erlosch 1640. Die albertinischen Wettiner zogen die Herrschaft als erledigtes Lehen ein und nutzten die Burg bis 1776 als kurfürstlichen Amtssitz. 1780/81 wurde die Bausubstanz bis auf einige Reste abgetragen und die Steine für den Bau des Schlosses des Justiz- und Rentamtes in Frauenprießnitz verwendet.

Dornburger Schlösser
Der Qualitätswanderweg SaaleHorizontale führt direkt an den Dornburger Schlössern vorbei. Doch wer sich auf dem Wanderweg den Dornburger Schlössern nähert, sieht das Ensemble der drei Schlösser schon von weitem hoch auf dem Felsen über der Saale liegen. Die Dornburger Schlösser verbinden auf einmalige Weise die Kulturlandschaft des Saaletals mit dem kunstvoll angelegten Park, den Weinbergen und dem grandiosen Panoramablick ins Saaletal. Die drei Schlösser stammen aus unterschiedlichen Epochen und haben eine wechselvolle Geschichte hinter sich.

Bitte beachten Sie:

Die angegebene Gesamtstrecke von 91 km bezieht sich auf den Wanderweg SaaleHorizontale, ohne die Auf- und Abstiege zu betrachten. In der Beschreibung der einzelnen Etappen sind diese Zuwegungen jedoch enthalten. Start- und Endpunkte der Etappen orientieren sich an den Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihrer Wanderroute.

Etappe 1: Romanische Lobdeburg

Klinikum Jena - Kupferplatte

Länge: 12,7 km
Bergauf: 358 m
Bergab: 389 m

Die erste Etappe startet an der Haltestelle Platanenstraße in Lobeda-Ost. Rasch geht es hinauf zur Ruine der Lobdeburg und weiter bergan bis auf den Johannisberg. Oben auf dem Plateau sind die Reste einer slawischen Wallanlage erkennbar. Unterwegs öffnen sich herrliche Aussichten auf Drackendorf und Lobeda bis hin zur Leuchtenburg. An einer weiten Wiese verläuft der Weg direkt am Waldrand entlang, mit Blick auf die Sommerlinde, um dann durch den Wald hinab ins Pennickental zum schattigen Fürstenbrunnen zu führen. Nach einem kurzen Anstieg geben die offenen Muschelkalkhänge den Blick auf Winzerla und Ammerbach frei. An einigen Stellen wird der Horizontalweg schmal und verläuft dicht am Felsen. Wandernde sollten trittfest und schwindelfrei sein. Vorbei an Diebeskrippe und Studentenrutsche gelangen Sie zur Kupferplatte. Der Abstieg erfolgt über die Teufelslöcher und die Wöllnitzer Straße bis zur Haltestelle Jenertal.

Anreise: Straßenbahnlinie 3 und 5 Richtung Lobeda Ost, Haltestelle Platanenstraße
Abreise: Straßenbahnlinie 1, 4, 5 Richtung Stadtzentrum/Zwätzen, Haltestelle Jenaertal

Gaststätten: Lobdeburg

Etappe 2: Den Ottonen auf der Spur

Kupferplatte - Wogau

Länge: 13,4 km
Bergauf: 376 m
Bergab: 309 m

Die Haltestelle Jenertal ist der Startpunkt für die zweite Etappe, die an den Teufelslöchern vorbei auf die Kupferplatte führt. Durch malerischen Buchenwald führt der Weg bis unterhalb vom Steinkreuz. Von dort geht es über Wiesen bergab ins Ziegenhainer Tal zum ursprünglichen Ort Ziegenhain. Am Dorffriedhof beginnt der steile Anstieg zum Fuchsturm. Zur Belohnung wartet eine spektakuläre Aussicht aus 370 m Höhe auf den Ortsteil Ziegenhain und Teile des Saaletals. Hier oben befanden sich einst vier mittelalterliche Burganlagen, eine davon diente den Ottonen als Königspfalz. Der Ausschilderung in Richtung Jenzig folgend windet sich die SaaleHorizontale in langen Serpentinen auf der Nordseite des Berges hinunter. An Wiesen und Feldern vorbei und durch einen Buchenwald geht es zur Haltestelle Wogau/Jenaprießnitz. Auf der anderen Talseite sehen Sie den markanten Jenzig, der einst als eines der „Sieben Wunder“ Jenas galt.

Anreise: Straßenbahnlinie 1, 4, 5 Richtung Lobeda West/Ost, Haltestelle Jenertal
Abreise: Buslinie 41, 410, 411 Richtung Jena Westbahnhof bzw. Busbahnhof, Haltestelle Wogau/Jenaprießnitz

Gaststätten: Ziegenhain, Fuchsturm, Wogau

Etappe 3: Burgen im Saaletal

Wogau - Kunitz

Länge: 12,2 km
Bergauf: 417 m
Bergab: 467 m

An der Bushaltestelle Wogau, kurz hinter dem Gasthof Deutsche Eiche, zeigt ein Wegweiser den Beginn der Tour an. Zunächst gilt es, Höhenmeter zu bewältigen, um auf den Jenzigrücken zu gelangen. Immer wieder ergeben sich dabei schöne Aussichten ins Gembdental und zur Stadt sowie auf den gegenüber liegenden Fuchsturm. An der Wiese mit einigen Sitzgruppen biegt der Wanderweg in Richtung Kunitzburg ab. Vorher lohnt sich jedoch ein Abstecher zur 200 m entfernten Aussichtsplattform des Jenzigs, die einen grandiosen Blick über Jena und das Saaletal bietet. Hier oben endet auch der Saurierpfad Trixi Trias. Große und kleine Dinofans lernen an spannenden und informativen Stationen viel über die Urzeitwesen. Mehr zum Erlebnispfad erfährt man unter saurierpfad.de.
Durch einen Buchenwald und vorbei an Streuobstwiesen geht es auf der Nordseite des Jenzigs in das schmucke Dorf Laasan und schließlich bis zur Kunitzburg. An der Ruine lässt sich noch einmal der Fernblick ins Saaletal genießen, bevor der Weg über Serpentinen und am Weinberg entlang hinunter nach Kunitz führt.


Anreise: Buslinie 41, 410, 411 Richtung Eisenberg, Haltestelle Wogau/Jenaprießnitz
Abreise: Buslinie 43, 430, 431 Richtung Jena Busbahnhof, Haltestelle Kunitz oder 1,5 km Fußweg bis Bahnstation Jena-Zwätzen

Gaststätten: Wogau, Jenzig, Kunitz

Etappe 4: Weinanbau an sonnigen Hängen

Kunitz - Beutnitz - Kunitz

Länge: 9,6 km
Berauf: 503 m
Bergab: 501 m

Die abwechslungsreiche Etappe führt an den nördlich von Jena gelegenen Weinbergen vorbei und ist als Rundweg gestaltet. Vom Wanderparkplatz oder der Bushaltestelle verläuft die Tour zunächst in Richtung Saale, biegt dann Richtung Kunitzburg ab und führt am Weinhang des Grafenbergs bergan. Unbedingt empfiehlt sich ein Stopp an der Kunitzburg, die Aussicht ins Saaletal ist wunderbar. An der Kunitzburgbaude zweigt der Weg links in Richtung Golmsdorf ab und mündet in einem Kammweg. Der Wald öffnet sich und der Weg führt über eine Wiese am Weinberg „Golmsdorfer Gleisberg“ vorbei, wo in geschützter Lage die Sorten Kerner und Auxerrois gedeihen. Einen Feldweg entlang, dann durch Buchenwald steil bergan auf den großen Gleisberg und zur Kunitzburg – von dort läuft es sich locker zurück nach Kunitz.

Anreise: Buslinie 43, 430, 431 Richtung Laasan bzw. Bürgel/zurück Jena Busbahnhof, Haltestelle Kunitz oder 1,5 km Fußweg ab/bis Bahnstation Jena-Zwätzen
Abreise: Buslinie 43, 430, 431 Richtung Laasan bzw. Bürgel/zurück Jena Busbahnhof, Haltestelle Kunitz oder 1,5 km Fußweg ab/bis Bahnstation Jena-Zwätzen

Gaststätten: Kunitz, Golmsdorf

Etappe 5: Im Kraftfeld der Planeten

Porstendorf - Beutnitz - Dorndorf

Länge: 16,3 km
Berauf: 318 m
Bergab: 330 m

Vom Bahnhof Porstendorf verläuft der Weg zunächst auf der Straße bis nach Golmsdorf und anschließend an Streuobstwiesen vorbei. Oberhalb von Löberschütz steigt der Wanderweg zum Waldrand stetig bergan. Ein botanisches Highlight sind die wilden Orchideen und Pfingstrosen, die im Mai und Juni ihre Blüten entfalten. Im großflächigen Tautenburger Wald nähern Sie sich dem Thema Planeten. Denn hier befindet sich die Thüringer Landessternwarte Tautenburg, die die einsame Lage nutzt, um ins Weltall zu spähen. Der Wanderweg führt durch dichten Mischwald – und schon ist der idyllische Ort Tautenburg mit seiner Burgruine auf dem Schlossberg erreicht. Hier trifft die SaaleHorizontale auf den Planetenpfad. Der lokale Rundweg vermittelt Wissenswertes über die Himmelskörper unseres Sonnensystems. Bis nach Dorndorf geht es über die Hohe Lehde und die Sophienterrasse, die phantastische Blicke auf das Saaletal, Neuengönna und vor allem auf die Dornburger Schlösser gestatten.

Anreise: Bahnhof Porstendorf, Buslinie 420 und 422 Richtung Camburg bzw. Dorndorf
Abreise: Bahnhof Dornburg, Buslinie 420 Richtung Jena Busbahnhof

Gaststätten: Porstendorf, Golmsdorf, Tautenburg

Etappe 6: Schlösser mit Panoramablick

Dornburg - Zwätzen

Länge: 13,4 km
Berauf: 351 m
Bergab: 334 m

Am Bahnhof Dornburg angekommen, führt der Wanderweg auf der westlichen Saaleseite durch eine Felsenschlucht nach Dornburg hinauf und über den Markt bis an den Park heran, in dem die drei Dornburger Schlösser liegen. Der Blick von hier oben ist atemberaubend, nicht umsonst wird die Anlage als der „Balkon Thüringens“ bezeichnet. An Gärten, Feldern und Streuobstwiesen vorbei geht es hinunter nach Neuengönna und dann wieder hinauf auf den Plattenberg mit weiträumiger Aussicht auf den Alten Gleisberg und das Gleistal. Ein Stück weiter am Weidenberg starten bei schönem Wetter Gleitschirmflieger, Bänke laden zur Rast ein. Am Käuzchenberg entlang, wo der Jenaer Wein gedeiht, windet sich der Weg hinunter nach Zwätzen.

Anreise: Bahnhof Dornburg, Buslinie 420 Richtung Camburg
Abreise: Straßenbahnlinie 1 und 4 Richtung Stadtzentrum Jena/Lobeda West, Haltestelle Zwätzen

Gaststätten: Dornburg, Zwätzen

Etappe 7: Napoleon in Jena

Zwätzen - Papiermühle

Länge: 9,3 km
Berauf: 257 m
Bergab: 214 m

Der Sieg Napoleons 1806 in der Schlacht bei Jena und Auerstedt ist ein Meilenstein der europäischen Geschichte. Auf dieser Tour gelangen Sie direkt an den Ort des Geschehens. Beginnend an der Haltestelle Zwätzen führt der Weg am Heiligenberg vorbei ins Rautal und weiter Richtung Closewitz. Im Februar und März breiten sich hier die herrlich gelben Blütenteppiche der Winterlinge aus. Durch den Naturkundehain über einen ehemaligen Truppenübungsplatz geht es Richtung Landgraf. Zeit für eine Pause, um den einzigartigen Blick vom „Balkon Jenas“ zu genießen. Ein Abstecher zum Napoleonstein bietet sich an, ehe der Weg am Blinkerdenkmal vorbei in die Sonnenberge führt. Unterwegs verführt der Fernblick übers Stadtzentrum und den Süden Jenas bis zum gegenüber liegenden Bismarckturm immer wieder zu Fotostopps. Schließlich schlängelt sich der Pfad hinab zur Papiermühle.

Anreise: Straßenbahnlinie 1 und 4 Richtung Zwätzen, Haltestelle Zwätzen
Abreise: Buslinie 16 und 28 Richtung Stadtzentrum/Ziegenhain bzw. Jena Busbahnhof, Haltestelle Mühltal

Gaststätten: Landgraf, Papiermühle

Etappe 8: Schlauer Ux

Papiermühle - Ammerbach

Länge: 10,8 km
Berauf: 244 m
Bergab: 238 m

Ideal für Familien mit wanderfreudigen Kindern ist diese unterhaltsame Tour, auf der es viel zu entdecken gibt. Von der Bushaltestelle Mühltal laufen Sie in den Münchenrodaer Grund hinein. Sanft steigt der Weg durch einen malerischen Buchenwald an, der an „Kahles Höhe“ den Blick auf die gegenüber liegenden Höhenzüge freigibt. Weiter geht es vom Bismarckturm auf dem Waldlehrpfad Schlauer Ux, vorbei an der Sternlinde und dem Langethal-Denkmal. Der Lehrpfad bietet an verschiedenen Stationen Wissenswertes rund um das Thema Wald, inklusive Verstecken im Hexenhaus und Spurensuche von Waldtieren. Zwischendurch ist ein Abstecher zum Forsthaus und Forstturm möglich. Am Naturerlebniszentrum Schottplatz (ab 2022) vorbei gelangen Sie zum Ernst-Haeckel-Stein. Die Aussicht auf das Lebetal, Winzerla und den Cospoth ist eindrucksvoll. Am alten Trinkwasserhäuschen führt der Weg bergab bis nach Ammerbach.

Anreise: Buslinie 16 und 28 Richtung Isserstedt, Haltestelle Mühltal
Abreise: Buslinie 11 Richtung Stadtzentrum Teichgraben, Haltestelle Ammerbach

Gaststätten: Papiermühle, Forsthaus, Ammerbach

Etappe 9: Seltene Orchideen

Ammerbach - Göschwitz

Länge: 10,7 km
Berauf: 267 m
Bergab: 310 m

Von Ammerbach geht es stadtauswärts in Richtung Nennsdorf/Kleinertal hoch auf die SaaleHorizontale. Oberhalb einer Wiese mit wunderbaren Ausblicken auf Ammerbach und den Lämmerberg verläuft der Weg bis Nennsdorf und windet sich anschließend an Kiefern und Lichtungen vorbei aufs Plateau. Rechterhand das Vorwerk Cospoth, links der hohe Sendemast, so läuft es sich bequem an weiträumigen Wiesen, an Feldern und Obstbäumen entlang in Richtung Leutratal. Im Wald verläuft der Wanderweg stetig bergab, bis Trocken- und Halbtrockenrasen der Muschelkalkhänge auftauchen, welche 26 seltene Orchideenarten beheimaten. Zur Blüte im Frühsommer kommen Orchideenliebhaber von weither und begeben sich begeistert auf die Suche nach Frauenschuh, Korallenwurz und Knabenkräutern. Auch die Wacholderheiden sind sehenswert. Um das weiträumige Naturschutzgebiet nicht zu gefährden, wurde die unten verlaufende Autobahn umgeleitet und verläuft nun durch den neu gebauten Jagdbergtunnel. Auf dem Jagdberg lässt sich ein letzter Fernblick über das Saaletal bis zur Leuchtenburg genießen, ehe der Weg bergab nach Göschwitz führt.

Anreise: Buslinie 11 Richtung Ammerbach, Haltestelle Ammerbach
Abreise: Buslinie 12 und 48 Richtung Stadtzentrum Teichgraben bzw. Jena Busbahnhof, Haltestelle Göschwitz

Gaststätten: Ammerbach

Mit dem Auto
Autobahn A4 bis Abfahrt Jena-Zentrum und dann Parkplätze im Stadtzentrum Jena am Carl Zeiss-Platz oder dem Uniklinikum Jena-Lobeda (Platanenstraße)

Mit der Bahn
Bahnhöfe in Wegnähe sind Jena-West, Jena-Paradies, Jena-Zwätzen, Göschwitz, Porstendorf und Dornburg/Saale, von diesen Bahnhöfen ist die SaaleHorizontale in max. 30 min Fußweg zu erreichen. ICE-Haltepunkt Jena-Paradies (Strecke Berlin – München)

Entlang des Weges laden Sie Gaststätten zu einer genussvollen Rast ein.

Etappe 1
Lobdeburg

Etappe2
Ziegenhain, Fuchsturm, Wogau

Etappe 3
Wogau, Jenzig, Kunitz

Etappe 4
Kunitz, Golmsdorf

Etappe 5
Porstendorf, Golmsdorf, Tautenburg

Etappe 6
Dornburg, Zwätzen

Etappe 7
Landgraf, Papiermühle

Etappe 8
Papiermühle, Forsthaus, Ammerbach

Etappe 9
Ammerbach

Radverleih

Bad Klosterlausnitz, Hermann-Sachse-Str. 44
Tel. 036601 80050
www.bad-klosterlausnitz.com

Öffnungszeiten:
Mo – Fr  9 – 12 Uhr und 13 – 16.30 Uhr
Sa  8 – 12 Uhr und 13 – 15.30 Uhr

Renes Radhaus
Eisenberg, Teichstr. 7
Tel. 036691 862127
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www.renes-radhaus.de

Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9 – 12 Uhr und 13.30 - 18 Uhr
Sa 9 – 13 Uhr

geändert Öffnungszeiten November bis März
telefonische Voranmeldung erwünscht

 

Mister Bike Hermsdorf
Hermsdorf, Eisenberger Str. 87
Tel. 036601 45255

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9 – 18 Uhr
Sa 9 – 13 Uhr

 

Ronny Förster
Fahrrad- und Zubehörhandel
Kahla, An der Ascherhütte 8
Tel. 036424 781849
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www.saalerad.de

Öffnungszeiten:
Mo – Fr  10 – 18 Uhr
Sa  9 – 12 Uhr

 

Bike Point Jena
Jena, Breite Str. 2
Tel. 03641 827110
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www.bike-point-jena.de

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9 – 19 Uhr
Sa 9 – 13 Uhr

 

Fahrrad Kirscht
Jena, Löbdergraben 8
Tel. 03641 421846
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www.fahrrad-kirscht.de

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 09.30 – 19 Uhr
Sa 9 – 16 Uhr


Fahrradhaus Kemter
Jena, Löbdergraben 24
Tel. 03641 441533 oder 03641 440710
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.kemter-derzweiradexperte.de

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 10 – 19 Uhr
Sa 10 – 16 Uhr

 

KREUTZL Fahrrad Heimsport Verleih
Jena, Dornburger Str. 56
Tel. 03641 5398130
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www.kreutzl.com

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9.00 – 18 Uhr
Sa 9 – 13 Uhr


Rad-Börse
Jena, Bachstr. 38
Tel. 03641 5284453
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.rad-boerse.de

Öffnungszeiten:
Mo 12 – 18 Uhr
Di, Mi, Do 10 – 18 Uhr
Fr 10 – 17 Uhr


Radsport Nöthling GmbH
Jena, Grietgasse 6
Tel. 03641 420170
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.radsport-noethling.de

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 10 – 18.30 Uhr
Sa 10 – 13 Uhr

Kirchenradweg Jena-Thalbürgel

Einführung

Der Kirchenradweg verbindet zwei bedeutende Thüringer Kirchen, die Jenaer Stadtkirche St. Michael und die Klosterkirche Thalbürgel.

KlosterkircheThalbürgel Kirchenradweg SHK Land 0501tmb Thalbürgel Kirchenradweg SHK Land 0457

Beschreibung

Auf 14 km führt der Radweg an der Schillerkirche in Jena-Ost vorbei, die so heißt, weil hier Friedrich von Schiller im Jahr 1790 Charlotte von Legefeld ehelichte. Im weiteren Verlauf passiert der Radweg die Dorfkirchen von Jenaprießnitz, Großlöbichau und Kleinlöbichau. Informationstafeln am Radweg informieren über die Kirchenbauten, die auch besichtigt werden können.

In Thalbürgel befindet sich dann die beeindruckende Klosterkirche am Radweg. Die ab dem 12. Jahrhundert errichtete Kirche eines ehemaligen Bendiktinerklosters besticht durch ihre Größe sowie die baulichen Details, wie die reich verzierten Säulen am Eingangsportal und den klaren romanischen Innenraum.

Der Radweg verläuft von Jena aus durch das Gembdental bergan bis nach Kleinlöbichau. Von unterwegs ergeben sich aufgrund der offenen Lage des Radwegs immer wieder schöne Fernsichten ins Saaletal, ins Gleistal und zum Thüringer Holzland.

Der Kirchenradweg lässt sich ab Thalbürgel mit dem Thüringer Mühlenradweg und dem Saaleradwanderweg gut zu einem Rundweg kombinieren.

Streckeninformation

Länge
14 km

Profil
von 147 Meter bis 302 Meter

Beschilderung

Etappen
Jena, Jenaprießnitz, Großlöbichau, Kleinlöbichau, Lucka, Thalbürgel

Banhöfe entlang der Strecke
Jena

Stadtkirche St.Michael
Jena

Schillerkirche
Wenigenjena

Dorfkirche
Jenaprießnitz

Dorfkirche
Groß- und Kleinlöbichau

Klosterkirche
Thalbürgel

Orlaradweg

Einführung

Der familienfreundliche 35 km lange Orla-Radwanderweg führt durch die malerische Orlasenke mit seinen Zechsteinriffen vorbei an Wiesen und Feldern bis an die Mündung der Orla in die Saale bei Freienorla. Interessante Kleinode liegen am Weg oder können mit einem kleinen Abstecher verbunden werden.

Beschreibung

Der Orla-Radwanderweg beginnt in Triptis, wo sich etwas außerhalb die Quelle der Orla befindet. Im Zentrum von Triptis selbst stößt der Radfahrer auf einen schön gestalteten Markt und die Stadtkirche St. Marien mit einer seltenen Trampeli-Orgel sowie den 1000-jährigen Schlossturm. Vorbei an Döblitz mit einer der ältesten Wehrkirchen des Saale-Orla-Kreises aus dem 13. Jahrhundert erreichen Sie die Stadt Neustadt an der Orla. In der kulturhistorischen Stadt kommen Sie an der ehemaligen Klosterkirche der Augustiner-Eremiten vorbei. Hier war Martin Luther mehrfach tätig. Die Radroute führt Sie weiter in den inneren Stadtkern Neustadts. Der Neustädter Markt ist von seinen Bauwerken, wie dem spätgotische Rathaus mit prachtvollen Steinmetzarbeiten oder dem Lutherhaus, geprägt. An der in Westeuropa einmaligen mittelalterlichen Ladenstraße der Neustädter Fleischer vorbei, den sog. Fleischbänken, erblicken Sie schon am Kirchplatz die Stadtkirche St. Johannis. Der Altar stammt von Lucas Cranach dem Älteren.

Nach einer Rast leitet Sie die Wegeführung vorbei an Neunhofen nach Oppurg. Sehenswert ist hier die barocke Schlossanlage Oppurg mit englischen Landschaftspark. Von dort aus fahren Sie über Rehmen nach Köstitz, einem Ortsteil von Pößneck. Da der Orla-Radwanderweg nicht durch Pößneck führt, lohnt sich hier ein Abstecher zum spätgotischen Rathaus und dem schräg verlaufenden Marktplatz. Auch Reste der Stadtbefestigung lassen sich noch entdecken. Der weisse Turm, ein Teil der Stadtmauer kann sogar bestiegen werden.

Wieder zurück auf dem Orla-Radwanderweg geht es durch schöne Landschaft über Schweinitz bis Kleindembach. Von Kleindembach nach Langenorla führt die Tour immer am Ufer der Orla entlang durch das Orlatal. Rechts und links befinden sich grüne Hänge. Wer Glück hat, kann sogar den geschützten Eisvogel an den Steilufern der Orla sehen. In Freienorla trifft der Orla- Radwanderweg auf den Saaleradweg oder Sie fahren noch das kurze Stück bis zur Orlamündung in Orlamünde, wo Ihre Reise endet. Schon von weitem erblicken Sie hoch über dem Ort und dem Saaletal die Kemenate, das Wahrzeichen des Ortes.

Streckeninformation

Länge
35 km

Profil
180 bis 390 m über NN

Wegeart

größtenteils Asphaltiert

Banhöfe entlang der Strecke

Triptis, Neustadt (Orla), Freienorla,

  • Orlaquelle in Triptis
  • Wehrkirche Döblitz
  • Lutherhaus und Fleischbänke in Neustadt
  • Stadtkriche St.Johannis mit Cranach-Altar
  • Schlossanlage Oppurg mit englischem Landschaftspark

Ilmtal-Radweg

Vom Wald zum Wein

Beliebt und gelobt: Als einziger in Thüringen trägt der Ilmtal-Radweg die vier Sterne des ADFC und gehört zur beliebtesten Route im Freistaat. Die 123 km lange Strecke vom Thüringer Wald über Weimar bis ins Weinanbaugebiet bei Bad Sulza gerät zur Reise durch deutsche Kulturgeschichte. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind vielfältig. Radfahrerfreundliche Hotels erwarten ihre Gäste. Speziell für Radfahrer ausgerüstete Campingplätze, Pensionen und Ferienwohnungen runden das Angebot ab.

Imlradweg - Weintor Bad Sulzalmradweg Ilmenau mit Goethe

Beschreibung

An der relativ kurzen Strecke gibt es zahlreiche tmb Ilmradweg 3 Goethe-Gartenhaus weimar GmbH Maik Schuck-1Sehenswürdigkeiten, so dass es auch für geübte Radfahrer lohnt, die Etappen kurz zu halten, um möglichst viele Eindrücke mitnehmen zu können. Wohl das bekannteste Argument für diesen Radweg ist Goethe, der diese Landschaft als Naturwissenschaftler und Dichter erkundet hat. Allerorten finden sich seine Spuren.


Bequem abwärts fährt es sich vom Startpunkt im Thüringer Wald an den Quellen der Ilm in Allzunah bei Stützerbach. Der Ilmtal-Radweg führt vorbei an Dörfern mit sehenswerten Kirchen und Mühlen bis nach Weimar als berühmteste Stadt entlang der Route. Weimar ist die Wirkungsstätte der Dichter Goethe und Schiller und Gründungsort des Bauhauses. Das große Erbe der kleinen Stadt zeichnete die UNESCO mit zwei Einträgen in die Welterbeliste aus, die insgesamt 16 Gebäude, Ensembles und Parks umfasst.


Richtung Mündung führt der Weg am Wielandgut in Oßmannstedt, dem schwimmenden Hüttendorf in Eberstedt und an Weinbergen in Bad Sulza vorbei. Zwischendurch empfiehlt sich ein Abstecher in die Glockenstadt Apolda, das sich auch einen Namen wegen der hochkarätigen Ausstellungen in seinem Kunsthaus gemacht hat.


Die Tour entlang der Ilm ist durchgängig in beide Richtungen ausgeschildert (stilisierter Radfahrer vor grün-blauer Welle). Die Beschreibung erfolgt flussabwärts.

Streckeninfo

Länge
123 km

Profil

Beschilderung
Der Ilmtal-Radweg ist durchgehend beschildert, sodass auch Radler ohne eine Radkarte den Weg problemlos folgen können. Die Beschilderung wurde 2009 nach der Beschilderungsrichtlinie des Radverkehrskonzeptes des Freitstaates Thüringen komplett neu umgesetzt.

Etappen
Allzunah – Ilmenau
Ilmenau-Kranichfeld
Kranichfeld-Weimar
Weimar-Bad Sulza
Bad Sulza - Mündung/Kaatschen

Bahnhöfe entlang der Strecke
Ilmenau, Stadtilm, Kranichfeld, Bad Berka, Weimar, Apolda, Bad Sulza, Großheringen

Bad Berka
Anschluss zum Saaleradweg über Blankenhain in Richtiung Kahla oder in Richtung Rudolstadt;

Bad Berka
Anschlussradweg über Tiefengruben, Tonndorf, Nauendorf in Richtung Erfurt;

Kranichfeld
Anschlussradweg über Hohenfelden Nauendorf in Richtung Erfurt

Weimar
Anbindung zur Thüringer Städtekette und Feininger Radweg;

Eberstedt
Anschluss zum Ilmtal-Raddreieck (Rundweg zwischen Eberstedt, Auerstedt, Bad Sulza);

Wickerstedt
Anschluss zum Napoleaon Radweg; (Jena bis Auerstedt)

Bad Sulza
Anbindung zum Goethe-Radweg (Goethe-Radweg verbindet den Saale-Radwanderweg bei Hohenweiden mit dem Ilmtal-Radweg in Bad Sulza)

Bad Sulza
Anbindung zu „Saale-Unstrut-Elster Rad-Acht" (verbindet die drei Flüsse Saale, Unstrut und Elster in Form einer Acht, streift zwischen Bad Sulza und Großheringen kurz den Ilmtal-Radweg)

Kaatschen-Weichau
Anbindung zum Saaleradweg

Rastplätze finden Sie in angenehmen Abständen, so dass auch ungeübte Radler den Ilmtal-Radweg gut bezwingen können

Stützerbach
Hotel Deutscher Kaiser; Zum schwarzen Adler; Jägerstube; Gasthaus Zum Reifberg

Gehlberg
Neue Gehlberger Hütte

Manebach
Hotel Manebach, Eiscafé Hermannstein

Ilmenau
Lotte BarClub Restaurant, Bahnhof Bad, Restaurant Hotel Tanne, Zur Schortemühle, Gasthaus Friedolin, Teichcafé

Griesheim: Zum Ilmtal

Niederwillingen
Landgasthof Scheit

Behringen
Gasthof und Pension Sonnenhof

Stadtilm
Eiscafé & Creperie, Café Bröme, Marktschänke, Eiscafé und Pizzeria San Marco, Weimarischer Hof

Dienstedt
Zum Goldenen Löwen

Kleinhettstedt
Zum Mühlenwirt in der Kunst- und Senfmühle

Döllstedt
Gasthaus und Pension Kellner

Kranichfeld
Gaststätte Bremer Hof, Hotel und Restaurant Meininger Hof, Bistro-Café Alex 11, Museumscafé Baumbachhaus, Bäckerei & Eiscafe

Tannroda
Essbahnhof, Eiscafè Hoyer

Bad Berka
Altes Brauhaus, Hotel am Goethebrunnen, OT München: Rittergut München

Hetschburg
Gaststätte Zum Lindenbaum

Buchfahrt
Mühlenladen, Eiscafè Ludwig

Mellingen
Pension und Cafè Drahtesel

Weimar
Gaststube Bienenmuseum, llmschlösschen

Kromsdorf
Zum Schlosswirt Cafe-Stübchen am Radweg

Oßmannstedt
Rempels Hofcafe, Gaststube Zum Kuhstall

Mattstedt
Gasthaus Zur Poche

Wickerstedt
Landgasthaus Ilmtal

Auerstedt
Museumscafé & Restaurant Reinhardts im Schloss

Bad Sulza
Restaurant Am Schwanenteich

Großheringen
Feldschlösschen

Elster-Radweg

Einführung

Der Elster-Radweg beginnt in der Tschechischen Republik, erreicht bei Bad Elster erstmalig Sachsen, führt dann durch Thüringen, zwischen Wetterzeube und Profen durch Sachsen-Anhalt, danach nochmals durch Sachsen, um dann westlich von Schkeuditz letztlich nach Sachsen-Anhalt zurückzukehren. Er verbindet u.a. die Städte Oelsnitz, Plauen, Greiz, Gera, Zeitz, Leipzig und Halle. Im Bereich der Talsperren Pirk und Pöhl führt die Route häufig über Landstraßen und hügliges Gebiet. Nördlich von Gera beginnt der gut ausgebaute Elsterradweg. Von Leipzig kann man gut entlang der Luppe bis zur Autobahn 9 radeln. Bis Halle ist es nicht mehr weit und der Elster-Radweg endet an der Mündung der Weißen Elster in die Saale.

tmb Elsterradweg 10904 SHK 0197tmb Crossen Elsterradweg 10904 SHK 0215

Beschreibung

Der rund 250 Kilometer lange Elster-Radweg führt meistens parallel zum Flusslauf der Weißen Elster, einem rechten Nebenfluss der Saale. Der Fluss entspringt im tschechischen Teil des Elstergebirges und somit beginnt auch der Elster-Radweg bereits in Tschechien - allerdings nur einen Kilometer Luftlinie von der deutschen Grenze entfernt. Südlich von Bad Elster erreicht der Fernradweg das sächsische Vogtland und führt nun über Plauen in die sehenswerte ostthüringische Residenzstadt Greiz. Der Streckenabschnitt von Greiz über Neumühle, Berga und Wünschendorf nach Gera wird von vielen Radtouristen als der landschaftlich schönste Teil des Elster-Radweges gepriesen, herrliche Ausblicke in das wildromantische Flusstal der Weißen Elster entschädigen für so manchen steileren Anstieg. Die ostthüringische Metropole Gera präsentiert sich als Otto-Dix-Stadt. Hier kann auch das Geburtshaus (Museum) des bedeutenden Malers und Grafikers besichtigt werden. Über die sehenswerte "Bierstadt" Bad Köstritz führt der Weg in das sachsen-anhaltische Zeitz mit seinem schönen Schloss und dem beeindruckenden Dom St. Peter und Paul, bevor es südlich von Pegau erneut ins "Sächsische" geht. Mitten durch eine von starkem Wandel gekennzeichnete Bergbaufolgelandschaft wird nun die Halbmillionenstadt Leipzig erreicht; als Kunst-, Kultur- und Messestadt von weltweiter Bedeutung. Höhepunkt einer Stadtbesichtigung ist die kompakte City rund um den historischen Markt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten und vielfältigen Kultur- und Veranstaltungsangeboten. Auf dem Weg von Leipzig in Richtung Halle führt der Elster-Radweg bis hin zur Kleinstadt Schkeuditz kilometerweit durch den Leipziger Auenwald, eine der größten erhaltenen Hartholz-Auewaldlandschaften in Europa. Am Südrand von Halle und damit in Sachsen-Anhalt mündet die Weiße Elser in die Saale. Damit ist die Händelstadt Halle erreicht und belohnt die Radreisenden nach dem Ende der Tour mit erlesenen Gastronomieangeboten sowie einem reichen Kulturleben.


Die rund 250 Kilometer des Elster-Radweges können von sportlich Ambitionierten durchaus in zwei Tagen bewältigt werden. Weitaus lohnender ist aber eine Mehrtagstour von 4 oder gar 5 "Radeltagen", um ausreichend Zeit für erholsame Zwischenstopps und Besichtigungen zu haben. Preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten in allen Kategorien sind auf der gesamten Strecke ausreichend vorhanden, im Bereich Leipzig sollte allerdings zu Zeiten von Messen oder Großveranstaltungen vorgebucht werden. Das gesamte Gebiet im Bereich des Elster-Radweges verfügt fast durchgehend über eine gute Bahnanbindung (DB bzw. Vogtlandbahn), damit ist auch eine unkomplizierte An- und Abreise zu oder von einzelnen Etappenorten möglich. Während das Streckenprofil am Oberlauf des Flusses (Elsterquelle bis Berga bzw. Gera) auch steilere Abschnitte aufweist und damit eine gute Grundkondition abverlangt, kann der Elster-Radweg zwischen Gera und Halle als durchgehend familientauglich bezeichnet werden. Eine Mehrtagestour auf dem Elser-Radweg ist die ideale Möglichkeit zum intensiven "Erfahren" der südlichen Bereiche Mitteldeutschlands; zum Genießen von herrlichen Mittelgebirgs- und Auenlandschaften sowie dem Erleben jahrhundertealter Städte und Dörfer inmitten einer einmaligen und in Jahrtausenden gewachsenen Kulturlandschaft.

Streckeninformation

Länge

250 km

Profil

Höhenunterschied von 3000 bis 17 3m über NN

Beschilderung

Etappen

Etappe 1

Verlauf: Aš (Asch) – Oelsnitz – Plauen
Länge: ca.65 km
Höhenmeter aufwärts: ca. 420 m
Fahrtzeit (16 km/h): ca. 4:00 Stunden

Etappe 2

Verlauf: Plauen – Greiz – Gera
Länge: ca.60 km
Höhenmeter: aufwärts ca. 590 m
Fahrtzeit (16 km/h): ca.3:45 Stunden

Etappe 3

Verlauf: Gera – Zeitz – Leipzig
Länge: ca.82 km
Höhenmeter aufwärts: ca. 330 m
Fahrtzeit (16 km/h): ca. 5:10 Stunden

Etappe 4

Verlauf: Leipzig – Schkeuditz – Halle
Länge: ca.32 km
Höhenmeter: ca. 120 m
Fahrtzeit (16 km/h): ca. 2:00 Stunden.

Banhöfe entlang der Strecke

Plauen, Greiz Gera, Leipzig, Halle

Radfernweg Thüringer Städtekette

Einführung

Die „Thüringer Städtekette" führt von West nach Ost quer durch das „Grüne Herz Deutschlands" und verbindet sieben Städte zwischen Eisenach und Altenburg.

tmb Klosterruine Stdtekette 10904 SHK 0293tmb KstritzerPark Stdtekette 10904 SHK 0174

Beschreibung

Der Radfernweg Thüringer Städtekette verbindet sieben der schönsten Thüringer Städte und führt ebenso durch landschaftlich reizvolle Gegenden Thüringens. Dieser Radfernweg ist besonders für Kulturinteressierte und Tourenradler geeignet. Auf ca. 225 km quer durch Thüringen bieten sich immer wieder historische Innenstädte, bekannte Sehenswürdigkeiten und kulturelle Highlights als Etappenziele an. Alle Städte entlang des Radfernweges - Altenburg, Gera, Jena, Weimar, Erfurt, Gotha, Eisenach - sind an das Streckennetz der Deutschen Bahn angeschlossen, somit können auch Teilabschnitte des Radweges unkompliziert abgefahren und kombiniert werden.

Streckeninformation

tmb Staedtekette LogoLänge
225 km

Profil
Höhenunterschied von 150 bis 360 m über NN

Beschilderung
Die Thüringer Städtekette ist in beiden Richtungen vollständig beschildert, es sind quadratische Schilder mit einem schwarzen Radler und im Hintergrund die grünen Hügel Thüringens. Teilweise finden sich auch weiße Schilder mit grünem Fahrrad drauf.

Etappen
Gotha, Erfurt, Weimar, Jena und Gera

Banhöfe entlang der Strecke
Zöllnitz - Stadtroda - Hermsdorf-Klosterlausnitz - Bad Köstritz

Wasserelse
Jena-Burgau

Janismühle
Zeitzgrund

Robertsmühle
Eisenberger Mühltal

Saaleradweg

www.saaleradweg.de

Einführung

An der Saale hellem Strande ...

…stehen Burgen stolz und kühn. Aus dem Fichtelgebirge heraus fließt die Saale Richtung Elbe. Gesäumt wird sie von burgengespickten Hügeln und Bergen, dörflicher Geruhsamkeit und städtischem Treiben. Die Talsperren erinnern so manches Mal an norwegische Fjorde, der Weinbau dagegen an südliche Regionen - 403 spannende Kilometer!

Saaleradweg bei KahlaSaaleradweg Blütengrund Naumburg

Beschreibung

Viele Kilometer windet sich die Saale durch bergigeSaaleblick auf die Dornburger Schlösser und Carl Alexander Brücke Landschaften mit Wäldern, Schluchten, Stauseen und einigen steilen Höhenunterschieden. Auch deshalb ist der Saaleradweg zwischen Zell und Saalfeld aus sportlicher Hinsicht etwas anspruchsvoller. Zwischen Saalfeld und Naumburg ist die Saale einer der romantischsten Flüsse Deutschlands und der Streckenabschnitt mit nur noch kleinen Erhebungen familienfreundlich.
Auf den Hügeln und Hängen über der Flusslandschaft thronen Schlösser, Burgen und Ruinen. Und zwar in einer Dichte, die in Deutschland ihresgleichen sucht.

Auf den ca. 90 km zwischen Saalfeld und Naumburg gibt es aber noch viel mehr auf der vielfältigen Route zu entdecken: alte Städte, kleine Fachwerkdörfchen, Weinberge uvm.
Saalfeld selbst hat einen schönen Stadtkern und ist berühmt für die bunten Tropfsteinhöhlen der Feengrotten, welche den Besucher in eine märchenhafte Welt entführen. Im benachbarten Rudolstadt ist die Thüringer Residenzkultur zu entdecken - Porzellanmanufakturen, die beeindruckende Heidecksburg und das Schillerhaus künden vom Glanz der Residenzstadt. Im kleinen Flößerdorf Uhlstädt kann das alte Handwerk der Saaleflößerei bestaunt werden und immer wieder ragen Burgen wie die Leuchtenburg über der Saale auf. Nördlich der traditionsreichen Universitätsstadt Jena, zwischen Kalkfelsen und Saaletal gelegen, beginnen die vielen Weinberge an den Saaletalhängen, welche von einer Jahrtausende alten Kulturlandschaft zeugen, Deutlich sichtbar an den 90 m steil aufregenden Hängen: die Dornburger Schlösser. Kleine Weingüter laden zu Pausen und wohligen Tropfen ein. In Naumburg schließlich steht der Dom mit seinen berühmten hochmittelalterlichen Stifterfiguren im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der radelnden Gäste.

Geruhsam zeigt sich der Saale-Radwanderweg auf seiner letzten Etappe. Durch Wiesen und Auenwälder begleitet der Radwanderer den Fluss, bevor dieser beim Städtchen Barby in die Elbe mündet.

Streckeninformation

Länge
403 km

Profil
Vor allem im Ober- und Mittellauf der Saale zwischen Münchberg und Saalfeld ist der Weg sehr von Bergen geprägt, von Saalfeld bis zur Mündung in die Elbe wird die Route flacher, bleibt jedoch von Hügellandschaften, Wäldern und Weinbergen gesäumt. Teilweise hügelig mit einigen starken Steigungen. Größtenteils asphaltierte oder wassergebundene Wegedecke. Größtenteils autofrei, am Oberlauf einige Streckenabschnitte auf verkehrsreichen Straßen.

Beschilderung
Der Saaleradweg ist durchgehend beschildert, sodass auch Radler ohne eine Radkarte den Weg problemlos folgen können.

Etappen
9 Etappen von Zell im Fichtelgebirge bis zur Saalemündung in Barby
verschiedene Schwierigkeitsstufen und Herausforderungen.

Etappe 1: Zell im Fichtelgebirge bis Hof (Saale) (34km)
Etappe 2: Hof (Saale) bis Blankenstein (29 km)
Etappe 3: Blankenstein bis Ziegenrück (44 km)
Etappe 4: Ziegenrück bis Saalfeld (42 km)
Etappe 5: Saalfeld bis Jena (54 km)
Etappe 6: Jena bis Naumburg (Saale) (49 km)
Etappe 7: Naumburg (Saale) bis Halle (Saale) (61 km)
Etappe 8: Halle (Saale) bis Bernburg (Saale) (58 km)
Etappe 9: Bernburg (Saale) bis Barby (Elbe) (32 km)

Banhöfe entlang der Strecke

Etappe 1 - Münchberg
Etappe 2 - Hof, Blankenstein
Etappe 4 - Saalfeld
Etappe 5 - Rudolstadt, Jena
Etappe 6 - Bad Kösen, Naumburg (Saale)
Etappe 7 - Weißenfels, Merseburg, Halle (Saale)
Etappe 8 - Bernburg (Saale)
Etappe 9 - Nienburg (Saale), Calbe (Saale), Barby (Elbe)

Entlang der Strecke finden Sie Gastwirtschaften mit gut bürgerlicher und thüringischer Küche.

Energie Radweg

Einführung

Der knapp 40 Kilometer lange Radweg verbindet den Saaleradweg mit dem Elsterradweg und informiert zu den verschiedenen Energiegewinnungsarten in der Bioenergie-Region.

Beschreibung

Der Energie Radweg verläuft auf rund 40 km im Norden des Saalelandes.
Aufgrund der informativen Beschilderungen und für Besuchern offen stehende Bioenergie-Anlagen bietet der Weg den Radfahrern ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein.
Nebenbei können Kinder auf dem Familienspielplatz in Schkölen die physikalischen Gesetzen erneurbarer Energien entdecken.
Das BarfussHaus in Nickelsdorf gibt einen Ausblick über die Heimenergieversorgung der Zukunft. Das Gebäude besitzt einen Biomeiler sowie eine Photovoltaik Anlage und versorgt sich somit völlig autark mit regernativer Energie.
Auf der Strecke laden Hofläden und Agrabetrieb mit regionalen Köstlichkeiten zum verweilen ein. 

Streckeninformation

Länge

38,08 km

Profil

Gesamtanstieg 485 Meter
Gesamtabstieg 633 Meter

Empfehlenswert ist die Nutzung eines E-Bikes oder Pedelecs, aufgrund der zahlreichen Anstiege. Lademöglichkeiten bieten das Rittergut Nickelsdorf oder der "Familienspielplatz Erneuerbare Energien" in Schkölen.

Etappen

Nickelsdorf - Ahlendorf - Königshofen - Gösen - Törpla - Tünschütz - Dothen - Kämmeritz - Hainchen - Schkölen - Grabsdorf - Frauenprießnitz - Wichmar - Würchhausen - Döbritschen

Banhöfe entlang der Strecke

Crossen an der Elster

Dorndorf-Steudnitz (in Streckennähe, südlich von Döbritschen)

Rittergut Nickelsdorf
Schloss Crossen
Naturhotel & Hofladen "Etzdorfer Hof"
Hügelgräber Hainichen
Bioenergiestadt Schkölen
Wasserburg & Barockkirche Schkölen
Rasenlabyrinth Graitschen (bei Schkölen)
Rentamt Frauenprießnitz
Saalerastplatz Döbritschen

Saaleradweg in Döbritschen

Elsterradweg in Crossen an der Elster

Auf der Strecke laden Hofläden und Agrarbetriebe mit regionalen Köstlichkeiten zum Verweilen ein.Gutsherrenschenke (Nickelsdorf)
Hotel & Gasthof "Weißes Roß" (Crossen)
Hofschenke Etzdorfer Hof (Etzdorf)
Gasthof "Auf der Heide" (Königshofen)
Restaurant Ratskeller (Schkölen)
Imbiss Saalerastplatz (Döbritschen)

Thüringer Mühlenradweg

Einführung

Der Thüringer Mühlenradweg ist ein Rundweg und ideal geeignet, um an zwei oder drei Tagen befahren zu werden. Der Thüringer Mühlenradweg verbindet drei Mühltäler mit über 20, meist ehemaligen, Wassermühlen miteinander. Die Mühlen befinden sich abseits der Ortschaften an den wasserreichen Bächen der Waldtäler. Manche Mühlen mahlen auch noch wie schon vor Jahrhunderten – die meisten Mühlen aber sind bewirtschaftet und laden zu Rast und Erholung ein.

 

Beschreibung

Als Rundwanderweg kann der Radweg ab jeder Stelle befahren werden. Nach 75 Kilometern ist der Radler wieder am Startpunkt. Der Thüringer Mühlenradweg verläuft zum Teil parallel mit dem Saaleradwanderweg und dem Fernradweg Thüringer Städtekette.

Da der Radweg fast immer entlang von Bächen führt, sind die Steigungen moderat. Die naturnahe Routenführung, die vielen Einkehr- und Rastmöglichkeiten und die wenigen Abschnitte auf befahrenen Straßen machen den Thüringer Mühlenradweg zum idealen Familienausflugsziel.

Streckeninformation

Länge

75 km

Profil

 

Beschilderung

Etappen

Jena, Stadtroda, Hermsdorf, Bad Klosterlausnitz, Eisenberg, Bürgel

Banhöfe entlang der Strecke

Jena, Stadtroda, Hermsdorf,

Entlang des Radweges finden Sie liebevolle Gasthöfe und bewirtschaftete Mühlen.

Flößen

Noch in den 1930er Jahren diente sie mancherorts im Thüringer Holzland als Broterwerb, heute gilt die Flößerei als immaterielles Kulturerbe.
Die Saale war seit der Mitte des 13. Jahrhunderts der effektivste Verbindungsweg zwischen der waldreichen Region des Thüringer Schiefergebirges, den bewaldeten Buntsandsteinhöhen und den Niederungsebenen des Flusses bis zur Mündung bei Barby.

 tmb Flößen Saale          07 Langholzfloss bei WehrueberfahrtFloesserfest2015 Floesserverein Uhlstaedt U.Leutelt

Wochenlang auf dem Fluss unterwegs

Die Langholzflößerei auf der Saale bot Jahrhunderte lang vielen Bewohnern am Fluss eine einträgliche Erwerbsmöglichkeit. Mit der Flößerei wurde
im zeitigen Frühjahr schon während der Schneeschmelze und auch manchmal schon bei Eisgang begonnen. Das machte diese Arbeit äußerst gefährlich.
Die Uhlstädter Flößer bauten ihre Flöße in der Regel an der oberen Saale, im Bereich der jetzigen Bleilochtalsperre. Geflößt wurde bis nach Camburg und Bad Kösen zu den großen Holzmessen. Geflößtes Holz war seinerzeit begehrtes Bauholz, denn das kalte Wasser hatte die Gerbstoffe aus dem Holz geschwemmt. Sowohl der Weg zu den Sammelstellen, als auch der Rückweg von den Holzmessen nach Hause, wurden bis zum Bau der Saalebahn zu Fuß zurück gelegt. Wochenlang waren die Männer auf dem Fluss unterwegs.

Vom Mittelalter bis in die 1930er Jahre

Mit der Zunahme des Holzgeschäftes wuchs die Bedeutung schnell wachsender, leichter und damit gut flößbarer Fichten, die andere Baumarten der heimischen Wälder verdrängten. Zum Ende des 17. Jahrhunderts stieg außerdem der Bedarf der Scheitholzflöße, so dass auch die Uhlstädter Flößer die schwere Arbeit des Scheitholztriftens, den Transport ungebundener Hölzer, verrichteten. Ende der 1930 er Jahre kam die gewerbliche Saaleflößerei zum Erliegen. Die Kohle hatte ihren Siegeszug begonnen. Mit der Eisenbahn konnten Brennund Baustoffe aller Art schnell in die Industriezentren transportiert werden. Floßfahrten und Wasserwandern auf der Saale heute Wen reizt es nicht einmal ein Floß zu besteigen und den Fluss hinunter zu fahren. Auf einer Strecke von ca. 10 km fließt die Saale auf einem malerischen naturnahen Streckenabschnitt. Von Mai bis Oktober besteht die Möglichkeit, das herrliche Saaletal vom Floß aus zu genießen. Die Floßfahrt
beginnt in Unterhasel, führt vorbei an der Weißenburg, weiter nach Weißen und endet nach etwa 2 Stunden im Flößerort Uhlstädt. Der Zeltplatz am Saalewehr ist ein idealer Ausgangspunkt oder Zwischenstopp für eine individuelle Bootstour mit eigenem oder gemietetem Kanu oder Schlauchboot.

 


Alle ungeraden Jahre zu Pfingsten findet in Uhlstädt das über die Grenzen Thüringens hinaus bekannte Flößerfest statt. Dabei werden die alten Bräuche der Flößer wieder lebendig. Spektakulärer Höhepunkt dabei ist die Fahrt der Langholzflöße über das Saalewehr (Bilder S. 32). Bei einem Besuch des Flößereimuseums oder eigener Floßfahrt kann jeder auf den Spuren der Flößer wandeln.

Von Uhlstädt nach Kahla

Unter Burgen & Schlössern

Beginnen Sie Ihre Etappe durch die waldreichen Hügel des Buntsandsteins am Campingplatz in Uhlstädt, einem traditionellen Flößerdorf. Parkplätze sind hier ebenfalls vorhanden.

Von Uhlstädt bis zur Mündung der Orla schlängelt sich die Saale durch die Aue und ermöglicht mal Ausblicke in die Ferne und mal umschließt das dichte Grün der Ufer den Wasserwanderer.Hoch über den Tal, am Zusammenfluss von Saale und Orla, liegt die historische Oberstadt von Orlamünde mit ihrer weithin sichtbaren Kemenate. Der Wohnturm aus dem 11. Jahrhundert war Teil einer Burganlage, die zur Sicherung der Saale als Grenze gegen die Slawen diente.

04 Schlauchboottour unterhalb Leuchtenburg Abenteuer in Thür M.Oechsner

Nach der nächsten Flussbiegung überragt nun schon die Leuchtenburg das Saaletal. Ein einziges Wehr gilt es noch zu überwinden (rechts), bevor Sie zu Füßen der Leuchtenburg in das sehr alte Städtchen Kahla kommen. Von der reichen Vergangenheit erzählt die historische Altstadt mit fast komplett erhaltener Stadtmauer. Geübte Schlauchbootfahrer können die schwer einsehbare Bootsrutsche auf der linken Seite nutzen. Kanuten sollten das Wehr auf der rechten Seite umtragen.

Streckeninformation

Länge: 16,6 km
Fahrzeit: ca. 6 h
Wehre: 1

 

 

Von Kahla bis Jena Gries

Durch 'alte Meere'  aus Muschelkalk bis nach Jena

Direkt am imposanten Dohlenstein, gegenüber dem sehr alten Städtchen Kahla, beginnen Sie Ihre Etappe durch den Muschelkalk.Der MuscJena Kanu BlicAufJenTower JenaKultur A.Hubhelkalk entstand im warmen, flachen Wasser Millionen Jahre alter Meere und bildet heute die steilen, felsigen Wände des mittleren Saaletals. Der harte Muschelkalk eignet sich gut als Baumaterial. Und so wurde er im 13. Jhd. schon von den Erbauern der Leuchtenburg genutzt, welche scheinbar uneinnehmbar hoch über der Saale thront.

Hinter Kahla eröffnet sich das Saaletal. Von weitem grüßen schon die steil aufragenden Muschelkalkhänge um Jena, über deren südliche Ausläufer die Ruine der Lobdeburg herrscht. Sie kündet von einer Zeit, als wichtige Handelsstraßen noch nicht gefahrlos zu bereisen waren und gesichert werden mussten. Die Handelswege sind heute noch die Gleichen, was die mächtigen Brücken bezeugen.

Die Torbögen symbolisieren Ihnen die Ankunft in der Universitätsstadt Jena. Gemächlich durchfließt wenig später die Saale das pulsierende Stadtgebiet. Gemütliche Biergärten und historische Brücken im Stadtteil Burgau wechseln mit futuristischer Architektur und städtischer Betriebsamkeit am Paradiesbahnhof im Stadtzentrum.

im Volkspark Oberaue unterhalb der Leutramündung am linken Saaleufer sollte eine Pause eingelegt werden, um die Innenstadt, die unmittelbar an den Park anschließt, zu erkunden.

Neben vielen modernen Forschungsinstitutionen, der Universität und Fachhoschschule, lassen sich zahlreiche Museen und Sehenswürdigkeiten beuschen wie z.B. der Botanische Garten, das Zeiss-Planetarium oder Schillers Gartenhaus.

Nun ist das Paradieswehr zu umtragen, großzügige Treppenanlagen wurden hier errichtet. Weiter flussabwärts zeigt sich der Jenzig.

Streckeninformation

Länge: 20 km

Fahrzeit: 6 h

Wehre: 5

Von Saalfeld nach Uhlstädt

Auf ins Flößerland

Sie paddeln durch Rudolstadt mit dem Residenzschloss Heidecksburg bis ins Flößerland Uhlstädt. Ab Saalfeld ändert sich der Charakter der Landschaft. Sie verlassen das relativ enge Tal der oberen Saale, das Tal weitet sich und landwirtschaftliche Flächen säumen vermehrt die Ufer.

Das erste Wehr passieren Sie an der Göritzmühle. Die Sohlrampe ist befahrbar aber nur für sehr geübte Kanuten empfehlenswert. Anschließend trägt Sie die Saale flott durch Remschütz und bietet einen schönen Blick auf die Burg Greifenstein bei Bad Blankenburg. Nach den Schnellen an der Schwarzamündung passieren Sie die Industrieanlagen in Schwarza. Anschließend wartet das Wehr Unterpreilipp auf Sie (links). Für die ca. 300 m langen Umtrageweg ist ein Bootswagen erforderlich. Familien mit kleinen Kindern wird empfohlen erst in Unterpreilipp einzusetzen.

Am Volkstedter Wehr erwarten Sie das Bootshaus des Rudolstädter Kanuvereins (links) und die Umtragestelle (rechts). Die Bootsgasse ist aktuell nicht befahrbar.

Über der Altstadt von Rudolstadt thront weithin sichtbar das Residenzschloss Heidecksburg. In seinem Inneren birgt das dreiflügelige Barockschloss architektonisch und kulturhistorisch wertvolle Kostbarkeiten. Und so lohnt sich ein Ausstieg an der Bleichwiese (rechts), um Schloss und Stadt zu besichtigen.

Anschließend trägt Sie die Saale vorbei an Wiesen und Feldern ins Flößerrevier. Die älteste Nachricht über die Flößerei auf der Thüringer Saale ist in einer Urkunde von 1258 gefunden worden. Nur auf dem Rhein ist die Flößerei früher bezeugt. Heute fahren zwischen Kirschhasel und Uhlstädt Touristenflöße.

Streckeninformation

Länge: 23 km

Fahrzeit: 6 h

Wehre: 5

 

Von Jena bis Camburg

Paddeltour durchs schöne Saaletal

Bei dieser Etappe wechseln sich liebliche Talabschnitte mit schroffen Muschelkalkfelsen ab. Sie paddeln unterhalb der eindrucksvollen Dornburger Schlösser.

Alle Wasserwanderer, die erst in Jena beginnen möchten, starten diese Etappe zu Füßen der Kunitzburg. Schon nach 1,5 km teilt sich die Saale am Wehr Porstendorf und umfließt die Rabeninsel. Wasserwanderer auf der Durchreise können bei ausreichendem Wasserstand die rechte Variante (Alte Saale) wählen und ersparen sich so die Wasserkraftanlage in Porstendorf, während bei der linken Variante ein Zeltplatz, Badesee und Biergarten zum Verweilen einladen. Hinter der Rabeninsel sind dann schon die Dornburger Schlösser auszumachen.

Paddeln auf Saale vor Dornburger Schlössern Saaleland K.Enkelmann

Aufgereiht wie Perlen und zu ihren Füßen Weinberge, so grüßen erst das Renaissanceschloss, dann das Rokokoschloss und auch das Alte Schloss den Wasserwanderer. Von hier oben schaute schon Goethe auf die Saale und Sie können der Rosenkönigin winken.

Doch vergessen Sie dabei nicht die Wasserkraftanlage in Dorndorf zu umtragen. Das geht am besten, wenn Sie rechts in den Mühlkanal einfahren und die Ausstiegsstelle (links) vor dem Einlassbauwerk benutzen.

Das Saaletal wird nun deutlich enger. Liebliche Talabschnitte wechseln mit schroffen Muschelkalkfelsen. Die Wasserkraftanlage in Döbritschen ermöglicht mit neuester Technik, Wasserwanderern und Fischen gleichermaßen eine problemlose Überwindung des Wehres: Bei entsprechendem Wasserstand erwartet Sie ein Fisch-Kanu-Pass (rechts) als abenteuerliche, aber ungefährliche Wasserrutsche.

Im Anschluss können Sie sich auf dem malerisch gelegenen Rastplatz von Ihrem Abenteuer erholen, bevor wenige Flusswindungen weiter der weiße Bergfried der Camburg das Ende dieser Etappe ankündigt.

Streckeninformation

Länge: 21,7 km

Fahrzeit: 6,00 h

Wehre: 5

 

Von Camburg bis Naumburg

Aussichtsreiche Paddeltour durch das nördlichste Weinbaugebiet Deutschlands von Camburg bis zur Domstadt Naumburg. Muschelkalkfelsen begleiten Sie auf dieser Etappe zu den Weinbergen entlang der Saale. Zwischen Kaatschen und Großheringen ist die Natur besonders schön und Eisvögelkolonien finden hier ihren Platz. Burg Saaleck und die Rudelsburg thronen majestätisch auf ihren Felsen und rahmen diese eindrucksvolle Kulisse ein.

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Die alte und kleine Handelsstadt Camburg ist der Startpunkt der Etappe nach Naumburg. Vorbei an Schloss Tümpling sind bald die ersten Weinberge zu sehen. Hier beginnt das nördlichste Qualitätsweinanbaugebiet Deutschlands. Eines der ersten Weinbaudörfer des Weinbaugebietes Saale-Unstrut ist Kaatschen. Hier befindet sich hinter der romantischen Saalebrücke das Weingut Zahn, welches zu Wein aus eigener Herstellung und dazu passenden Speisen einlädt.

An der Mündung der Ilm in die Saale liegt Großheringen. Hier verlässt die Saale Thüringen und wendet sich nach Osten, die Burg Saaleck und die Rudelsburg werden sichtbar. Beide Burgen liegen auf schroff abfallenden Muschelkalkfelsen und dienten der Sicherung und der Überwachung des Handelsweges entlang der Saale. Unmittelbar unterhalb der Rudelsburg beginnt der regelmäßige Schiffsverkehr. Hier pendeln Ausflugsschiffe zwischen den Burgen und Bad Kösen.

Oberhalb von Bad Kösen liegt weit sichtbar das Gradierwerk. Anschließend müssen Sie die Steinschüttung Almrich umtragen. Die am rechten Flussufer gelegene Stadt Naumburg mit der charakteristischen Silhouette des Domns und der Wenzelskirche ist absolut sehenswert.

Ein landschaftlich eindrucksvolles Bild bietet die Mündung der Unstrut in die Saale im Naumburger Blütengrund. Genau hier endet auch diese Etappe am Campingplatz Blütengrund auf der rechten Uferseite.

 

Streckeninformation

Länge: 16,4 km

Fahrzeit: 5,5 h

Wehre: 2

Kanu oder Schlauchboot
Technikeinweisung
Personen- und Bootstransfers
Kartenmaterial, Paddel, Schwimmwesten, wasserdichte Tonne

Preis/ Person: ab 25,00 €
Preis/ Kind bis 12 Jahre: ab 16,00 €

 

Kanu- & Schlauchboottouren

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Wer eine Kanu- oder Schlauchboottour unternimmt, kann die Welt aus einer ganz neuen Perspektive entdecken. Inmitten der Natur nimmt man die Umwelt mit allen Sinnen wahr, kann entspannen, die Gedanken treiben lassen und neue Kräfte tanken.

So auch Josephine Markwitz, die wir bei Ihrer Paddeltour mit Freunden auf der Saale begleiten durften.

 

" Bei einer Paddeltour entdecken wir die abwechslungsreiche Auen- und Flusslandschaft der Saale aus einem ganz neuen Blickwinkel. Entlang ihres gesamten Flusslaufes bieten sich ideale Bedingungen für kurze oder auch ausgedehnte Kanutouren.
Nach einer fachkundigen Einweisung durch unseren Tourenguide über die Besonderheiten der Kanuetappe nehmen wir unsere Ausrüstung im Empfang. Wir starten am Gries in der Universitätsstadt Jena und lassen uns zunächst entlang der imposanten Brücken der Stadt treiben. Am Wehr in Porstendorf teilt sich die Saale und umfließt die Rabeninsel. Ein Campingplatz mit Biergarten lädt zum Verweilen ein. Im Folgenden wechseln liebliche Talabschnitte mit schroffen Muschelkalkfelsen. (...)"


" (...) Von den Dornburger Schlössern nach Camburg
Wir paddeln unterhalb der eindrucksvollen Dornburger Schlösser. Aufgereiht wie Perlen grüßen erst das Renaissanceschloss, dann das Rokokoschloss und auch das Alte Schloss den Wasserwanderer. Von hier oben schaute schon Goethe auf die Saale. Wir verlassen die Saale hier für einen kurzen Aufstieg und genießen die herrliche Aussicht über das saftig-grüne Tal und die fruchtbaren Weinberge.
Zurück im Boot wird das Saaletal nun deutlich enger. Eine moderne Wasserkraftanlage in Döbritschen muss umtragen werden. Im Anschluss erholen wir uns auf dem malerisch gelegenen Rastplatz von unserem Abenteuer bevor wenige Flusswindungen weiter der weiße Bergfried der alten Handelsstadt Camburg das Ende dieser Etappe ankündigt.


Genusspaddeln entlang der Weinberge
Muschelkalkfelsen und Weinberge begleiten uns auch weiter. Immer wieder ermöglichen Rastplätze direkt am Ufer den Landgang mitten in der Natur. Zwischen Kaatschen und Großheringen ist die Natur besonders schön. Eisvögelkolonien finden hier ihren Platz.
Im Weindorf Kaatschen befindet sich hinter der romantischen Saalebrücke das Weingut Zahn, welches zu Weinen aus eigener Herstellung und regionalen Speisen einlädt. Oberhalb des Ortes kann ein kleiner Weinlehrpfad begangen werden.
Nur wenige hundert Meter weiter flussabwärts in Großheringen mündet die Ilm in die Saale. Hier verlässt die Saale Thüringen und wendet sich nach Osten, die Burg Saaleck und die Rudelsburg thronen von hier sichtbar auf ihren Felsen und rahmen diese eindrucksvolle Kulisse.
Doch wir beenden unsere Tour in Kaatschen. Im Weingut Zahn haben wir einen Picknickkorb bestellt, den wir uns nun inmitten der Reben im Weinberg schmecken lassen. Von hier werden wir mit einem atemberaubenden Blick über das weite Saaletal belohnt. Nach der absolvierten Paddeltour schmeckt der Saale-Unstrut-Wein gleich doppelt so gut. Ausgiebig gestärkt zurück an der Saale empfängt uns der freundliche Guide, der uns samt Kanus wieder nach Jena transportiert.

Ihre Josephine Markwitz aus Naumburg

 

 

Bürgeler Töpfermarkt

Einführung

...immer am dritten gesamten Juni-Wochenende

Der traditionsreiche Bürgeler Töpfermarkt bietet den Besuchern Unverwechselbares: 

Aussteller aus Deutschland und Europa präsentieren Keramik in phantasievoller Vielfalt für den Wohnbereich, den Garten, als Schmuck oder künstlerisches Einzelstück. Der Fachmarkt für Keramik wird durch den Kulinarische Markt und den Markt für alte Keramik ergänzt. Keramische Techniken werden vor Ort vorgeführt, Freifeuer und Rakubrände sind direkt auf dem Marktgelände zu erleben. Kinderaktivitäten und Veranstaltungen auf der überdachten Festwiese gehören zum Umfeld des Töpfermarktes in der Töpferstadt Bürgel.

Bürgeler Töpfermarkt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einmalig ist die Vergabe des Walter-Gebauer-Keramikpreises mit einem jährlich wechselnden Thema. Er wird während des Marktes von einer Fachjury vergeben und in einer Ausstellung präsentiert.

Für die Besucher stehen direkt gegenüber dem Marktgelände ausreichend Parkplätze (auch für Busse) zur Verfügung. Der Eintritt zum Töpfermarkt und zu den Veranstaltungen ist frei!

Bürgeler Töpfermarkt e.V.
Badergasse 32
07616 Bürgel
Tel. 036692 37379
www.buergeler-toepfermarkt.de

Keramikwerkstätten

Einführung

Das Töpfern ist ein altes Handwerk, dessen Spuren im Saaleland an vielen Stellen zu finden sind. Ein besonderer Ort für dieses Gewerk ist die zwischen Jena und dem Thüringer Holzland gelegene Stadt Bürgel.

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Seit 450 Jahren werden hier ohne Unterbrechung Gefäße aus Ton hergestellt, vielfältig in Formen, Farben und keramischen Techniken. So auch die beliebten und markengeschützten Gefäße mit blau-weiß-Dekor.

weitere Informationen

Neben dieser sehr bekannten Ware findet man ein reiches Angebot unterschiedlichster Töpferarbeiten. In ererbten Betrieben und neuen Töpfereien produzieren einzelne Meister und Gesellen oder auch ganze Familien.

Man kann in acht Bürgeler Werkstätten den Töpfern bei der Arbeit zuschauen, staunen, wenn ein Topf auf der Scheibe wächst, sehen wie ein Henkel gezogen wird oder wie weiße Punkte auf blauen Untergrund getippt werden. Und wenn die Töpfe hart gebrannt und glänzend aus dem Ofen kommen, warten sie darauf, dass einer sie mitnehmen möchte.

In einem historischen Werkstattgebäude führt unsere Töpferei die Tradition der Hofkunsttöpferei Franz Eberstein, des Nachfolgers Max Hohenstein und der Bürgeler Kunstkeramischen Werkstatt (BKW) Carl Fischer fort.

Besichtigung
In unserer Töpferwerkstatt zeigen wir (nach Absprache) auf zwei Etagen die Fertigung des originalen „Bürgelblau mit weißen Punkten". Neben dem immer wieder spannenden Freidrehen präsentieren wir auch das Handgießen. Und natürlich kann man auch unseren erfahrenen Malerinnen über die Schulter schauen.

Töpferei Echtbürgel GmbH
Bürgel, Am Markt 4
Tel. 036692 20162
www.echt-buergel.de

Weitere Werkstätten finden Sie hier.

 

Henry van de Velde

Einführung

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Der Flame Henry van de Velde kam 1902 nach Weimar, wo er an der Kunstgewerbeschule tätig war. Zuvor hatte er sich schon einen Ruf als Erneuerer der Architektur und des Kunstgewerbes erworben. Van de Velde trat für eine Überwindung der historisierenden Formensprache und für die Zuwendung zu einem „neuen Stil" ein. Dabei gestaltete er alle Lebensbereiche, von der Architektur bis hin zu Gebrauchsgegenständen.

Im Auftrag des Weimarer Herzoghauses kam van de Velde auch von Weimar nach Bürgel herüber, um den in der Krise befindlichen Töpferwerkstätten mit neuen Impulsen zu zeitgemäß gestalteten Töpferwaren zu verhelfen. Die Töpferstadt Bürgel verdankt van de Veldes jahrelangem Engagement die Entwicklung zu einem wichtigen Zentrum der Jugendstil-Keramik. Der Flame verlieh dem örtlichen Töpfergewerbe nachhaltigen Auftrieb, indem er neue Gefäßformen und Dekore einführte. Im Keramik-Museum können seine Entwürfe und vielfältige Nachahmungen besichtigt werden.

Leben & Wirken

1863
am 3. April geboren in Antwerpen als Sohn eines Apothekers

1880 - 1884
künstlerische Ausbildung an der Akademie in Antwerpen und in Paris

1892 - 1893
Aufgabe der Malerei und Hinwendung zum Kunstgewerbe

1895–1897
Bau des Hauses Bloemenwerf · erste größere Erfolge in Paris und in Dresden

ab 1897
Zunahme deutscher Kunden · Gründung einer GmbH · Umzug nach Berlin

1901/02
Berufung zum Berater des Großherzogs und Umzug nach Weimar

1902–1906
Gründung des Kunstgewerblichen Seminars und der Kunstgewerbeschule · enge Zusammenarbeit mit Harry Graf Kessler und dem Nietzsche-Archiv (Umbau und Erweiterung 1902/03) · Bau der Kunstschule (1904/11) und der Kunstgewerbeschule (1905/06) · beide Gebäude UNESCO-Welterbe.

1907–1913
in Weimar Bau des zweiten Eigenhauses Hohe Pappeln (1907/08), der Villen Dürckheim (1912/13) und Henneberg (1913/14) · daneben zahlreiche private und öffentliche Aufträge in Deutschland, Riga und Paris

1914
Kündigung seiner Stellung in Weimar · Empfehlung für Walter Gropius als Nachfolger im Amt

1917
Übersiedlung in die Schweiz · Unterstützung zahlreicher Emigranten · enge Freundschaft und Zusammenarbeit mit Ernst Ludwig Kirchner

1920
Anstellung als Hausarchitekt des Ehepaars Kröller-Müller in Den Haag

1925
Rückberufung nach Belgien als Professor in Gent

1926
Gründung der Designhochschule »La Cambre« in Brüssel

1926 - 1936
zahlreiche private und öffentliche Aufträge in Belgien, Holland und Deutschland

1937 - 1939
nach der Pensionierung Bau des Kröller-Müller-Museums in Otterlo mit der weltweit größten privaten Van-Gogh-Sammlung · Planung der Belgischen Pavillons für die Weltausstellungen in Paris (1937) und New York (1939)

1943 - 1944
Tod der Ehefrau Maria Sèthe (1867–1943) Rückzug aus allen Ämtern

1947
Emigration in die Schweiz und Abfassung der Memoiren

1957
am 25. Oktober in Zürich nach kurzer Erkrankung verstorben

 

 

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Keramik-Museum Bürgel

Einführung

Das einzige Keramik-Museum in Thüringen finden Sie im restaurierten ´Alten Schulhaus´, in dem auf 250 m² Ausstellungsfläche die Töpfergeschichte präsentiert wird.

Das Keramik-Museum stellt einen Ort des Austausches und der Arbeit mit Keramik dar. Wechselausstellungen, Museumswerkstatt und Kulturveranstaltungen machen die Bürgeler Töpfergeschichte erlebbar.

weitere Informationen

Um im 19. Jahrhundert den Niedergang des Töpferhandwerks in Bürgel zu verhindern, wurde die Töpferausbildung mit der Einrichtung einer Modellierschule verbessert. Gewerbeausstellungen in Bürgel sollten zusätzlichen Anreiz bieten. Die im Jahre 1880 dafür bereitgestellten Stücke bilden den Grundstock der Museumssammlung.

Steinzeug mit der typischen blauen Schürze, Gebrauchsgeschirr mit Engobemalerei, Zierkeramik des Historismus oder Jugendstil-Gefäße - die Vielfalt der zeittypischen Formvarianten und Dekore in Sammlung und Dauerausstellung vermittelt einen nachhaltigen Eindruck vom Schaffen der Bürgeler Töpfer vom 17. Jarhundert bis zur Gegenwart. Natürlich findet dabei auch das Dekor ´Blaue Engobe mit weißen Punkten´ Berücksichtigung.

Das Modell eines Kasseler Ofens veranschaulicht zudem die Besonderheiten des keramischen Brandes mit Salzglasur und Smaltebewurf.

Zu den Kostbarkeiten des Museums zählen die um 1910 nach den Entwürfen Henry von de Veldes entstandenen Gefäße. Der Architekt und Jugendstilkünstler wirkte einige Jahre erfolgreich an der Kunstgewerbeschule in Weimar.

Sonderausstellungen

Töpferspuren in Bürgel 5. Die Tonwarenfabrik C.A. Schack
Keramik-Museum Bürgel

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Keramik-Museum Bürgel

Bürgel, Am Kirchplatz 2
Tel. 036692 37333
www.keramik-museum-buergel.de

Öffnungszeiten:
Di - So 11 - 17 Uhr

Dezember - Februar
Di - So 11 - 16 Uhr

Führungen:
Nach telefonischer Absprache möglich.

Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich.
WC für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich.
Aufzug für Rollstuhlfahrer vorhanden.

Töpferstadt Bürgel

Mit den Händen Schönes schaffen… Die Töpferstadt Bürgel im Saaleland ist seit mehr als vier Jahrhunderten das Zentrum des Keramikhandwerks in Ostthüringen und war u.a. auch Wirkungsstätte von Henry van de Velde.

tmb Tpferhandwerk01tmb IMG 7473 Tpferei Echtbrgel Quelle Th. Tourismusverband Jena Saale Holzland e.V. Foto Peter Eichler01

Im Saaleland lebt das Erbe des Töpferhandwerkes schon über Generationen und bildet eine Besonderheit im Thüringer Holzland. Traditionelle und zugleich moderne Keramikkunst kann man in kaum einem anderen Ort so konzentriert erleben. Heute produzieren hier noch immer zehn Werkstätten. Besondere Bekanntheit hat dabei das Dekor "Blaue Engobe mit weißen Punkten" - das populäre Bürgeler Blau-Weiß - erlangt. Doch die Fülle der früher und heute hergestellten Formen und Dekore ist kaum zu übersehen. Gern lassen sich die Töpferinnen und Töpfer in ihren Werkstätten über die Schulter schauen, wenn sie an ihren Drehscheiben einen Klumpen Ton "aufbrechen", wenn sie einen Henkel ziehen oder mit den Malhörnchen Punkte setzen.

In der Töpferstadt Bürgel ist Keramik und Ton allgegenwärtig. Ob im Keramik-Museum Bürgel, dem einzigen Keramik-Museum in Thüringen oder in den vielen kleinen Keramikwerkstätten mit angeschlossenem Werksverkauf - die Region ist ein Kleinod für Liebhaber des Werkstoffes. Ein besonderes Highlight ist der Bürgeler Töpfermarkt. Er ist einer der ältesten Töpfermärkte Deutschlands, findet jährlich am vorletzten kompletten Wochenende im Juni statt und zählt wohl zu den schönsten seiner Art.

Thermen & Saunen

Einführung

Wasser – die Quelle des Lebens und der Entspannung. Vielerorts im Saaleland finden Sie Oasen der Entspannung am und im Wasser. Ob Therme, Sauna oder Wellness, tauchen Sie ein und erholen Sie sich.

Einführung

Entspannen lernen im 10.000 m² großen Gesamtkunstwerk. Baden, ohne zu frieren, Schweben ohne Flügel. Das gelingt im natürlichsten Heilmittel der Welt. Das Thermalsolewasser ist salzhaltig und körperwarm. Wer hier das Schweben lernt, weiß, was Unbeschwertsein bedeutet!

Mit LIQUID SOUND® wird das Wasser lebendig. Es öffnet sich ein Entspannungsraum für das musische Baden. Sphärische Konzerte, Klang und Licht regen die Fantasie an. Die Sauna der Zukunft bringt Energien ins Fließen, öffnet die Poren, regt körpereigene Rhythmen an. Großzügigkeit, Ruhe, Panoramablick. Zeremonien der Belebung, der Klarheit, des Kraftschöpfens. Ausspannen, sich von Lasten befreien, in der Lesesauna „Lektarium" dem „literarischen Aufguss" lauschen – und manchmal beim Schwitzen lächeln.

Der Wellnesspark der Toskana Therme mit seinen vielfältigen Wohlfühl- und Therapieangeboten ist auch separat, ohne Thermeneintritt nutzbar.

Vollmondkonzerte in der Toskana Therme - Immer wenn der Mond prall und voll am Himmel steht, spielen mondkundige Musiker live bis 01.00 Uhr für das im Wasser schwebende und lauschende Publikum der Toskana Therme!

Liquid Sound Festival - Baden in Licht und Musik. Musik im Sinne des Liquid Sound Festivals ist ein ruhiger, abwechslungsreicher Fluss, der den Geist belebt und den Körper schweben lässt. Das Publikum in Badekleidung verbringt die zeitlose Zeit im oder am Rande des "mit Wasser gefüllten Konzertsaals".

Toskana Therme Liquid Sound TempleToskan Therme

www.toskana-therme.de

weitere Informationen

TOSKANA THERME BAD SULZA
Wunderwaldstraße 2a, 99518 Bad Sulza
Tel. 036461-92000
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Öffnungszeiten Toskana Therme mit Sauna der Zukunft
Sonntag bis Donnerstag 10 - 22 Uhr
Freitag und Samstag 10 - 24 Uhr
an Vollmondtagen bis 01 Uhr

Öffnungszeiten Wellnesspark
Rezeption:
täglich 09 - 18 Uhr
Anwendungen:
täglich 10 - 18 Uhr

Anreise

30 Autominuten von Weimar und der A4
45 Minuten zur A9
10 Minuten Fußweg zum Regionalbahnhof Bad Sulza

Barrierefreiheit

Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich.
Aufzug für Rollstuhlfahrer vorhanden.
Personenaufzug vorhanden.
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich.
Behindertenparkplätze vorhanden.

Einführung

Reichlich Gelegenheit zum Erlebnis- und Genussbaden in wertvollem Thermal-Sole-Heilwasser bieten gleich mehrere Innen- und Außenbecken, ein Wellenbad und der Strömungskanal. Im 12-prozentigen Thermalsole-Außenbecken schweben Sie wie im „Toten Meer". Zwei Natronbecken ermöglichen entspanntes Gesundbaden. Die  großzügige Saunawelt mit 11 Themen-Saunen und das urige Saunadorf mit liebevoll angelegten Wegen laden zum genussvollen Saunieren und Verweilen ein. In der Wellness- und Massageabteilung sorgen fachkundige Hände für wohlige Entspannung. Im Thermen-Restaurant und im Biergarten gibt es Erfrischungen, Speisen u.v.m. Monatliche Events wie Saunafeste oder romantisches Vollmondschwimmen bieten Abwechslung und Unterhaltung.

weitere Informationen


Kristall Sauna-Wellnesspark mit Soletherme
Bad Klosterlausnitz, Köstritzer Str. 16
Tel. 036601 598-0
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.kristall-saunatherme-badklosterlausnitz.de

Öffnungszeiten:
So, Mo, Mi, Do 9 – 22 Uhr
Di, Fr, Sa 9 – 23 Uhr
auch an allen Feiertagen (außer 24.12.)

Einführung

Das Gesundheitsressort bietet in der historischen Mühle auf 2.000 m² eine Oase des Wohlfühlens. 
Dazu gehören u.a. Schwimmbad, Whirlpool, biologischer Außenteich, ein Saunadorf und Private-Spa. In großzügigen Räumen werden Kosmetikbehandlungen, Massagen, Schwebewanne, Sauerstofftherapie nach Prof. Ardenne und vieles mehr angeboten.

weitere Informationen

Gesundheitsressort Hammermühle
Satdtroda, Hammermühlenweg 2
Tel. 036428 57980
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.hammermühle.com

Öffnungszeiten:
Di – Fr 14 – 22 Uhr
Sa 11 – 22 Uhr
So, Feiertage 11 – 20 Uhr

Einführung

Treten Sie ein in unsere Badelandschaft, in unser Schwimm- und Wasserparadies. Wir garantieren Ihnen gute Laune sowohl an regnerischen Tagen als auch bei sonnigem Sommerwetter. Bei uns können Sie dem Alltag entfliehen und sich mit vielen Attraktionen von Kopf bis Fuß inspirieren lassen.

GalaxSea BadebereichGalaxSea Saunabereich

Galaxsea Jena

weitere Informationen

Abtauchen und Wohlfühlen: In unserem GalaxSea-Freizeitbad garantieren wir gute Laune bei jedem Wetter. Mit großem Wellenbecken, zwei Röhrenrutschen, einem Spiel- und Badebereich für Kinder und vieles mehr gibt es in unserem Erlebnisbad viel zu entdecken.

Die einzigartige 5-Sterne-Premium-Saunalandschaft im GalaxSea ist ein idealer Ort für Entspannung und Erholung. Sie besticht durch ihre sechs verschiedenen Saunen mit jeweils individuellem Charakter.

Harmonisches Ambiente und ganzheitliches Wellness-Angebot erfahren Sie in der GalaxSea Wellness-Oase. Hier wird ein vielfältiges Behandlungsspektrum aus den Bereichen Massage, Kosmetik, Badeanwendungen sowie gesundheitsorientiertem Bewegungsprogramm geboten.

GalaxSea Freizeitbad
Jena, Rudolstädterstr. 37
Tel. 03641 429213
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.jenaer-baeder.de

Öffnungszeiten:
Mo 11 – 22 Uhr
Di, Mi, Do, So 10 – 22 Uhr
Fr, Sa 10 – 23 Uhr

Anreise

Mit dem Auto
A4, Abfahrt Jena Göschwitz, direkt an der B88

Mit der Bahn
Bahnhof Jena-Göschwitz, weiter mit der Straßenbahn

Barrierefreiheit

Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich.
Aufzug für Rollstuhlfahrer vorhanden.
WC für Rollstuhlfahrer voll zugänglich.
Behindertenparkplätze vorhanden.

Einführung

Das Freizeit- und Erlebnisbad in Rudolstadt bietet für jeden etwas. Ob Sport, Spaß oder erholsame Ruhe.

Das Erlebnisbad mit Wellenbecken, Familienrutsche, Solarien und Whirlpool oder der Kinder- und Außenbereich mit Liegewiese, Spielburg und Spielplatz.

Ruhezonen, Massageraum und Saunagarten laden zum Relaxen ein.

weitere Informationen

SAALEMAXX
Freizeit- und Erlebnisbad Rudolstadt GmbH
Rudelstadt, Hugo-Trinckler-Str. 6
Tel. 03672 3145-0
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.saalemaxx.de

Öffnungszeiten Erlebnisbad:
Mo - Sa 10 - 22 Uhr, So 10 bis 20 Uhr
Öffnungszeiten Saunawelt, Badehaus & Wellness, Sportbad:
Mo bis So (außer Fr) 10 bis 22 Uhr, Fr 10 bis 23 Uhr

 

Einführung

Das FAIR RESORT bietet Ihnen ein umfassendes Angebot zur Erholung und Entspannung. Für den sportlich aktiven Gast haben wir unsere Tennishalle, die Badmintonhalle, die Bowlinganlage oder das Fitnessstudio.
Erholung und Entspannung finden Sie in einer unserer Saunen, dem Poolbereich, dem Wintergarten oder bei einer Massage- bzw. Kosmetikanwendung.
Für Gaumenfreuden sorgt unser Wellnessbistro. Wir bieten Ihnen eine Auswahl an mediterranen Spezialitäten.

weitere Informationen

FAIR RESORT
Jena, Ilmnitzer Landstraße 3
Tel. 03641 767754
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.fairresort.de

Öffnungszeiten Sport- und Wellnessbereich:
Wintersaison und Sommersaison Fr – Sa
Hotelpool 8 – 24 Uhr
Saunen 10 – 24 Uhr

Sommeröffnungszeiten So-Do
Hotelpool 8 – 22 Uhr
Saunen 10 – 22 Uhr

Wellnessanwendungen und Kosmetik
immer ab 9 Uhr

Sommeröffnungszeiten Fr – Sa
wie normale Öffnungszeiten Wintersaison

Einführung

Das familiär geführte Saunabad ist ausgestattet mit einem holzgeheizten Saunahaus, Sanarium, Broncharium, Whirlpool und Solarium. Zum Angebot zählen auch Massagen, Fusspflege und Sauerstoffoase.

weitere Informationen

Saunabad Ahlendorf
Crossen an der Elster, Ahlendorf 3
Tel. 036693 22359
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www.saunabad-krausse.de

Öffnungszeiten:
Mo 14 – 19 Uhr | gemischte Sauna
Di 15 – 22 Uhr | Frauensauna
Mi nur nach Vereinbarung ab 10 Personen
Do, Fr 15 – 22 Uhr | gemischte Sauna
Sa 16 – 22 Uhr| gemischte Sauna

Informationen

Schwimmhalle und Sauna in der Fachklinik Klosterwald
Bad Klosterlausnitz, Bahnhofstraße 33
Tel. 036601 8590
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www.fachklinik-klosterwald.de

Öffnungszeiten:
öffentliches Baden und Saunieren
Mo – Do 18 – 21 Uhr

Einführung

Alles dreht sich hier um Lehm. Der Hof bietet neben Anderem im Wellnessbereich Sauna, Lehmbäder, Massageliege, Lehmtreten. Lehm wird, je nach Indikation, als Lehmbad, Packung oder Lehmschlammganzkörpertherapie nach Felke verabreicht. Ähnlich dem Kneippschen Wassertreten funktioniert unser Lehmtretbad. Der therapeutische Effekt wirkt auf Blut- und Lymphgefäße, Nervenbahnen und Gewebe. Neben dem gesundheitlichen Nutzen bringt es auch eine Menge Spaß, im Lehm zu stapfen.

weitere Informationen

Lehmhof Lehmhof Lindig
Lindig, Dorfstr. 39
Tel. 036424 76991
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www.lehmhof-lindig.de

Öffnungszeiten:
täglich 14 – 18 Uhr
Anwendungen nach Anmeldung

Einführung

Mehrere Saunen und ein Dampfbad, eine große Gartenlandschaft und Lounge laden zum Entspannen ein. Im Spa Beauty werden verschiedene Massagen gegen Verspannungen und kosmetische Behandlungen angeboten.
Im Saunarestaurant können Sie leckere Speisen und Drinks genießen.

weitere Informationen

Geschspa Finnlandsauna Jena
Jena, Closewitzer Str. 19
Tel. 03641 826826
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www.sauna-jena.de

Öffnungszeiten:
Mo 13 – 23 Uhr
Di 17 – 23 Uhr
Mi, Fr 11 – 23 Uhr
Do, Sa, So 13 – 23 Uhr

Damensauna
Di 12 – 17 Uhr

Sommeröffnungszeiten 15.05. – 15.09.
Sa – Mi bis 22 Uhr
Do, Fr bis 23 Uhr

Einführung

Die „active“ Fitness- u. Gesundheitszentren in Stadtroda und Hermsdorf bieten neben dem Fitnessangebot Sauna-, Dampfbad- und Infrarotkabinennutzung. Entspannen Sie anschließend in den Erholungsbereichen. Beide  Einrichtungen sind geprägt von fachlicher Kompetenz, familiärer Atmosphäre und professioneller Betreuung.

weitere Informationen

Fitness & Gesundheitszentrum “active“ Stadtroda
Stadtroda, Am Bahnhof 15
Tel. 036428 58666

„active“ Hermsdorf
Hermsdorf, Am Alten Versuchsfeld 2
Tel. 036428 58666
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www.a-c-t-i-v-e.de

Kneippanlagen

Einführung

Wohltuende Erfrischung und gesundheitsfördende Anwendung finden Sie in unseren Kneippanlagen

Einführung

Eine wohltuende Erfrischung erwartet Sie an der Stockbornquelle. Dort befindet sich eine öffentliche Kneipp-Anlage, die schon manchem Wanderer und Radfahrer die ersehnte Erfrischung gebracht hat. Aber auch Einheimische sowie der nahegelegene Kindergarten nutzen diese gesundheitsfördende Einrichtung. 

weitere Informationen

 

Kneipp-Anlage Dorndorf-Steudnitz
Dornburg-Camburg, Am Stockbrunnen


Anmerkung:

Parkmöglichkeiten befinden sich am Schulplatz und an der Carl-Alexander-Brücke. Der Weg dahin ist gut ausgeschildert. Man gelangt über einen Wiesenweg zur Kneippanlage.

Einführung

 

Kneippanwendungen werden immer beliebter. Mitten im Dorf neben der Festscheune bietet sich die Möglichkeit mit Wassertreten im Kneippbecken etwas für die Gesundheit zu tun.
Die gepflegte Anlage ist öffentlich zugänglich und steht jedermann zur Verfügung.

weitere Informationen

 

Kneipp-Anlage Tröbnitz
Tröbnitz, Neben der Festscheune

Nordic Walking

Einführung

In wunderschöner Natur finden Sie Erholung und geistige Entspannung bei körperlicher Aktivität.

Einführung

Im Wald um Bad Klosterlausnitz bietet sich die Möglichkeit auf sechs Strecken verschiedener Länge (zwischen 3 und 15 km) ausgiebige Nordic Walking Touren zu unternehmen. In wunderschöner Natur finden Sie Erholung und geistige Entspannung bei körperlicher Aktivität. Start aller Strecken ist am Waldeingang neben dem Sportplatz (am Linden Café).

weitere Informationen

 

Nordic Walking Park
Bad Klosterlausnitz, Hermann-Sachse-Straße 50
Tel. 036601 80050
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www.bad-klosterlausnitz.com

Eine Übersichtskarte zu den Strecken ist im Kurmittelhaus erhältlich.


Einführung

 

Der Sportverein Tautenhain e.V. hat zwischen Tautenhain und dem Mühltal zwei Nordic Walking Strecken mit 14 und 7 km Länge beschildert. Der Einstieg ist am Hotel & Restaurant „Zur Kanone“ in Tautenhain sowie auch am Waldhotel Walkmühle oder der Froschmühle im Mühltal möglich.

weitere Informationen

 

Nordic Walking Strecken Tautenhain
Tel. 036601 41136
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www.sportverein-tautenhain.de

Öffnungszeiten:
ganzjährig öffentlich zugänglich


Wellness - Hotels

Einführung

Bei Gästen aus der Region und aus der Ferne sind einige Hotels als Orte der Entspannung und des Wohlfühlens besonders beliebt. In den Gesundheits- und Wellnessbereichen dieser Häuser verbinden sich traditionelle Anwendungen mit modernen oder exotischen Interpretationen von Wohlgefühl und Entspannung. Dabei weist jedes Haus seine eigene Charakteristik auf.

Saaleland GenussAktivtourismus BadKlosterlausnitz

Das Gesundheitsresort befindet sich in einem Gebäudeflügel der historischen Hammermühle in traumhafter Lage am Ortsrand von Stadtroda mit schönem Blick in das Wiesental der Roda.

Als Tages- oder als Hotelgast stehen Ihnen auf ca. 2.000 m² ein Saunadorf mit fünf verschiedenen Saunen, ein Schwimmbecken mit Whirlpool und eine große Liegewiese mit biologischem Außenschwimmbad zur Verfügung. Im Private Spa erwarten Sie außerdem ayurvedische Öl- und türkische Seifenmassagen, eine Lithosliege und ein Rhassoul. Klassische Massagen und Kosmetikbehandlungen, Unterwassermassagen und vieles mehr runden das Angebot des exklusiven Gesundheitsresorts ab.

Das 4-Sterne-Hotel unweit von Jena ist liebevoll in einem historischen Mühlenkomplex eingerichtet. Einzel- und Doppelzimmer sowie Suiten und Appartements lassen keine Wünsche offen.

Unsere 1.200 m² große Relaxlandschaft, davon 600 m² Wellnessbereich, bietet Ihnen ausreichend Platz für Ruhe und Entspannung. Finnische Sauna, Caldarium, Tepidarium, Bio-Sauna und eine Kelo-Sauna erwarten Sie zu entspannenden Ruhepausen. Ein Innen- und ein Außenpool stehen für Sie bereit. Unter zahlreichen Beauty- und Massageanwendungen können Sie Ihre ganz persönliche Auszeit zusammenstellen.

Wer es zwischendurch ein wenig aktiver mag, der kann sich in unseren Tennis-, Badminton- Bowling- oder Fitnessanlagen so richtig auspowern.

Das 4-Sterne-Hotel verfügt über 113 Doppelzimmer auf fünf Etagen. Mehrere Kategorien stehen Ihnen zur Auswahl. Neben dem Komfort-Zimmer und dem Komfort-Plus-Zimmer können Sie auch unser Superior-Zimmer oder die Suite wählen.

Einführung

Das Hotel an der Therme Bad Sulza ist eine Hotelanlage, die ihren besonderen Charme hat. Auf dem parkähnlichen Areal des Lachenberges befinden sich drei direkt mit der Toskana Therme verbundene Hotelhäuser, was eine komfortable "Begegnung" mit dem legendären Liquid Sound® und der Sauna der Zukunft ermöglicht.

Hotel an der Therme - ZimmerHotel an der Therme - Toskana Therme

weitere Informationen

Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen: In Bad Sulza sind Sie mitten in der Toskana des Ostens. Nicht sächsische Schweiz, nicht hessisches Sibirien, nicht Goethes Italien, sondern die Thüringer Kulturlandschaft auf halber Strecke zwischen Berlin und Frankfurt/Main. Wo sich die Wege treffen, da ist die Mitte. Weimar, Jena und Naumburg bilden die Nachbarschaft. Dazu Burgen wie aus dem Minnelied und Wein an den Sonnenhängen von Ilm und Saale. Seit Jahrhunderten gedeiht der „Trockene aus Thüringen", eine Überraschung für Kenner und willkommener Anlass für das jährliche Weinfest.

Mit ein paar Schritten geht es vom Zimmer in die Toskana Therme, von der Therme in Restaurants, Café und Bar, in den Park, ins zeitlose Urlaubsgefühl. Einchecken, wo Stil und Niveau der neue Standard sind. Gepflegtes Abschalten, nicht zuletzt durch gute Musik und guten Wein. Hotelverwöhnung heißt: Freundliche, helle Zimmer, weite Blicke ins Grüne, herrliche, liebevoll gepflegte Gartenanlagen, tolle Restaurants mit fortschrittlicher Vollwertküche, paradiesische Wellness- und Spa-Angebote, die legendäre Toskana Therme gleich nebenan. Hier finden Sie die Zeit, die Zeit zu vergessen.

Anreise

Mit dem Auto
Autobahn A4 Abfahrt Weimar, 30 Autominuten über Apolda

Mit der Bahn
Bahnhof Bad Sulza, 10 Minuten Fußweg

Barrierefreiheit

Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich.
Aufzug für Rollstuhlfahrer vorhanden.
Personenaufzug vorhanden.
WC für Rollstuhlfahrer vorhanden.
Behindertenparkplätze vorhanden.

Traditionell und hochwertig eingerichtete Ferienwohnungen im Fachwerk mit Lehmbauweise. Große Laubengänge laden zur Erholung ein. Freizeitangebote vor Ort (Lehmspielplatz mit Kletterbaum, Kaffee-, Liege- und Heilkräuterterrassen, Hochbeetgemüseparkanlage, Kreativwerkstatt, Modellbahnanlage, Wasser- und Lehmtretbecken, u.v.m.). Ausflugsziele wie die Leuchtenburg, Kemenaten, Hummelshain, Kahla und Jena sind für Wanderfreunde und Radfahrer zu erreichen.

Bad Klosterlausnitz

Einführung

Das staatlich anerkannte Heilbad Bad Klosterlausnitz – inmitten von Hügeln, Wäldern und Wiesen gelegen – verwöhnt seine Gäste zu jeder Jahreszeit und ist die Adresse für Erholung, Entspannung und Wohlbefinden im Holzland. Moderne Rehabilitationskliniken und das ambulante Kurmittelhaus widmen sich mit unterschiedlichen Therapiekonzepten sowie Heil- und Entspannungsbehandlungen ihren Patienten und Gästen – von traditionellen Anwendungen wie der Naturmoorbehandlung, unterstützt durch das örtliche Trink-Heilwasser, bis zu individuell abgestimmten Therapien.

 

Bad Kloserlausnitz Kurzpark

Bad Kloserlausnitz Erholung

Der Kurpark, sanfte Hügel, malerische Täler und ausgedehnte Wälder bieten die Möglichkeit zu ausgedehnten Spaziergängen, zum Wandern, Radfahren, Walken oder sich kutschieren lassen. Einladende Gasthäuser machen das Erleben der Waldeinsamkeit im Thüringer Holzland möglich. 

Gesundheit & Wellness in Bad Klosterlausnitz

Stationäre RehabilitationBad Kloserlausnitz Aktivtourismus

Moritz-Klinik - www.moritz-klinik.de
ALGOS Fachklinik - www.algos-fachklinik.de
Fachklinik Klosterwald - www.fachklinik-klosterwald.de

Ambulante Rehabilitation

Kurmittelhaus: verschiedenen Therapien, Massagen, Prävention, Pauschalangebote

Webauftritt des Kurmittelhauses

Kristall Sauna-Wellnesspark mit Soletherme

Öffnungszeiten
Mo, Di & Do 9 -22 Uhr | Di, Fr & Sa 9 - 23 Uhr | So 9 - 22
täglich ab 12 Uhr textilfreies Baden in der gesamten Sauna- und Thermenlandschaft

www.kristall-saunatherme-bad-klosterlausnitz.de

Kurpark

Direkt am Kurmittelhaus und in der Nähe von Kurkliniken befindet sich die Parkanlage mit Klosterteich, Vogelvoliere, Kräutergarten und Spielplatz. Ein großes Schachspiel kann genutzt werden. Im Sommer finden auf der Parkbühne Konzerte und Veranstaltungen statt.

Kurpark Bad Klosterlausnitz
Bad Klosterlausnitz, Hermann-Sachse-Straße

Öffnungszeiten:
ganzjährig öffentlich zugänglich

Parkbühne im Kurpark

Im Kurpark Bad Klosterlausnitz bietet sich die passende Kulisse für zahlreiche Veranstaltungen. Auf der Parkbühne des Kurparks finden jeden Sonntag von Mitte Mai bis Mitte September Konzerte, Tanzabende und andere Unterhaltungsveranstaltungen statt.

Parkbühne im Kurpark
Tel. 036601 80050
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.bad-klosterlausnitz.com

Bibliothek Bad Klosterlausnitz

Öffnungszeiten:
Mo, Di & Do 11 - 18 Uhr | Fr 11 - 19 Uhr | Sa 10 - 12 Uhr

Heimatmuseum "Altes Sudhaus"

Öffnungszeiten:
Di, Do & Fr 13.30 - 17 Uhr | Sa & So 13.30 - 15.30 Uhr

Holzlandkino

Öffnungszeiten:
nach Spielplan - www.holzlandkino.de

Kurpark

Öffnungszeiten:
täglich geöffnet

Klosterkirche Bad Klosterlausnitz

Besichtigung:

jeweils 17 Uhr
am Donnerstag, den 12.11, 26.11 und 10.12. 2015

Webauftritt der Klosterkiche

Mit dem Auto
Autobahn 9 Abfahrt Bad Klosterlausnitz
Autobahn 4 Abfahrt Hermsdorf Ost, Hermsdorf und Beschilderung Bad Klosterlausnitz folgen

Mit der Bahn
Bahnhof Hermsdorf-Bad Klosterlausnitz

 Konzertsommer im Kurpark

 Lausnitzer Musiksommer

 Pfälzer Weinfest

 Weihnachtsmarkt im Kurzpark

Porzellan zum Anfassen

Thüringer Porzellan

In ganz Thüringen liegen die Porzellanmanufakturen, deren Formenschatz von Rokoko über den Klassizismus und Jugendstil bis zum modernen designorientierten Geschirr reicht. In Werksführungen und in den Werksverkäufen können Sie sich von der großen Kreativität und dem hohen Anspruch an künstlerisches Geschick und Handarbeit überzeugen.

...Porzellan der Sinne

Innovation, Individualität und multifunktionales Produktdesign kennzeichnen die flexiblen Porzellankonzepte von KAHLA. Über 70 internationale Preise zeichnen das Design mit Mehrwert aus. In Kahla wird ressourcensparend, ökologisch und sozial nachhaltig produziert. Werk und Porzellan sind nach höchsten Kriterien zertifiziert.

Werksverkauf
Mo - Sa 10 - 18 Uhr
Mit einem vielfältigen Angebot an Porzellankollektionen und Geschenkartikeln zu echten Schnäppchenpreisen.

Porzellanmarkt
Jeweils im März und Anfang November findet der große Porzellanmarkt statt.

Porzellanmanufaktur Kahla/Thüringen GmbH
Kahla, Christian-Eckardt-Straße 38
Telefon: 036424 79-131
www.kahlaporzellan.com

 

Hier finden Sie weitere Informationen zu anderen Porzellanherstellern.

Porzellanwelten

Einführung

Ein spannender Wechsel aus Altem und Neuem erwartet die Gäste der Leuchtenburg bei Kahla 400 Meter hoch über dem malerischen Saaletal. Auf der "Königin des Saaletals" - wie die Leuchtenburg auch genannt wird - können Sie nicht nur eine in ihrer Ursprünglichkeit fast vollständig erhaltene Mittelalterburg erkunden, sondern auch eine sinnliche Zeitreise durch die Geschichte des Porzellanes unternehmen. Porzellanwelten Leuchtenburg heißt die spektakuläre Ausstellung.

Leuchtenburg AusstellungsweltenLeuchtenburg Das Kostbare Tee und Tete a tete

 

weitere Informationen

Mit den im April 2014 eröffneten „Porzellanwelten" Leuchtenburg Nachtpräsentiert die Stiftung Leuchtenburg eine einzigartige spektakuläre Ausstellung, die den Besucher auf eine sinnliche Reise schickt und ihm spannende, emotionale Geschichten ums Porzellan erzählt. Die Porzellanwelten überraschen mit einer perfekten Verbindung aus Alt und Neu. Der Besucher reist in ferne Länder, bestaunt Wunderkammern, experimentiert in einer Alchimistenküche und nimmt Platz an reich dekorierter fürstlicher Tafel. 350 kostbare Exponate werden hier innovativ inszeniert und lassen faszinierende Raumeindrücke entstehen. Auf dieser Reise werden sogar Wünsche wahr: Ein Stück Porzellan zerschellt im alten Wehrturm, denn Scherben bringen bekanntermaßen Glück!

Die Porzellanwelten verändern das Gesicht der Leuchtenburg stetig; Moderne Architektur wächst zwischen historischen Gemäuern, Kunst und Kultur werden verbunden.

Hinzu kommt ein gastronomisches Angebot, das von deftig mittelalterlich bis modern exquisit alle anspricht. Das Ergebnis ist das „Erlebnis Leuchtenburg", mit dem die außergewöhnliche Höhenburg zu einem kulturtouristischen Highlight geworden ist.
Regelmäßig finden auf der Leuchtenburg Konzerte, Spektakel oder Vorträge statt. Verliebte können sich hier ganz romantisch das "Ja-Wort" geben.
Die Leuchtenburg: Porzellan trifft Mittelalter

Leuchtenburg

Seitenroda, Dorfstraße 100
Tel. 036424 713300
www.leuchtenburg.de

Öffnungszeiten:
Mo - So 9 - 19 Uhr (Apr - Okt)
Mo - So 10 - 16 Uhr (Nov - Mrz)

Führungen:
Sa & So zwischen 11 - 18 Uhr
Mo - Fr nach Anmeldung

Mittelalterspektakel zu Ostern
Walpurgisnacht
Sommerklänge auf der Leuchtenburg
Ökumenischer Kreuzweg zur Leuchtenburg
Tag des Thüringer Porzellans

Für Rollstuhlfaher eingeschränkt zugänglich.
Aufzug für Rollstuhlfaher vorhanden.
WC für Rollstuhlfaher voll zugänglich.
Behindertenparkplätze sind vorhanden.

Thüringer Porzellanstraße

Einführung

Herzlich willkommen auf der „Thüringer Porzellanstraße", eine der touristischen Straßen durch Thüringen, die besonders imposant die verschiedensten Themen um das Kunsthandwerk der Porzellanerfindung und –herstellung miteinander verbindet: Handwerk, Kunst, Geschichte aber auch Erkundungen, Erkenntnisse, Genuss und Erholung. Ob Sie die legendäre traditionelle oder die innovative Porzellankunst und ihre Geheimnisse, oder die regionale Kulturgeschichte erleben möchten, alles ist möglich.

Büsten Goethe Schiller

tmb Kati Zorn Froschkönig

Die Thüringer Porzellanstraße schlängelt sich beschaulich durch das einstige Thüringer Porzellan-Imperium. Sie verbindet die Orte, wo bis heute Porzellan hergestellt wird, mit den Stätten, die Porzellanschätze beherbergen und präsentieren, entlang an majestätischen Burgen und Schlössern; inmitten der reizvollsten landschaftlichen Gegenden.

Der Stoff, aus dem Geschichte ist...

Drei Fachexperten und emsige Tüftler, tmb Schwanensee II extraGeorg Heinrich Macheleid aus Cursdorf, Wolfgang Hammann aus Katzhütte und Johann Gotthelf Greiner aus Limbach sind die >Nacherfinder< des Porzellans in Thüringen um 1760. Zum Ende des 18. Jahrhunderts brach dann ein regelrechtes Porzellanfieber aus und das Thüringer Porzellan erfuhr seine erste Blütezeit. In jedem der kleinen Fürstentümer entstanden Manufakturen, die sich beim Absatz erbitterte Konkurrenz machten. Diese zwang die bürgerlichen Unternehmer möglichst rationell zu arbeiten, um neue Käuferschichten mit preisgünstigen Angeboten zu erreichen. So entwickelte sich die Porzellanherstellung allmählich vom Luxusartikel auch zum Gebrauchsgegenstand für den Alltag.

weitere Informationen

Hier, in einem markanten Zentrum, dieses tmb Kahla Update Paint sky bluekulturhistorisch und technisch bedeutenden >Stoffes<, können Sie zu Führungen durch die Produktions- und Kunstabteilungen der Porzellanmanufakturen und in erstklassigen Museen das Thüringer Porzellan erkunden und bewundern. Der Formenschatz umfasst Gebrauchs- und Zierporzellan aller Stil-Epochen der Porzellanherstellung in Thüringen: vom Rokoko über den Klassizismus zum Jugendstil bis zur heutigen designprämierten Porzellankunst. Lassen Sie sich von der Magie des „Weißen Goldes" bezaubern – seiner Ursprünge, seiner wechselvollen Geschichte, seiner Persönlichkeiten, seiner legendären geschichtsträchtigen oder innovativen Formen und Kunstwerke. Sie können selbst erleben, wie faszinierend und aufwendig die Porzellanherstellung bis heute ist – der Grundstoff angesetzt, bearbeitet und veredelt wird – manuell oder industriell. Die edle Handwerkskunst verbindet bis heute Kunst, Wirtschaft und Zeitgeist.

Förderverein "Thüringer Porzellanstraße"e.V.
07768 Seitenroda, Dorfstr. 100
Tel:  +49 (0) 36424 / 71 33 00
Fax: +49 (0) 36424 / 71 33 10
www.thueringer-porzellan.de

 

tmb Trasse Karte Porzellanstraße 28 10 2014 Bild

Porzellan erleben

Thüringer Porzellan

Luxus und Leidenschaft - nehmen Sie an der mehr als 250 Jahre alten Tradition teil und entdecken Sie unbekannte Schätze.

Museen mit ständigen Porzellanausstellungen befinden sich oft in einem der zahlreichen Schlösser oder Bürgerhäuser Thüringens. Diese geben den passenden Rahmen für das Thüringer Porzellan. Steht doch dieses wie kein anderes für den Wandel vom fürstlichen Statussymbol zum Porzellan für jeden Tag.

Tag des Thüringer Porzellans

Thüringer Porzellan verspricht Genuss pur
„Tag des Thüringer Porzellans" am 06. und 07.04.2019

Manufakturen, Museen und Porzelliner geben spannende Einblicke in ihre Arbeit, auf Märkten werden kunstvolle Porzellanobjekte angeboten, kreative Workshops laden zum Mitmachen ein und Sterneköche und Sommeliers entführen die Besucher in die Welt der Genüsse.
Das Porzellan-Handwerk hat in Thüringen eine lange Tradition: Vom Weimarer Porzellan über die Aelteste Porzellanmanufaktur Volkstedt, die Porzellanmanufaktur Reichenbach bis hin zu Kahla, der Neuen Porzellanfabrik Triptis GmbH und Wagner + Apel Lippelsdorf. Was mit Macheleid begann, wandelte sich vom exklusiven Einzelstück zum bezahlbaren Produkt für alle. Die Hersteller führten Ende des 19. Jahrhunderts den Markt an und Thüringer Tischporzellan, Spielwaren oder Isolatoren reisten um die ganze Welt.
 
Das ausführliche Programm der 15 Veranstaltungsorte finden Sie unter: www.porzellantag.de

Porzellangeschichte

1760 entdeckte Georg Heinrich Macheleid in Sitzendorf das „Arkanum". Dieser Sand aus einem Steinbruch bei Königsee ließ sich in Porzellan verwandeln. Zeitgleich entdeckten auch, im nicht weit entfernten Katzhütte, Johann Wolfgang Hammann und, in Limbach am Rennsteig, die beiden Vettern Greiners das Geheimnis der Porzellanherstellung. Als erstes erhielt Macheleid die Konzession zur Errichtung einer Porzellanmanufaktur, die schon 1762 in die Nähe des Schwarzburgischen Fürstenhofes, nach Volkstedt bei Rudolstadt verlegt wurde.

Kunstfertige Figuren und Geschirr aus Porzellan waren Statussymbole an europäischen Adelshöfen. Zum Überleben mussten die Thüringer Manufakturen erschwingliches Porzellan für das Kleinbürgertum und die Landbevölkerung herstellen. Neben Geschirr und Figuren, wurden in Massen Besteckgriffe, Schreibzeug, Knöpfe, Näpfe und Pfeifenköpfe hergestellt. Dieses Artikel waren keine künstlerisch hochwertigen Erzeugnisse, sondern stilsicher und ästhetisch gestaltete Alltagsgegenstände und manchmal leichtverkäuflicher Kitsch. So entwickelte Thüringer Porzellan seinen eigenen Charakter: kraftvoll, frisch-naiv und immer am Puls der Zeit. Auch namhafte Künstler wie Henry van de Velde entwarfen Formen und Dekore. Davon zeugen die noch heute begehrten Porzellan-Repliken eines Service, nach einem Entwurf van de Veldes aus dem Jahr 1914, für die Porzellan-Manufaktur Selle in Jena-Burgau.

Weithin sichtbar, malerisch über dem Tal gelegen, ist die Leuchtenburg berühmt für einen atemberaubenden Panoramablick und ihr fast vollständig erhaltenes Burgensemble mit fast 800-jähriger Geschichte. Neben längst vergangenen Zeiten wird hier ein Werkstoff inszeniert, der in Thüringen eine besondere Tradition hat: Porzellan. Die Leuchtenburg beherbergt eine der umfangreichsten Sammlungen Altthüringer Porzellane aus dem 18. und 19. Jahrhundert – darunter besondere Stücke mit der Bodenmarke „Leuchtenburg".

Porzellanwelten auf der Leuchtenburg
Seitenroda, Dorfstraße 100

Luxusgüter, wie Porzellan gehörten zur höfischen Kultur, sei es als Geschenk, oder als Tafelgeschirr Tafelgeschirr und Interieur, wie im Speisesaal des Dornburger Rokokoschlosses.

Behutsam und traditionsbewusst, ließ Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach das Schloss mit einer wertvollen Porzellansammlung ausstatten. Kunstvoll arrangiert, passt sich das das kostbare chinesische und Delfter Porzellan harmonisch in die Architektur ein, deren Farbigkeit das edle Interieur betont. Tafelaufsätze aus Meißen und Porzellanleuchter von Emile Gallé runden das Bild ab.

Aus solchen fürstlichen Sammlungen schöpften die Thüringer Manufakturen ihr kreatives Potenzial und entwickelten es mit Erfolg weiter.

Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Dornburger Schlösser
Dornburg, Max-Krehan-Straße

In der Porzellangalerie des Barockschlosses finden Sie eine der umfangreichsten Sammlungen historischen Thüringer Porzellans. Das Schloss war Stammsitz der Schwarzburger Fürsten und verfügte ab 1762 über eine eigene Porzellanmanufaktur in seinem Territorium. Weitere Porzellanmanufakturen kamen dazu. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Porzellanfiguren der Schwarzburger Werkstätten, für die ab 1909 Ernst Barlach, Gerhard Marcks und viele weitere namhafte Künstler tätig waren.

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg
Rudolstadt, Schlossbezirk 1

Das PORZELLANIUM vereint WERKSVERKAUF, MUSEUM, KUNSTGALERIE und SHOWROOM und ist eine Hommage an den vielseitig verwendbaren Werkstoff Porzellan, dessen Facettenreichtum hier präsentiert wird. Der Werksverkauf bietet sämtliche aktuellen Porzellanserien der ESCHENBACH PORZELLAN GROUP zu äußerst attraktiven Preisen.

Das Museum dokumentiert mit seinen Exponaten die Entwicklung der Porzellanfabrik seit dem Jahr 1891 und den Wandel des Porzellandesigns in dieser Zeit.

In der Kunstgalerie finden wechselnde Ausstellungen statt, in denen den Besuchern anspruchsvolles, innovatives und kreatives Design, Kunst und Kunsthandwerk in Porzellan gezeigt wird.

Im Showroom präsentiert sich die Vielfalt aktueller Tischkultur mit stilvoll gedeckten Tischen und Anregungen zur Dekoration.

Thüringer Spezialitäten aus der LPG Fleischerei Geroda sind direkt am PORZELLANIUM erhältlich.

Porzellanium Triptis
Triptis, Puschkinstraße 12
Tel. 036482 884922
www.porzellaium.de

Der Rundgang beginnt im Erdgeschoss mit ostasiatischen Porzellanen und Fayencen aus Thüringer Manufakturen sowie Porträts des Bauherrn und seiner Familie. Im Obergeschoss sind frühe Porzellane der Manufaktur Meißen sowie Geschirre und Figuren aus Thüringen zu sehen.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden Erzeugnisse der Königlichen Porzellanmanufaktur in Berlin, der Manufaktur Fürstenberg im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und der Kaiserlichen Manufaktur in St. Petersburg. Die Stücke gelangten zumeist aufgrund der dynastischen Verbindungen des Herzoghauses nach Weimar.

Schloss Belvedere
99425 Weimar Belvedere
Tel. 03643 545400
www.klassik-stiftung.de

Die restaurierte historische Raumabfolge der Beletage im barocken Residenzschloss Eisenach bietet ein würdiges Ambiente für die Porzellankunst des 18. Jahrhunderts in Thüringen.

Präsentiert wird das breite Spektrum "Weißen Goldes", entstanden in zahlreichen Thüringer Werkstätten. Kostbare Stücke mit aufwändigen Blumenarrangements, Figuren in Gestalt von Allegorien wechseln sich ab mit höfischen und bürgerlichen Geschirrporzellanen; einige Gefäße verweisen mit ihren Motiven auf Vorbilder aus der Antike und Ostasien.

Das Stadtschloss (ab 1742 errichtet) beherbergt seit 1931 das Thüringer Museum Eisenach mit seinen Beständen aus Malerei, Grafik, Volkskunde und Kunsthandwerk, vor allem Fayencen, Glas und Porzellan aus Thüringen.

Sonderausstellungen zu wechselnden Themen, eine Apotheke aus dem 17. Jahrhundert, ein breitgefächertes Angebot in der museumspädagogischen Werkstatt sowie Führungen durch Schaumagazine runden das Angebot ab.

Thüringer Museum Eisenach
Eisenach, Markt 24
Tel. 03691 670450
www.eisenach.de

Stadtroda

Einführung

Inmitten einer waldreichen Umgebung bildet Stadtroda den Eingang zum Thüringer Holzland, welches im weiteren Sinne von dem Städtedreieck Stadtroda, Eisenberg und Gera eingeschlossen wird. Rote Sandsteinfelsen ragen rund um die Stadt empor. Der muntere Lauf des Flüsschens Roda ist ebenfalls an vielen Stellen präsent. Die engen Altstadtgassen ziehen sich vom Amtsplatz bis zum Alten Markt, dem Gründungsort von Stadtroda. Dort befindet sich auch das älteste Gebäude der Stadt, die Heilig-Kreuz-Kirche aus dem 11. Jahrhundert.

Blick v Roten Tor zum Steinweg komp Stadtroda Kirche P1040437 komp

Die Lage am Rand des Thüringer Holzlandes mit seinen schönen Wiesentälern und ausgedehnten Wäldern, machen Stadtroda zu einem idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren.

Stadtbeschreibung

Der idyllische Ort Stadtroda, mit ca. 6.000 Einwohnern, Stadtrodaliegt fast geschlossen in einer  Waldfläche von 66 km², welche etwas grob gesehen durch das Städtedreieck Stadtroda, Eisenberg und Gera gebildet wird. Eingebettet in die engen Täler des Flüsschens Roda und seiner Nebenbäche hat die Stadt viel an landschaftlichem Reiz zu bieten. Man sagt, durch ihre anschmiegsame Lage an die schroff aufspringenden Felsen des roten Buntsandsteins gehöre diese liebenswerte Stadt zu den von Naturschönheiten verwöhnten Thüringer Kleinstädten. Und so sucht Stadtroda in der ostthüringischen Umgebung ihresgleichen: Keine Stadt in der Gegend hat eine solch spannungsgeladene hügelige Lage, keine solch reizvollen Höhenwanderwege um die Stadt und erst recht kein „Rotes Tor“, welches den Stadtrodaern zu ihrem Spottnamen verhalf.

Die Anfänge von Stadtroda lassen sich bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Ursprung der Stadt liegt über dem ehemaligen sumpfigen und von Hochwässern heimgesuchten Tal, rund um den Alten Markt. Etwas abseits davon und direkt an den Ufern der Roda gelegen, liegt heute noch die Ruine des bis in die Reformation bestandenen Zisterzienserinnenklosters. Das Kloster wurde 1210 erstmals erwähnt. Mit der Urbarmachung des Rodatals verlagerte sich die Siedlung Roda in das Tal und erhielt bereits 1310 Stadtrecht. Erst 1925 wird Roda mit dem Namenszusatz „Stadt" versehen.
Durch die reizvolle Lage zwischen Wald, Buntsandsteinfelsen und Wiesentälern wurde Stadtroda Ende des 19. Jahrhunderts Sommerfrische und dann staatlich anerkannter Erholungsort, wovon einige Villen über der Altstadt zeugen.

Stadtgeschichte

Gründung der Siedlung Roda, unbekannt wann, auf dem heutigen "Alten Markt". Erste Siedlung Roda ging wahrscheinlich um 1160 von den Grafen von Orlamünde an die Herren von Lobdeburg über.


1240
Gründung des Klosters Roda durch die Herren von Lobdeburg (Zisterzienserinnen)

um 1250
die vormals hölzerne Heilig-Kreuz-Kirche wird in Stein erbaut

1251
erstmals werden Bürger von Roda urkundlich erwähnt

1310
Roda wird an die Schwarzburger Grafen verpfändet. Es erhält das volle Stadtrecht.

1534
Auflösung des Klosters infolge der Reformation.

1638
großer Stadtbrand. Kirche, Schloss, Schule, Rathaus und weitere 100 Häuser brennen ab

1652
Ein neues Stadttor aus Stein entsteht am Töpferberg

1655
Die neu erbaute Stadtkirche St. Salvator wird zu Weihnachten geweiht.

1730
Einweihung der neuen Friedhofskirche St. Jakob

1780
Das niedergebrannte Schloß wird neu erbaut

1736 - 1780
fürstliche Hofhaltung auf dem Schloß (sonst nur Verwaltungsgebäude)

1806 - 13. Oktober
vor der Schlacht bei Jena liegen napoleonische Truppen in der Stadt, Napoleons Reisekutsche steht auf dem Marktplatz

1826
Roda kommt an das neu gegründete Herzogtum Sachsen-Altenburg und wird Verwaltungszentrum für dessen Westkreis

1848
Die Altenburgische Irren-,Heil- und Pflegeanstalt wird in Roda eröffnet. Aus ihr entwickelte sich das Asklepios Fachklinikum

1876
Bau der Weimar-Gera Eisenbahn mit Bahnhof in Roda

vor 1900
Roda wird Luftkurort

1925 - 1. Juli
Roda wird in Stadtroda umbenannt

Klosterrunie des Zisterzienser-Nonnenklosters

Öffnungszeiten:
ganzjährig zu besichtigen

Stadttor "Rotes Tor"

Öffnungszeiten:
ganzjährig zu besichtigen

Felsenpark "Baderberg"

Öffnungszeiten:
in den Sommermonaten begehbar

Stadtmuseum "Alte Suptur"

Öffnungszeiten:
Do & Sa 15 - 18 Uhr

Freibad Stadtroda

Öffnungszeiten:
Hauptsaison: Mo – So: 10 Uhr – 20 Uhr
Nebensaison: Mo – So: 10 Uhr – 19 Uhr

1.300 m³ Wasserfläche im beheizten Freibad, Kinderspaßbecken, Riesenrutsche, FKK-Bereich

Mit dem Auto
Wer Stadtroda erreichen will, findet es in nur 9 km Entfernung vom Autobahnknotenpunkt „Hermsdorfer Kreuz“, dem Schnittpunkt der BAB 4 Dresden-Frankfurt und der BAB 9 München-Berlin, oder wählt die Abfahrt Stadtroda an der BAB 4. Die Fernstraßen LIO 76 und LIO 77 verbinden die Stadt mit Jena, Gera und Neustadt/Orla.

Mit der Bahn
Der Bahnhof Stadtroda liegt an der Mitte-Deutschland-Bahnstrecke Dortmund-Kassel-Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Chemnitz-Dresden.

Osterspaziergang am Ostermontag

Sommertheater in der Klosterruine im August

Rotes-Tor-Fest im September

Gernewitzer Strohfest im September

Gernewitzer Advent zum 2. Advent

Weihnachtskonzert der Chöre zum 3. Advent

Porzellanstadt Kahla

Einführung

Die Porzellinerstadt Kahla liegt im Saaletal, unterhalb der Leuchtenburg. Die kleine Stadt mit 7.400 Einwohnern beeindruckt mit ihrem historischen Stadtkern, der fast vollständig von der mittelalterlichen Stadtbefestigung umgeben ist. Die seit 1844 in Kahla ansässige Porzellanindustrie machte den Namen Kahla zum Synonym für Gebrauchsgeschirr. Noch heute wird in Kahla Porzellan hergestellt.

Die reizvolle Lage der Stadt an der Saale, unterhalb des Felsmassivs des Dohlensteins, und die waldreiche Umgebung machen Kahla zum idealen Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren im mittleren Saaletal und seinen Nebentälern.

Stadtbeschreibung

Die historisch gewachsene Kleinstadt liegt im landschaftlich reizvollen Teil des mittleren Saaletals. Überragt wird sie von der Leuchtenburg, der "Königin des Saaletals" und dem Dohlenstein, einem dominanten Muschelkalkhang, dem mehrere Felsstürze seit 1780 seine heutige Gestalt gaben. Die bewegte Geschichte Kahlas reicht bis in die Zeit von 876 zurück, als es eine germanische Siedlung im Grenzland zum slawisch besiedelten Raum war. Von der reichen Geschichte zeugt besonders die Altstadt, hoch auf einer Felsplatte über der Saale gelegen, mit dem wertvollsten Stadtgrundriss in Ostthüringen. Sie wird umrahmt von einer aus dem 12. bis 16. Jahrhundert stammenden fast vollständig erhaltenen Stadtmauer mit Türmen und einem Stadttor. Das Altstadtbild ist geprägt von romantischen schmalen Durchgängen und Treppen zum übrigen Stadtgebiet, Bürgerhäusern, Innenhöfen und der Stadtkirche "St. Margarethen".

Das bekannte "Metznersche Haus" mit seinem rosettenartigen Fachwerk beherbergt heute das Stadtmuseum.

Kahla ist aber nicht nur ein ehemaliges Ackerbürger- und Handwerkerstädtchen, sondern auch eine traditionsreiche Stadt des Porzellans. Seit 1844 wird hier Gebrauchsporzellan gefertigt. Heute geht das "weiße Gold" der Marke KAHLA/ Thüringen Porzellan in alle Welt.

Umgeben von Bergen und entdeckenswerten Seitentälern ist Kahla auch idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Viele gut beschilderte Wander- und Radwanderwege (z. B. der Saaleradweg) führen zu reizvollen Ausflugszielen und "gastlichen Stätten". Entdecken Sie zum Beispiel das Flair der Leuchtenburg, die am besten erhaltene Jagdanlage Europas "Rieseneck", Jagdschlösser rund um Hummelshain, den Leubengrund oder Kemenaten und Kirchen in der Umgebung.

Stadtgeschichte

Kahla wurde urkundlich das erste Mal 876 erwähnt. An der Stelle der heutigen Stadtkirche befand sich damals eine Burg, welche das westliche Saaleufer als Außengrenze des von Deutschen besiedelten Gebietes sicherte. Die Burg wurde jedoch nach einem Stadtbrand nicht wieder aufgebaut, da sich die deutsche Besiedelung weiter nach Osten verlagerte. Die auf dem Ostufer errichtete Leuchtenburg wird 1221 erstmals benannt. Die Leuchtenburg diente von 1396-1920 als Amtssitz wettinischer (ernestinische Linie) Fürstenhäuser. Nach einem Stadtbrand 1520 wurde die Altstadt wieder aufgebaut und ist bis heute in ihrer Baustruktur erhalten geblieben. Mit der Ansiedlung der Porzellanindustrie 1844 entstanden am Rand der Stadt Porzellanfabriken, die viele Arbeiter beschäftigten.
Begeben sie sich auf einen Stadtrundgang und entdecken Sie Geschichte und Geschichten dieser bezaubernden Stadt mit einem Audio-Guide, den Sie sich einfach via Smartphone anhören können!

Stadtmuseum Kahla

Öffnungszeiten:
(nach Absprache mit der Stadt Kahla)

KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH

Öffnungszeiten Werksverkauf:
Mo - Sa 10 - 18 Uhr

Leuchtenburg

Öffnungszeiten:
Mo - So 9 - 19 Uhr (Apr - Okt)
Mo - So 10 - 17 Uhr (Nov - Mrz)

Stadtrundgang mit dem Audio-Guide

Ganzjährig mit Ihrem Smartphone über diesen Link.

Mit dem Auto
Autobahn A4 bis Jena-Göschwitz, dann weiter B88 in Richtung Rudolstadt 8 km bis Kahla

Mit der Bahn
Bahnhof Kahla, Regionalbahnen Naumburg-Saalfeld

Marktbrunnenfest am 2./3. Oktober

Turnerkirmse Ende Oktober

Osterspektakel auf der Leuchtenburg

Residenzstadt Eisenberg

Einführung

Die kleine Residenzstadt Eisenberg am Rande des Thüringer Holzlandes gibt sich idyllisch mit ihrer intakten Altstadt. Sehenswert sind der historische Markt und der Schlosspark mit Kräutergarten. Ein besonderes Juwel versteckt sich hinter der Schlossfassade. Die barocke Schlosskirche (1679-1692 erbaut) ist mit ihrer üppigen Innenausstattung und original erhaltener, historischer Donath-Trost-Orgel einer der schönsten Kirchbauten Thüringens. Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Eisenberger Mühltal. Über eine Länge von acht Kilometern erleben Sie Idylle pur - zum Wandern, Rad oder Kremser fahren und dazwischen Gastlichkeit in sieben Mühlen. Unweit von Eisenberg befindet sich das Städtchen Schkölen. Die Waserburg, ein über 1000 Jahre altes Kleinod, erzählt Interessantes von der Frühzeit bis zur Gegenwart.

tmb Eisenberg Steinweg Stadtkultur SHK-Land 0425tmb Eisenberg Mohrenbrunnen Stadtkultur SHK-Land 0439

Stadtbeschreibung

Die Stadt Eisenberg ist Kreisstadt und größte Stadt des Saale-Holzland-Kreises, Sitz der Kreisverwaltung und des Landrates. Die Stadt liegt in einer bezaubernden Landschaft, deren Vegetation teilweise aus Laub- und Nadelwald besteht. Eisenberg mit seinen ca. 11.000 Einwohnern bietet eine abwechslungsreiche Umgebung, sehr gute Verkehrsanbindungen, Sehenswürdigkeiten zum Staunen und Erleben und hohe Lebens- und Freizeitqualität.

Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhundert wuchs in Eisenberg eine Vielzahl an Industrie. Die wichtigsten Industriezweige waren die Porzellanfabrikationen, die Etuiherstellung und der Möbelbau. Es wurden aber auch Cembalos, Flügel umd Klaviere hergestellt - dies erfolgt auch heute noch. Auch die zahlreichen Wurstfabriken hatten eine hohen Stellenwert. Hinzu kam im 19. Jahrhundert als eine wichtige Einnahmequelle der Tourismus.

Die wirtschaftliche Lage der Stadt Eisenberg wird von einer Vielzahl kleiner und mittlerer Betriebe geprägt. Dazu gehören die beiden Armaturenhersteller Sanitärtechnik Eisenberg GmbH und Kludi Armaturen Paul Scheffer GmbH & Co.KG, wobei sich die Sanitärtechnik Eisenberg GmbH bis heute einen Namen am Markt macht. Ebenso gehören die Wieneberger GmbH, die Thüringer Pianoforte GmbH und die Thüringer Wurst und Spezialiäten GmbH dazu. Des Weiteren befindet sich in Eisenberg eines der modernsten othopädischen Fachkrankenhäuser des Landes Thüringen, welches einen Lehrstuhl an der Universität in Jena besitzt.

Die Stärken der Stadt Eisenberg bestehen wirtschaftlich gesehen insbesondere in der direkten Lage an der BAB 9 und der Nähe zur BAB 4 sowie dem angesiedelten breitgefächerten Industrie- und Gewerbepotential in der Stadt und ihrem Umland.

Eine weitere Stärke der Stadt ist das breite Angebot an Sport- und Freizeiteinrichtungen, wie zum Beispiel die Stadthalle, das Freibad, das Hallenbad, das Sportzentrum Schortental mit Fußballplätzen, einer Tennisanlage und einem Schießsportstand, ebenso wie das Sportforum "Eisenberger Mohr", Bowling-Center und mehrere Sporthallen.

Kulurelles Kleinod der Stadt ist die über 300-jährige barocke Schloßkirche mit ihrer historischen Parkanlage und Kräutergarten. Ebenso sehenswert ist der liebevoll gestaltete Tiergarten mit dem Motto "mit dem Tier auf du und du".

Stadtgeschichte

1196
erste urkundliche Erwähnung der Stadt Eisenberg
Dietrich, Graf zu Weißenfels, verlieh dem Kloster Altenzelle den Zehnten von seinen Weinberge bei Camburg, am Jenzig, bei Kirchberg zu "zu Ysenberg"

1274
erste Erwähnung städtischer Privilegien, Albrecht, Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen, verlieh den Ratsherren und den Bürgern Eisenbergs das Schultheißenamt, desweiteren erhielt Eisenberg das erste Brauprivileg

1523
Einführung der Reformation in Eisenberg

1530 & 1537
Martin Luther weilte auf seiner Reise zum Augsburger Reichstag (1530) und zur Tagung des Schmalkaldischen Bundes (1537) in Eisenberg

1675 - 1707
Regierungszeit Herzog Christians. Durch die Teilung des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg entstand 1680 das Herzogtum Sachsen-Eisenberg mit
Eisenberg als Residenzstadt.

1796
Heinrich Ernst Mühlberg erhielt die Konzession zur Errichtung des ersten Eisenberger Porzellanfabrik

1813
nach der Völkerschlacht bei Leipzig quartierte sich der russische Zar Alexander I. in einem Haus am Markt ein
Friedrich Wilhelm, Kronprinz von Preußen logierte im Gasthaus "Zum Bären" Soldaten lagerten nach der Schlacht in und um Eisenberg

1823
Beginn des Klavierbaus

1850
August Matthes gründete erste Eisenberger Wurstfabrik

1898
Gründung der Eisenberger Stadtwerke und Inbetriebnahme des Gaswerkes

1901/2
Bau des städtischen Wasserwerkes

1918
die herzogliche Familie dankte ab, Eisenberg wurde dem Freistaat Sachsen-Altenburg
angegliedert

1920
Eisenberg gehört zum Land Thüringen

1952
Aufgliederung des Landes Thüringen in die Bezirke Erfurt, Gera und Suhl
Eisenberg wird Kreisstadt

1990
wieder zum Land Thüringen gehörend

1992
Schlosskirche zum 300-jährigen Jubiläum wieder geweiht; Eröffnung Stadtmuseum
Abriss des letzen Eisenberger Porzellanwerkes

1993
Einrichtung einer Stadtbuslinie

1994
erneuter Kreissitz nach Gebietsreform - die ehemaligen Landkreise Stadtroda und Jena-Land sind hinzugekommen und bilden den neuem Saale-Holzland-Kreis

1996
800-Jahr-Feier
100 Jahre Sanitätskolonne Eisenberg
Wiedereröffnung des Hallenbades nach erfolgter Rekonstruktion

1997
Eröffnung der Sporthalle am Friedrich-Schiller-Gymnasiums

1998
Einstellung der Eisenbahnstrecke Eisenberg-Crossen

1999
400 Jahre Superintendentur
Thüringer Produktionspreis für Sanitärtechnik Eisenberg
Feierliche Einweihung des sanierten Hauses Bethesda

2002
Einweihung des Sportforums "Eisenberger Mohr" nach erfolgter Sanierung und Rekonstruktion von Stadion und Freibad
140 Jahre Freiwillige Feuerwehr

2003
Stadtkirche "St. Peter" erhält neuen Dachreiter auf dem Kirchturm

2004
Eröffnung der Stadthalle Eisenberg

2007
100-jähriges Bestehen der Eisenberger Stadtbibliothek
Eröffnung des Mühltal-Miniaturparkes

2007
100-jähriges Bethesda-Jubiläum

2009
25 Jahre Stadion des Friedens

2014
Jubiläum 25 Jahre SHK

Schlosskirche Eisenberg

Öffnungszeiten:
Di - So 10 - 16 Uhr (Apr - Okt)
Di - Fr 10 - 16 Uhr | Sa, So & Feiertag 13 - 16 Uhr (Nov - Mrz)
Montags, sowie am 24.12., 31.12. und 01.01. bleibt die Schloßkirche geschlossen

Stadtmuseum "Klötznersches Haus"/Eisenberg-Information

Öffnungszeiten:
Mo 9 - 15 Uhr | Di, Mi, Fr 9 - 16 Uhr | Do 9 - 18 Uhr | Sa, So, Feiertag 13 - 16 Uhr
am 24.12., 31.12. und 01.01. bleibt das Stadtmuseum geschlossen.

Tiergarten Eisenberg

Öffnungszeiten:
Mo - So 9 - 18 Uhr (Mrz - Okt)
Mo - So 8 - 17 Uhr (Nov - Feb)
Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung

Kräutergarten

Öffnungszeiten:
Mo - Fr 10 - 16 Uhr (Apr - Okt)

Freibad

Öffnungszeiten:
Mo - So - 10 - 20 Uhr
Mo - So 10 - 19 Uhr (bei Tagestemp. unter 25°C)
Nebensaison und Regentagen geschlossen

Hallenbad

Öffnungszeiten:
Mo - Mi 9 - 21 Uhr | Do & Fr 9 - 22 Uhr | Sa 9 - 19 Uhr | So 9 - 18 Uhr

mit dem Auto
Autobahn A9 Anschlussstelle Eisenberg


mit der Bahn
Bahnhof Crossen an der Regionalbahnlinie Leipzig-Gera (ca. 6 km)
Bahnhof Hermsdorf-Klosterlausnitz an der Regionalbahnlinie Erfurt-Chemnitz (ca. 10 km)
Hauptbahnhof Gera / Jena

Weihnachtstal im Mühltal zwischen Kursdorf & Weißenborn bei Eisenberg

Milo-Barus-Cup im Mühltal zwischen Kursdorf & Weißenborn bei Eisenberg

 

Dornburg-Camburg

Einführung

Die Stadt Dornburg-Camburg existiert erst seit dem Zusammenschluss der Städte Dornburg und Camburg im Jahr 2010. Beide Orte liegen an der Saale, nördlich von Jena und sind eng mit der regionalen Entwicklung und dem Saaletal verbunden. Beide Stadtteile waren Burgstandorte. Während in Dornburg an der Stelle der Burg die berühmten Dornburger Schlösser mit ihren schönen Gartenanlagen entstanden, sind in Camburg Teile der Burg bis heute erhalten geblieben.

 

Die Weinberge an den Saalehängen zeugen bereits vom Weinbaugebiet Saale-Unstrut, welches sich von hier nach Norden hin ausdehnt. Die großen ausgedehnten Waldflächen des Tautenburger Forst gegenüber der Dornburger Schlösser sind ein beliebtes Wandergebiet.

Dornburg

Die ehemalige kaiserliche Pfalz Dornburg ist über 1000 Jahre alt. König Heinrich I. ließ sie zum Schutz als Befestigungsanlage errichten. Dornburg wird 937 erstmals in einer Schenkungsurkunde Otto I. im Kloster Quedlinburg erwähnt. Die Burg diente als Hofstaat deutscher Könige und Kaiser, die die Pfalz wegen ihrer Lage hoch über dem Saaletal und ihrer territorialen Lage zwischen den Fürstentümern zu schätzen wussten. So wechselte sie in der Folgezeit wiederholt den Besitzer.

1485/1512 wurde auf den Trümmern der 1451 im sächsischen Bruderkrieg zerstörten Burg das Alte Schloss erbaut.
Das Renaissanceschloss entstand im 16. JH, ebenso Gebäude wie das Herrenhaus im Renaissance-Stil als Umbau aus dem Lehngut Watzdorf und die Stadtkirche St. Jacobi an der Stelle der ehemaligen Pfalzkirche.

Auf Veranlassung Johann Friedrichs, des Begründers der Jenaer Universität, begannen 1566 umfassende Umbauten am Alten Schloss, deren charakteristische Merkmale bis heute weitgehend erhalten blieben. Mit dem Bau des Rokokoschlosses 1736 -1747 durch Herzog Ernst August I. wurde das einzigartige Ensemble der drei Schlösser geschaffen, deren Schönheit Goethe so oft beschrieb, welcher seinen längsten und bekanntesten Dornburg-Aufenthalt 1828 im Renaissance-Schloss verlebte. Heute sind alle drei Schlösser restauriert, seit 2006 für die Öffentlichkeit zugänglich und Dornburgs wichtigster Besuchermagnet.

Camburg

Camburg wurde im 11. JH zum ersten Mal urkundlich erwähnt und entstand unterhalb der Burg Camburg, in dem sich ein Chorherrenstift befand und die von 1300 – 1789 Sitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts war. Nachdem sich die Stadt erst an der östlichen Saaleseite entwickelte, dehnte sie sich dann auch auf die westliche Saaleseite aus und wechselte während vieler Jahrhunderte häufig den Besitzer. Während der Zeit der Befreiungskriege zwischen 1813 – 1815 lagerten hier Truppen aus den verschiedensten Teilen Europas und es gab ein Kriegsgefangenenlager mit ca. 600 gefangenen Franzosen. 1707-1816 gehörte das Amt Camburg zu Sachsen-Gotha-Altenburg und von 1826 bis zur Gründung Thüringens zu Sachsen-Meiningen.

tmb Camburg Stadtkulturtmb Dornburg Stadtkultur

Dornburger Schlösser

Öffnungszeiten:
Do - Di 10 - 17 Uhr (Apr - Okt)
geschlossen (Nov - Mrz)

Historischer Dreiecksmarkt

Stadtmuseum Camburg

Öffnungszeiten Mai-Oktober:
Mo/ Di/ Do 10:30 - 15:30 Uhr

jedes erste und dritte Wochenende im Monat: 10:30-17:00 Uhr

November-April
Mo/ Di/ Do 10:30-15:30 Uhr

jedes erste Wochenende im Monat: 10:30-16:00 Uhr

Di 10 - 15 Uhr | Mi 9 - 12 Uhr | Do 10 - 15 Uhr | jeden 1. & 3. Sonntag 14 - 16 Uhr

Burg Camburg

Cyriaksruine

Mittelatlerliche Hausbrücke

Schloss Tümpling

Mit dem Auto
A4 bis Abfahrt Jena-Zentrum B88 in Richtung Naumburg, 15 km bis Dornburg
A9 bis Abfahrt Eisenberg, dann B7 in Richtung Jena bis Trotz und dann brauner Beschilderung Richtung Dornburg folgen, 21 km bis Dornburg

Mit der Bahn
Bahnhof Dornburg & Bahnhof Camburg
Regionalverkehr Saalfeld-Naumburg

Dornburger Rosenfest

Dornburger Schlössernacht

Dahlienstadt Bad Köstritz

Einführung

Ein angenehm mildes Klima, die Wiesen und Wälder und die sanften Hänge entlang der reizvollen Elsteraue sind beste natürliche Voraussetzungen für aktive Erholung. Auf ausgeschilderten Wegen bieten sich dem Besucher ideale Wandermöglichkeiten. Der Thüringen-Wanderweg und der Elster-Wanderweg führen durch das Tal der Weißen Elster bei Bad Köstritz.

Bad Koestritz ZentrumBad koestritz Dahlienzentrum

Bad Köstritz ist reich an Sehens- und Wissenswertem. Zahlreiche denkmalgeschützte Bauwerke, gepflegte Park- und Grünanlagen, romantische Winkel und traditionsreiches Handwerk prägen das Bild dieser Ostthüringer Kleinstadt. Im Stadtkern finden wir die Schlossanlage der Köstritzer Reußen mit dem Park, die historische Fürstliche Brauerei, die Traditionsgaststätte "Zum Frosch", die Köstritzer Mühle und Gedenkstätten für die Komponisten Heinrich Schütz und Georg Benda sowie den Pfarrer und Poeten Julius Sturm. Bad Köstritz erwartet seine Gäste und heißt sie herzlich willkommen.

Stadtbeschreibung

Das "B" für Bad: Seit 1845 gab es in Köstritz Bad Koestritz TempelSole-Heilbehandlungen, 1865 begann ein reger Kur- und Badebetrieb und 1926 wurde dem Ort der Staatstitel „Bad" verliehen. Bis 1990 war Bad Köstritz Kurort mit einem gut besuchten Sanatorium. Die Badtradition findet heute seine Fortsetzung in der modernen Seniorenbetreuung und in einem erfolgreichen Bemühen um Tourismus und Fremdenverkehr. Eine attraktive Stadtgestaltung, die Parkpflege im Stil englischer Landschaften und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen bieten dem Gast einen angenehmen Aufenthalt. Das Haus des Gastes mit dem Dahlien-Zentrum, der Kleinen Galerie GUCKE, der Stadtbibliothek und der Bad Köstritz-Information erwartet seine Besucher. Thüringer Gastronomie und freundliche Beherbergungen im Ort laden die Gäste auch zu längerem Verweilen ein.

Das "B" für Bier: Die Köstritzer Schwarzbierbrauerei ist eine der ältesten Brauereien Deutschlands. Seit 1543 wird in Köstritz gewerblich Bier gebraut. Seinen Ursprung hatte das Brauen in den Erbgasthöfen "Goldner Kranich" und "Goldner Loewe". Das Köstritzer Schwarzbier - das "Momenten Seele gibt ..." - ist weltbekannt und in Deutschland Marktführer in seinem Segment.

Das "B" für Blumen: Seit über 200 Jahren ist Bad Köstritz ein Ort der Blumen und der Gärtnereien. Als Mitbegründer dieser Tradition gelten Christian Deegen und Johann Sieckmann. Mit viel Liebe widmeten sie sich der Zucht der Dahlie und konnten diese europaweit verbreiten. Durch die Einrichtung des Dahlien-Zentrums mit dem Deutschen Dahlien-Archiv, einer Ständigen Ausstellung und dem Lehr- und Schaugarten wird diese Tradition würdig gepflegt. Der Gartenbau "Paul Panzer" setzt die Zuchterfolge der Altmeister bis heute mit berühmten Dahliensorten fort. Seit 1979 findet im September das über die Region hinaus bekannte Köstritzer Dahlienfest statt.

Das "B" für Barockmusik: In der ehemaligen Gastwirtschaft "Oberer Hof" wurde 1585 Heinrich Schütz geboren, er gilt als bedeutendster deutscher Komponist vor Johann Sebastian Bach. Sein Leben und Werk wird in der "Forschungs- und Gedenkstätte - Heinrich-Schütz-Haus" gepflegt. Zahlreiche Konzerte, Ausstellungen und musikwissenschaftliche Veranstaltungen prägen das Museumsjahr dieser viel beachteten Kulturstätte.

Bad Köstritz und der Sport: Die kleine Stadt hat auch als Ausrichter großer Sportveranstaltungen einen guten Namen. Das modernisierte Leichtathletikstadion ist traditioneller Austragungsort des Köstritzer Werfertages, zu dem sich die Werfer-Elite aus der ganzen Welt trifft. Mit der neuen „Kurt-Leopold-Sportstätte" am Drehling erhält auch der Traditionsfußball von Bad Köstritz ein attraktives Spielfeld. Beach-Felder gehören ebenso zum Angebot, wie Tennis- und Streetball-Anlagen. Das in der ganzen Region beliebte Freizeit- und Erholungsbad wurde nach modernsten Standards rekonstruiert und 1998 als familienfreundliches Sommerbad wiedereröffnet.

Stadtgeschichte

um 700
slawische Besiedlung, das spätere „Kostricz" („Knochenstätte") ist darauf zurück zu führen

1320
Kirche erstmals urkundlich im Domarchiv zu Naumburg erwähnt, sie wird dem Heiligen Leonhard geweiht

1364
urkundliche Ersterwähnung: 23. Mai, die Vögte des Hauses Plauen verpfänden in einer Urkunde das „Haus Langenberg nebst Zubehör" (darunter „Kostricz") den Vögten zu Gera

1543
ein Erbzinsregister weist auf das gewerbsmäßige „Ausschenken von Bier" in der „Unteren Schenke" (heute Hotel „Goldner Loewe") hin

1585 - 8. Oktober
Heinrich Schütz in der „Oberen Schenke" (später „Zum Goldner Kranich") geboren, er gilt als bedeutendster deutscher Komponist vor Johann Sebastian Bach

1704
Fertigstellung des Residenz-Schlosses für den 1. Paragiatsherren Graf Heinrich XXIV.

1816 - 21. Juli
Julius Carl Reinhold Sturm in Köstritz geboren

1826
Dahlienzüchter Christian Deegen gründet die erste deutsche „Handelsgärtnerei mit Georginen"

1831
Oberbergrat Christian Glenck eröffnet auf Pohlitzer Flur die Saline „Heinrichshalle".

1845
entsteht in Heinrichshall die Chemische Fabrik. Medizinalrat Dr. Adolf Sturm richtet eine Badeanstalt ein und therapiert mit Sole.

1879
erscheint „Der Elsterthal-Bote" als Amtsblatt vom Köstritzer Verleger Carl Seifert

1886
verlegt Dr. Settegast sein "Landwirtschaftliches Institut" nach Köstritz, aus ihm entwickeln sich die späteren Höheren Lehranstalten

1926
Köstritz bekommt den Staatstitel „Bad" verliehen

1927 - 5. September
Bad Köstritz bekommt das Stadtrecht verliehen

1936
Einweihung des neuen Freibades mit 5-Meter-Sprungturm

1945 - 13. April
43 Buchenwaldhäftlinge werden auf ihrem Todesmarsch auf Köstritzer Flur ermordet

1954 - 11. Juli
Elsterhochwasser mit Überschwemmung der Innenstadt 27. November, Einweihung einer Heinrich-Schütz-Gedenkstätte im „Goldnen Kranich"

1979
1. Köstritzer Dahlienfest im Park

1985 - 15. Oktober
Neueröffnung der „Forschungs- und Gedenkstätte Heinrich-Schütz-Haus" im Geburtshaus des Komponisten zum 400. Geburtstag und Einweihung des „Heinrich-Schütz-Denkmals" im Stadtzentrum

1994
entsteht das Gewerbegebiet „Elsteraue
1. Köstritzer Werfertag mit Spitzensportlern

1997
das Haus des Gastes wird saniert
Einweihung des 27 km langen Rundwanderweges um Bad Köstritz

1998
das moderne Freizeit-und Erholungsbad wird eröffnet

1999
Umbau des Köstritzer Palais zum Sitz der Stadtverwaltung

2000
Einweihung des sanierten Tempels im Park mit Göttin Demeter ( „Weiße Frau" )

2006
Einweihung des „Archäologisch-geschichtlichen Wanderweges Bad Köstritz – Gleina"
Elsterradweg von Bad Köstritz nach Caaschwitz frei gegeben

2007 - 19. Mai
Einweihung des Dahlien-Zentrums als BUGA-Begleitprojekt

2008 - 6. November
Freigabe der neuen Ortsumgehung der B 7 für den öffentlichen Verkehr

2012 - 24. August
Übergabe der neuen Bahnunterführung im Ortsteil Pohlitz

2013 - 31. Mai - 3
Juni Elster- Hochwasser in Köstritz und umliegenden Gemeinden

2013 - 31. August
Einweihung der „Kurt-Leopold-Sportstätte" auf dem „Drehling"

2014
650-Jahr-Feier in Bad Köstritz zur urkundlichen Ersterwähnung

Köstritzer Park

Im 18. Jahrhundert als barocker Lustgarten angelegt, wurde der Schlosspark später in einen englischen Landschaftspark umgestaltet. Der weiträumige Park lädt zu erholsamen Spaziergängen ein.
Neben solitären und kulissenartigen Baumgruppen findet man erhalten gebliebene Parkarchitekturen, wie künstliche Parkteiche, eine Burgbrücke und den „Amalienstein“ sowie einen kleinen klassizistischen Rundtempel. Außerdem gibt es ein kleines Tiergehege.

Köstritzer Park, Landschaftspark nach englischem Vorbild
Bad Köstritz, Bahnhofstr.
Tel. 036605 88145
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.stadt-bad-koestritz.de

Öffnungszeiten:
ganzjährig öffentlich zugänglich

Forschungs-und Gedenkstätte Heinrich Schütz Haus

Öffnungszeiten
Di - Fr 10 - 17 Uhr | Sa & So 13 - 17 Uhr | 24./25./32.12. geschlossen

Dahlienzentrum mit Dahliengarten

Öffnungszeiten
Dahliengarten: durchgehend geöffnet
Dahlienarchiv: Di & Do 9 - 17 Uhr sowie nach Vereinbarung
Ständige Ausstellungen: Mo - Fr 9 - 17 Uhr | Sa & So 13 - 16 Uhr
Nov.-April nur auf Anmeldung

Mit dem Auto
Autobahn 4, Bundesstraße 7, Bundesstraße 2

Mit der Bahn
Bahnhof Bad Köstritz

Dahlienfest

Elster brennt

Köstritzer Werfertage

Lichtstadt Jena

Einführung

Kulturhochburg, Wissenschaftszentrum, Studentenparadies – all dies ist die Stadt Jena, die eingebettet in eine malerische Landschaft mit südländisch anmutendem Flair, reizvoller Umgebung aus Muschelkalkhängen und Orchideenvielfalt seit Langem ein beliebtes Reiseziel für kulturhistorisch und botanisch-geologisch Interessierte bietet.

Jena Blick vom Landgrafen

tmb Jena Wagnergasse

Stadtbeschreibung

Seit Gründung der Universität im Jahre 1558 Jena Marktplatzgalt Jena als einer der berühmtesten Studienorte Deutschlands, bot Studium und Lehre für bedeutende Persönlichkeiten und erlangte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts sogar internationale Anziehungskraft.
Goethe fand in Jena die innere Ruhe und äußeren Bedingungen für sein dichterisches Schaffen, schrieb neben Balladen den berühmten „Faust" und „Wilhelm Meister". Die Goethe-Gedenkstätte am Botanischen Garten dokumentiert das naturwissenschaftliche Wirken des Dichters, Staatsmanns und Naturwissenschaftlers, unter dessen Anregungen und Anleitung viele wissenschaftliche Einrichtungen Jenas wie der Botanische Garten, die Mineralogische Sammlung und die Universitätsbibliothek entstanden.

Auch für Friedrich Schiller war Jena Ort der geistigen Freiheit und künstlerischen Betätigung. An keinem anderen Ort hielt er sich so lange auf wie in Jena. Ein Jahrzehnt des Lebens und Arbeitens in dieser Stadt brachte nicht nur einen fruchtbaren Briefwechsel mit Goethe hervor, auch das Balladenjahr von 1797, in dem innerhalb weniger Monate viele der berühmtesten Balladen Schillers und Goethes entstanden, dokumentiert die produktive Freundschaft der beiden Genies. Schillers Gartenhaus und die Schillerkirche erinnern an das bewegte Leben des Jenaer Professors für Geschichte.

Nahezu 200 Gedenktafeln zieren zudem zahlreiche Häuser der Innenstadt und gedenken weiterer bedeutender Literaten, Philosophen und Naturwissenschaftler wie Fichte, Hegel, Feuerbach, Schelling, der Brüder Humboldt, Novalis, Hölderlin, Tieck, Brentano, der Brüder Schlegel, die in der Stadt verweilten und die Stadt zu einem Zentrum der europäischen Geistesgeschichte machten. Das Literaturmuseum Romantikerhaus in der ehemaligen Wohnstätte des Philosophen Johann Gottlieb Fichte zeigt kultur- und geistesgeschichtliche Hintergründe auf, die Jena zwischen 1785 und 1803 zum fortschrittlichsten geistigen Zentrum Deutschlands werden ließen.

Heute ist Jena vor allem Zentrum der Hochtechnologie.1846 eröffnete Carl Zeiss seine erste Optische Werkstatt. 1884 gründeten Ernst Abbe und Otto Schott ein Glastechnisches Laboratorium (späteres Glaswerk) und schufen damit wichtige Voraussetzungen für die feinmechanisch-optische Industrie (Zeiss-Werk). Die in der Folge entwickelten Instrumente wie das Zeiss-Mikroskop hatten bald hohes Ansehen in der ganzen Welt. Die bahnbrechende Entstehungsgeschichte der Zeiss-Mikroskope kann derzeit im Optischen Museum nachvollzogen werden. Es folgte eine Zeit befruchtenden Nebeneinanders von Universität und Industrie, in der in Jena eine Menge sehenswerter Einrichtungen und Bauten entstanden: das Zeiss-Planetarium, das Phyletische Museum, das Haeckelhaus und das Hauptgebäude der Universität gesellten sich zu bereits Vorhandenem wie dem Collegium Jenense, dem Gründungsort der Universität, dem Rathaus, der Stadtkirche St. Michael.

Jena zählt heute mehr als 106.000 Einwohner. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena und die ansässige Industrie wie Carl Zeiss in Jena, JENOPTIK AG, SCHOTT in Jena, und eine Vielzahl von High-Tech-Unternehmen sowie erstklassischen Forschungseinrichtungen bestimmen die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt zum Wissenschaftszentrum und zur Technologieregion par excellence.
Ein Paradies deutscher Kultur und Geschichte, ein Paradies botanischer Besonderheiten, ein Paradies für Einheimische, Zugezogene und Touristen – einfach paradiesisch ist diese Stadt!

Stadtgeschichte

um 1236
Erstnennung Jenas als Stadt in einer Urkunde

1524/25
Jena wird zu einem Zentrum der Reformation

1558
Eröffnung der Jenaer Universität

1706
Die Universität ist bis 1721 mit ca. 2.000 Studenten die am stärksten besuchte Universität im protestantischen Deutschland

1789
Antrittsrede von Friedrich Schiller als außerordentlicher Professor für Geschichte

um 1800
Jena und seine Universität bilden ein geistiges und kulturelles Zentrum: Hier wirken Goethe, Schiller, Fichte, Hegel, Feuerbach, Schelling, Hufeland und der Kreis der Frühromantiker mit Tieck, den Gebrüdern August Wilhelm und Friedrich Schlegel, Caroline Schlegel und Dorothea Veit.

1806
In der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt fügen die Franzosen der preußischen Armee und deren Verbündeten am 14. Oktober eine vernichtende Niederlage zu.

1815
Im Gasthaus „Zur grünen Tanne" wird die „Urburschenschaft" gegründet.

1846
Carl Zeiß aus Weimar eröffnet in Jena ein „Mechanisches Atelier", das Geräte, insbesondere Mikroskope, für naturwissenschaftliche und medizinische Forschungen der Universität konstruiert und repariert.

1866
Ernst Abbe (Mathematiker und Physiker )wird wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Carl Zeiß und bereitet die wissenschaftliche Grundlage für den Mikroskopbau.

1884
Otto Schott (Glastechniker ) gründet zusammen mit Carl Zeiß und Ernst Abbe das „Glastechnische Laboratorium Schott & Genossen".

1889
Nach dem Tode von Carl Zeiß wird der bisherige Privatbetrieb durch Ernst Abbe in einen Stiftungsbetrieb umgewandelt.

1903
Gründung des Jenaer Kunstvereins.

1908
Aus Anlass des 350jährigen Gründungsjubiläums der Universität wird das neue Universitätshauptgebäude eingeweiht.

1911
Einweihung des Ernst Abbe-Denkmals von Henry van de Velde mit Werken Max Klingers und Constantin Meuniers.

1926
Jena erhält sein Zeiss-Planetarium.

1945
Im Februar/März erfolgen schwere Bombenangriffe auf die Stadt, bei denen über 700 Menschen den Tod finden. 15% der Gebäudesubstanz der Stadt werden zerstört.

ab 1990
Sanierungsarbeiten in der Innenstadt unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten. Das Damenviertel mit Gebäuden um 1900 ist als Denkmalensemble ausgewiesen.

1996
Auf dem Gelände des ehemaligen Zeiss-Hauptwerkes entstehen die "Goethe Galerie" und der neue Campus der Universität.

2000
Die originalgetreu rekonstruierte Renaissancehaube wird auf den Turm der Stadtkirche St.Michael aufgesetzt.

2006
Deutsch-Französisches Jahr mit Thüringentag in Jena und Nachstellung der Schlacht bei Jena und Auerstedt vor 200 Jahren.

2008
Die Universität feiert ihr 450jähriges Bestehen. Unter dem Leitgedanken „Wissen und Wachsen – Made in Jena" gelingt es der Stadt, den Titel „Stadt der Wissenschaft 2008" zu tragen.

2012
Außensanierung der Stadtkirche St. Michael wurde abgeschlossen.

Schillerkirche
Hier lies sich Friedrich Schiller mit Charlotte von Lengefeld 1790 trauen.

Universität Jena (1558)
mit Collegium Jenense, historischem Hauptgebäude der Friedrich-
Schiller-Universität, sowie Campus am Ernst-Abbe-Platz mit Stella-Skulpturen.

Historisches Gasthaus "Grüne Tanne"
1815 Gründungsort der Urburschenschaft

Historisches Rathaus (13. Jh.)
Eines der ältesten Rathäuser Deutschlands

Stadtkirche St. Michael (1506)
spätgotische Hallenkirche, u.a. mit originaler Grabplatte Martin Luthers

Hanfried-Denkmal
Bronzestandbild zeigt Kurfürsten Johann Friedrich den Großmütigen, genannt Hanfried, dem Begründer der Universität.

Ernst-Abbe-Denkmal
von Henry van de Velde entworfener Gedenkpavillon zu Ehren Ernst Abbes

JenTower
mit Aussichtsplattform in 128 m Höhe

Stadtmauerensemble
mit Johannistor und Pulverturm

Historischer Gasthof "Schwarzer Bär"

Zeiss-Planetarium Jena
dienstältestes Projektionsplanetarium der Welt mit Ganzkuppelprojektion
www.planetarium-jena.de

Botanischer Garten
12.000 Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde
www.spezbot.uni-jena.de/botanischer-garten

Romantikerhaus Jena
Literaturmuseum zur Jenaer Frühromantik
www.romantikerhaus.jena.de

Schillers Gartenhaus
Neben dem Wohnhaus kann auch die Gartenzinne und das Küchenhäuschen angesehen werden
www.uni-jena.de/Gartenhaus

Goethe-Gedenkstätte
ehemaliges Inspektorhaus des Botanischen Gartens
www.uni-jena.de/Gartenhaus_Goethe_Gedenkstätte

Mineralogische Sammlung
Einheimische Mineralien, seltene Stücke und Meteoriten und Tektiten
www.minsmlg.uni-jena.de

Ernst-Haeckel-Haus
alles zum Leben und Wirken des Naturwissenschaftlers
www.ehh.uni-jena.de

Phyletisches Museum
Museum für Abstammungslehre
www.phyletisches-museum.uni-jena.de

Stadtmuseum & Kunstsammlung Jena
www.museen.jena.de

SCHOTT Villa
Produkt-, Technologie- und Familiengeschichte
SCHOTT Villa

Imaginata
ein Experimentarium für alle Sinne
www.imaginata.de

Museum 1806
Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806
www.jena1806.de

Antikensammlungen
Universitätssammlung mit Objekten aus klassisch antiken Kunstlandschaften
www.altertum.uni-jena.de

Mit dem Auto
Bei Jena kreuzen sich die Autobahnen A9 Rostock-München und A4 Dresden-Eisenach-Frankfurt/Main. Jena ist im Stadtgebiet zweimal an die A4 Dresden-Eisenach-Frankfurt/Main über die Anschlussstellen Jena-Zentrum und Jena-Göschwitz angeschlossen.
Der Zugang zur A9 Berlin-Nürnberg erfolgt über das nahe gelegene Hermsdorfer Kreuz.

Mit der Bahn
Saalbahnhof | Nord-Süd-Verbindung (Strecke Berlin-München) | RE, Elster Saale Bahn
Jena Paradiesbahnhof | Nord-Süd-Verbindung (Strecke Berlin-München) | IC/EC-Haltestelle
Jena Westbahnhof | Ost-West-Verbindung (Strecke Chemnitz-Kassel-Aachen) | IR-Haltestelle Elster Saale Bahn

Mit dem Flugzeug
Leipzig, Altenburg-Nobitz, Erfurt-Weimar

100 Jahre Bauhaus

BH 100 jahre bauhaus klein Black sRGB 2Heute gelten die Ideen und Werke des Bauhauses als Klassiker- im 20. Jahrhundert waren sie eine Revolution.

Getreu dem Motto "form follows function" gründete Walter Gropius im April 1919 das Staatliche Bauhaus in Weimar und leitete damit eine Zeit des Umbruchs ein. 100 Jahre später erinnern zahlreiche architektonische Werke, historische Schauplätze und künstlerische Meisterleistungen an die wechselvolle Geschichte des Bauhauses.

Zum Jubiläumsjahr "100 jahre bauhaus" laden wir Sie ein sich auf die eindrucksvolle Reise der Moderne zu begeben.

 

Bauhaus-Werkstatt-Museum Dornburg

IMG 6913Es ist die einzige externe Werkstatt des Weimarer Bauhauses, es ist die einzige Töpferei des Bauhauses, es ist die letzte erhaltene Bauhaus-Werkstatt!

Auch nach 100 Jahren lässt sich an diesem einzigartigen Ort das Schaffen und Leben der Bauhaus-Schüler und Lehrer hautnah erleben! Viele der originalen Arbeitsgeräte und Keramiken bieten einen einzigartigen Einblick in das Wirken der Bauhaus-Werkstätten. Die Gipsdrehscheibe, an der Otto Lindig und Theodor Bogler ihre designprägenden Modelle entwickelten, ist ebenso zu bestaunen wie Waagen, Glasurmühlen, die noch funktionstüchtige Tonaufbereitungsanlage und natürlich auch Keramiken, die hier entstanden.

Die Keramik des Bauhauses ist stark geprägt von der Bürgeler Töpfertradition. Max Krehan, der Dornburger Werkmeister, hatte sein Handwerk in dieser Tradition gelernt. Es war die Grundlage seines Arbeitens und Lehrens. Persönliche Verbindungen bestanden dann maßgeblich zwischen Otto Lindig und den Bürgeler Töpfern. Walter Gebauer war mit Lindig befreundet, Marieluise Fischer der letzte Lehrling der Lindig-Werkstatt. So lässt sich der Dornburger Einfluss besonders in den vierziger und fünfziger Jahren in Töpfer-Metropole Bürgel erkennen.

Das Museum besticht durch seine Vielseitigkeit und Authentizität. Im historischen Marstallgebäude erleben die Besucher eine spannende Zeitreise durch alle Nutzungsperioden der Werkstatt. Im modernen Anbau werden die Bauhauskünstler und sowie andere, in der Werkstatt schaffende Keramiker von Krehan bis Körting und ihr Wirken mit ausgewählten Objekten zeitgemäß vorgestellt. Im Gebäude integriert ist die traditionsreiche und weiterhin aktive Töpfereiwerkstatt Ulrich Körtings. Somit lässt sich hier Keramikgeschichte und Töpfereihandwerk mit allen Sinnen erfahren!

Bauhaus-Werkstatt-Museum Dornburg

Öffnungszeiten:

Di - So: 11:00 bis 18:00 Uhr

Eintrittspreise:

6,00 €
4,00 € (ermäßigt)
10,00 € (Kombiticket: Schlösser, Bauhaus-Werkstatt-Museum, Keramik-Museum Bürgel)
7,00 € Kombiticket (ermäßigt)
40,00 € Führung (nur nach vorheriger Anmeldung möglich!)

Anschrift Museum:

Bauhaus-Werkstatt-Museum Dornburg (gegenüber Rokokoschloss)
Ansprechpartner: Konrad Kessler (Museumsleiter)
Max-Krehan-Straße 1
07774 Dornburg-Camburg

Kontakt:

Tel.: 03 66 92 – 37 33 3 (Leitung Bürgel)
Tel.: 03 64 27 – 21 95 11 (Kasse Dornburg)

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Internet: www.bauhaus-keramik.de

Anfahrt/Parken:

Bitte beachten Sie, dass die direkte Zufahrt über die Jenaer Straße (Abfahrt von Bundesstraße 88 im Saaletal) nur für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von maximal 3,5t möglich ist. Größere (Reise-)Busse müssen, je nach Anfahrtsrichtung, bei der Anreise auf folgende Routen zurückgreifen:

  • Von Jena/Weimar: auf der B7 bis Isserstedt, dann in Richtung Apolda abbiegen und über Vierzehnheiligen, Krippendorf, Altengönna, Lehesten, Nerkewitz, Stiebritz, Zimmern nach Dornburg.
  • Von der B88 ab Camburg auf der ausgeschilderten Umleitung

Direkt vor dem Museum sowie auf dem unweit entfernt gelegenen Marktplatz , befinden sich ausreichend Parkmöglichkeiten für KFZ sowie größere (Reise-) Busse.

 

Jena

Die Lichtstadt Jena- heute bekannt durch die Friedrich-Schiller-Universität und die herausragende technische Forschung und Entwicklung. Mit der Nähe zur Wiege des Bauhauses Weimar, der Offenheit Jenas gegenüber der Ideen der künstlerischen Avantgarde und dem Experimentellen zeigte sich ein geistreicher Austausch zwischen den Städten und verhalf Jena zu einem neuen Aufschwung. 

Heute spiegelt sich dieser Einfluss in der Jenaer Kunstsammlung, der Architektur und dem Jenaer Glas wieder.

Unter www.thueringen-entdecken.de finden Sie alle Informationen zum Thema Bauhaus in Jena.

Planetarium Jena Presse05 Credit W Don Eck 1

Hermsdorf

Als Drehkreuz Deutschlands ist Hermsdorf weit über thüringische Grenzen hinaus bekannt. Durch das Hermsdorf Kreuz verbindet die Autobahn A9 den Norden mit dem Süden und die A4 Ost und West. Direkt am Kreuz befindet sich eine ingenieurtechnische Meisterleistung auf einer Länge von 138 m - die Teufelstalbrücke.

1938 wurde die Teufelstalbrücke eröffnet. Der Entwurf stammte von Paul Bonatz, der zwar vielen Ideen des Bauhauses kritisch gegenüber stand, jedoch das Gestaltungsprinzip der einfachen Form teilte. 2004 musste die Brücke durch einen Neubau ersetzt werden. Nach dem Grunsatz von Bonatz: ,,Modisches wird altmodisch und vergeht, das Einfache und Wahre bleibt.", wurde die neue Brücke dem Äußerem nach entsprechend der Alten gebaut. Heute lässt sie sich von einer Plattform aus bewundern.

 

Sonderaustellung auf der Leuchtenburg

Die neue Formenwelt - Design des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung Högermann

Verpackt in 1100 Bananenkisten gelangte die bedeutende Sammlung von Historiker Dieter Högermann auf die Leuchtenburg. Der Inhalt: Porzellanraritäten und Desginobjekte der "Guten Form". Zum 100jährigen Bauhaus-Jubiläum im Jahr 2019 wurde eine Sonderausstellung konzipiert und umgesetzt. Die bis dahin noch nie gezeigten Designschätze aus der bedeutenden Sammlung werden auch 2020 auf der Leuchtenburg präsentiert.

Entdecken Sie Deutsches Porzellandesign auf dem Weg in die Moderne!

Weitere Infomationen finden Sie direkt bei der Leuchtenburg.

Sie wollen sich auf die Spuren des Bauhauses in ganz Thüringen begeben? Dann erkunden Sie doch unseren schönen Freistaat auf der "Grand Tour der Moderne" und erfahren Sie, was den Arnstädter Milchhof mit der Geraer Architektur der Morderne, dem Margaretha-Reichardt-Haus in Erfurt-Bischleben oder dem Bauhaus-Welterbe in Weimar verbindet. 

Erfahren Sie mehr unter:

Grand Tour der Moderne

Thüringen entdecken- Grand Tour der Moderne

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